2. Spieltag (Sonntag, 29.8.2004) Anstoß: 12:15 Uhr Spielort: Jägerpark Gelbe Karten:  Breitschädel, Sven
Kommentar:Totaler Zusammenbruch in der 2. Hälfte Spielbericht:Am Sonntag fuhren die Motoren zu ihrem ersten Auswärtsspiel in der noch jungen Saison. Der Gastgeber aus dem Jägerpark, einer der Aspiranten auf den Aufstieg in diesem Jahr, bewies bereits in der Vorwoche seine Stärke beim Kantersieg in Hellerau. Die Motoren sollten deswegen auch gewarnt sein, zumal man in der vergangenen Spielzeit eine deftige Schlappe im Jägerpark einstecken musste. Leider musste Trainer Danilo Marschall seine Truppe in der Abwehr erneut umstellen, da neuerliche drei Ausfälle von Spielern zu beklagen waren. Klares Augenmerk lag natürlich auf dem ergebnisorientierten Spiel. Dies gelang auch in der ersten Halbzeit mit gutem Erfolg. Nur wenige Chancen konnten die Gastgeber verzeichnen. Die Motoren agierten mit Konzentration und hohen Engagement und hatten dabei vereinzelte eigene Möglichkeiten. Allein eine Unachtsamkeit bescherte den 1:0 Rückstand. Ein Fehlpass aus der Abwehr im Spielaufbau und sofortiges Umkehrspiel der Nordlichter begünstigten den Treffer in der 19. Minute. Dies blieb jedoch bis zur Halbzeitpause das einzige Erfolgserlebnis für die Gastgeber. Was dann allerdings in der zweiten Hälfte von Statten ging, ist eigentlich unbeschreiblich. Als die Gastgeber wechseln wollten, hatte ihr eigener Einwechselspieler sein richtiges Trikot in der Kabine liegen lassen, so dass die Motoren die ersten Minuten in Überzahl spielten und trotzdem den Treffer zum 2:0 hinnehmen mussten. Zwischen der 55. und der 61. Minute fingen sich die Motoren vier weitere Tore ein, was einen Zwischenstand von 6:0 bedeutete. Die Summe der Fehler war derartig groß, dass es für den Gastgeber so war, als wären Weihnachten, Ostern und 11 Geburtstage auf einen Tag gefallen und der war wohl dieser Sonntag. Bei den Motoren funktionierte überhaupt nichts mehr und so spielten man auch, als hätte man mit dieser Sportart gerade erst angefangen. Eine bittere Stunde für die zweite Mannschaft der SG Motor Trachenberge. So muss man sich wohl langsam mit Gedanken vertraut machen, dass auch dieses Jahr der Abstiegskampf oberste Priorität haben wird. Nach zwei Spieltagen bereits 0:10 Tore ist eine harte Erfahrung, denn das Torverhältnis könnte später noch eine gewichtige Rolle spielen. Da die Motoren sich seit einiger Zeit schon traditionell mit dem Tore schießen schwer tun, sollte Augenmerk darauf gelegt werden, wenigstens nicht so viele Gegentore zu kassieren.
Tore:
1:0 (19.)
2:0 (47.)
3:0 (55.)
4:0 (56.)
5:0 (60.)
6:0 (61.)
7:0 (72.)
8:0 (80.)
9:0 (87.)
Wechsel:
61.min: Lüdicke, Thomas für Reich, René
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