0. Spieltag (Samstag, 21.8.2004) Anstoß: 10.30 Uhr Spielort: Nähmatag-Sportplatz Aachener Straße Torschützen:  Huhle, Michael Richter, Uwe Haase, Ralf Konrad, (C) Reichel, Thomas Richter, Uwe
Kommentar:Elfmeterkrimi verloren Spielbericht:In der ersten Runde des Dresdner Senioren-Stadtpokals ist die Mannschaft von Motor Trachenberge gegen 10 (!) Gäste aus Loschwitz ausgeschieden. In der ersten Halbzeit schon, die von Seiten der Hausherren eher schwach gestaltet wurde (kaum Torchancen), gerieten die Traditionsmotoren nach etwa 20 Minuten mit 0:1 ins Hintertreffen. So ging es dann auch zur Pause in die Kabinen. In Abschnitt 2 erhöhten die Loschwitzer auf 0:2 nach einer knappen Stunde, nachdem der Trachenberger Matthias Donath die Kugel im eigenen Tor unterbrachte. Das Spiel schien schon fast verloren, doch Vorstopper Michael Huhle stellte den Anschluss noch einmal her (schöner Alleingang) und Uwe Richter konnte später per Abstauber egalisieren. Loschwitz wurde nur noch durch gelegentliche Konter gefährlich, spielbestimmend im Schlussabschnitt war jedoch die SG Motor (wenigstens etwas, nachdem man über weite Strecken gegen zehn Loschwitzer recht alt aussah...). Nach 90 Minuten wurde die Partie beim Stand von 2:2 unentschieden abgepfiffen. So kam es, wie bei den Alten Herren üblich, nicht zur Verlängerung, sondern sofort zum Elfmeterschießen. Trachenberge war als erstes Team an der Reihe. Ralf Haase machte seine Sache gut und versenkte. Loschwitz glich daraufhin aus. Spielführer Frank Konrad erzielte die erneute Führung, doch wieder stellten die Gäste vom Blauen Wunder das Remis her. Nun trat Michael Huhle an - und verschoss. Doch Thomas Reichel und Uwe Richter waren danach noch als Trachenberger Schützen erfolgreich. Da aber auch ein Loschwitzer verschoss, stand es nach je fünf Schützen 4:4 (insgesamt 6:6) unentschieden. Die Trachenberger Spieler waren sich der Tatsache bewusst, dass ab jetzt ein einziger verschossener Elfmeter fatale Folgen hätte, wenn der Gegner daraufhin trifft. Und nun geschah das unfassbar Kriminelle an diesem Krimi: Jens Fischer - traf nicht. Der nächste Gästespieler machte es auch nicht besser. Michael Mühlbach - verschossen. Und wieder konnte der darauf folgende Elfer der Gäste nicht im Kasten von Trachenberges Keeper Dietmar Hampel untergebracht werden; ein Treffer hätte den "Sudden Death" der SGM bedeutet - es stand also noch immer 4:4. Der großgewachsene Torhüter des SVL hatte zweimal wenig Mühe, die teilweise hohen Bälle zu parieren. Jetzt trat Unglücksrabe Matthias Donath an - auch er verschießt. Doch der achte Loschwitzer Schütze hatte mehr Glück (oder Können): sein Elfmeter saß. Dieses 4:5 bzw. 6:7 war der endgültige Abschuss für die Motoren, die wohl ihre Lehren aus der Partie gezogen haben. Bei einem Pokalspiel reicht es eben manchmal nicht, nur fünf gute Schützen in seinen Reihen zu haben. Doch nun hat man wohl ein Jahr bis zur nächsten derartigen Partie - genug Zeit zum Üben... Schade, dieses knappe Resultat bedeutet einen negativen Einstand in die neue Pflichtspielzeit. Jetzt heißt es "ranglotzen" - schließlich trifft man im ersten Punktspiel der Saison am 4.9. schon wieder auf den SV Loschwitz, doch diesmal Am Blauen Wunder. Kopf hoch, dort gibt's bestimmt kein Elfmeterschießen... - die Revanche könnte also glücken! Wenigstens fällt durch das Ausscheiden die gelbe Karte für Thomas Reichel dieses Jahr nicht mehr ins Gewicht. Außer den in der Aufstellung genannten Akteuren kamen noch Jens Fischer, Alex Kruk und Rolf Mehlig zum Einsatz. |