26. Spieltag (Samstag, 7.5.2005) Anstoß: 15:00 Uhr Spielort: Am Wasserturm, Strehla Torschützen:  Arndt, Torsten
Gelbe Karten:  Arndt, Torsten
Gelb/Rote Karten:  Sahinöz, Aydogan
Kommentar:leistungsgerechtes Remis Spielbericht:Es sei vorweggenommen. Wieder lief es bei den Motoren nicht wie gewünscht.
Die befreite und unterhaltsame Art Fußball zu spielen wie es noch in der
Hinrunde der Fall war, konnte schon lange nicht mehr abgerufen werden. Trotzdem
kann man am Ende mit dem 1:1 beim BSV Strehla durchaus zufrieden sein, auch wenn das
Ergebnis wieder größtenteils fußballerischer Magerkost entsprang. Die
Gastgeber, die mit dem heutigen Punkt den Klassenerhalt theoretisch schon so gut
wie gesichert haben, waren anfangs die bessere Mannschaft. Eine sehr junge
Truppe, angeführt vom Routinier Gerd Hübenbecker, der mittlerweile seinen
x-ten Fußball- Frühling erlebt, zeigte zu Beginn, dass sie gewillt war, den
Klassenerhalt perfekt zu machen. Den Motoren, wieder mit dem letzten Aufgebot
angetreten (auf der Bank nahm nur Ersatztorwart Oli Lange Platz), war zu Beginn
das Spiel vom Donnerstag in Meißen sowie die männertäglichen
feuchtfröhlichen Feierstunden deutlich anzumerken. Die in der Bezirksklasse
notwendige Laufbereitschaft ließen nahezu alle Akteure vermissen und so war der
Führungstreffer der Gastgeber nach einer guten Viertelstunde mehr als verdient.
Däbritz hatte die halbe Trachenberger Hintermannschaft zu Fahnenstangen
degradiert und im richtigen Moment den A- Jugendlichen Naumann angespielt, der
am Elfmeterpunkt, sträflich ungedeckt, Jochen Götze im SGM- Tor keine
Abwehrchance ließ. 1:0. Lebenszeichen von der SG Motor waren kaum zu
verzeichnen. Die Stürmer hingen total in der Luft und konnten kaum einen Ball
behaupten. Reiß hatte nach 20 Minuten noch die beste Möglichkeit als er aus
12m knapp drüber schoss. Kurze Zeit später war sein Querpass zum lauernden
Michael Neumann etwas zu ungenau. Statt durch guten Fußball fielen die
Trachenberger meist durch Meckereinen gegen den (schwachen) Schiedsrichter
Bergmann oder gegen sich selbst auf, sodass man sich teilweise schon schämen
musste. Davon unbeeindruckt machte der Aufsteiger aus Strehla, der durchaus
ansehnlichen Offensivfußball bot, immer noch das Spiel. Däbritz hatte kurz vor
der Pause noch eine gute Möglichkeit, doch bei seinem Schuss vom rechten
Strafraumeck verdiente sich Jochen Götze im Motoren- Gehäuse beste Flugnoten.
Es blieb zur Pause beim 1:0 für Strehla. Die zurecht deftige Halbzeitansprache
von Trainer Andreas Fohrwerk verfehlte ihre Wirkung nicht. Obwohl den Motoren
noch das schwere Spiel in Meißen knapp 48Stunden zuvor in den Beinen steckte,
versuchten sie im zweiten Durchgang die Verhältnisse wieder geradezurücken.
Die Trachenberger waren fortan die bessere Mannschaft und keine zehn Minuten nach
Wiederanpfiff wurden sie belohnt. Da spielerisch die letzte Genauigkeit immer
noch vermisst wurde, musste eine Standardsituation herhalten. René Schmidts Freistoß aus dem
rechten Halbfeld vollendete Torsten Arndt im Zentrum aus 5m per Kopf zum
mittlerweile verdienten Ausgleich. Die Trachenberger witterten nun ihre Chance.
Strehla war nach einer Stunde mit den Kräften am Ende und die Motoren hätten
nur noch zum Gnadenstoß ansetzen müssen, doch dieser kam nicht. Michael
Neumann hatte zehn Minuten vor dem Ende noch die beste Möglichkeit, doch sein
Kopfball nach Arndt- Flanke strich hauchdünn am Gehäuse von Philipp Lippold
vorbei. Ansonsten ist natürlich das miserable Ausspielen bester
Kontersituationen zu bemerken. Auch der Schiedsrichter tat sein bestes, dass es
am Ende nicht zu einem Trachenberger Sieg reichen sollte. Erst zeigte er Aydogan
Sahinöz völlig unberechtigt Gelb/ Rot (87., auch Strehlaer Zuschauer hatten
weder etwas gesehen noch gehört, was diese Entscheidung erklären könnte) und
schließlich bleib sein Elfmeterpfiff beim vermeintlichen Foul an Sebastian
Türk aus (89.).
Im Endeffekt geht das Remis trotzdem vollkommen in Ordnung. Beide
Mannschaften dominierten jeweils eine Hälfte und das Spiel hatte auch nicht
wirklich einen Sieger verdient gehabt. Für Trachenberge heißt es jetzt erst
einmal ausspannen von den letzten Strapazen (3 Spiele in 6 Tagen) und nochmals
Kräfte tanken für die letzten tabellentechnisch zwar bedeutungslosen, aber
trotzdem mit Brisanz behafteten Partien...
Tore:
1:0 Naumann (14., Rechtsschuss)
1:1 Arndt (56., Kopfball, R. Schmidt)
Wechsel:
87.min: Lange, Oliver für Reiß, Alexander
26. Spieltag:
BSV Strehla |
SG Motor
Trachenberge |
1:1 |
Sa |
TuS Weinböhla |
TSV Radeburg |
1:1 |
Sa |
SV Traktor Kalkreuth |
SC Riesa |
2:5 |
Sa |
Großenhainer FV |
FV Gröditz 1911 |
2:1 |
Sa |
VfB Hellerau- Klotzsche |
Post SV Dresden |
3:1 |
Sa |
SV Fortschritt Meißen- West |
SG Kesselsdorf |
2:0 |
Sa |
SV Hirschstein |
SV Traktor Priestewitz |
3:2 |
Sa |
1. FC Dynamo Dresden 3. |
SpVgg Grün- Weiß Coswig |
1:0 |
So |
Tabelle:
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
1. FC Dynamo
Dresden 3. |
26 |
20 |
3 |
3 |
91 |
21 |
+70 |
63 |
2. |
SC Riesa |
26 |
20 |
2 |
4 |
77 |
26 |
+51 |
62 |
3. |
VfB
Hellerau- Klotzsche (N) |
26 |
16 |
5 |
5 |
84 |
32 |
+52 |
53 |
4. |
Großenhainer
FV |
26 |
16 |
2 |
8 |
55 |
30 |
+25 |
50 |
5. |
FV Gröditz 1911
(A) |
26 |
15 |
4 |
7 |
56 |
26 |
+30 |
49 |
6. |
SG Motor
Trachenberge |
26 |
14 |
2 |
10 |
57 |
41 |
+16 |
44 |
7. |
SpVgg
Grün/ Weiß Coswig |
26 |
11 |
4 |
11 |
49 |
46 |
+3 |
37 |
8. |
TSV Radeburg
1862 |
26 |
10 |
6 |
10 |
50 |
46 |
+4 |
36 |
9. |
SG Kesselsdorf |
26 |
11 |
3 |
12 |
41 |
53 |
-12 |
36 |
10. |
Post Telekom SV
Dresden |
26 |
9 |
7 |
10 |
48 |
49 |
-1 |
34 |
11. |
SV Traktor
Kalkreuth |
26 |
10 |
4 |
12 |
44 |
56 |
-12 |
34 |
12. |
BSV Strehla (N) |
26 |
8 |
5 |
13 |
33 |
74 |
-41 |
29 |
13. |
SV
Fortschritt Meißen- West |
26 |
7 |
2 |
17 |
36 |
59 |
-23 |
23 |
14. |
TuS
Weinböhla (N) |
26 |
4 |
10 |
12 |
40 |
57 |
-17 |
22 |
15. |
SV
Traktor Priestewitz |
26 |
4 |
4 |
18 |
31 |
85 |
-54 |
16 |
16. |
SV
Hirschstein |
26 |
1 |
1 |
24 |
24 |
115 |
-91 |
4 |
|