Punktspiel FSM Trachenberge : SC Borea Dresden (3:2)
15. Spieltag (Montag, 14.5.2018)

Anstoß: 18.00 Uhr

Spielort: Aachener Str.

Torschützen:
Pokorny, Sven
Eigentor
Rudolph, Felix

Gelbe Karten:
Löser, Reinhardt

Kommentar:
Potz-Blitz! Was ist da passiert!!??

Spielbericht:
Verdienter Überraschungssieg!

Keiner der zahlreichen Zuschauer am heutigen Montagabend konnte auch nur im Entferntesten erahnen, wie sehr sich der Weg auf die Aachener Straße lohnen sollte. Denn zu Gast war der absolute Ligaprimus dieser und der letzten Saisons, der SC Borea. Die Statistik der Jungs aus dem Jägerpark sprach vor dieser Partie Bände. Dreizehn Mal angetreten und dreizehn Mal als Sieger vom Platz gegangen. Und nach der deftigen Niederlage eine Woche zuvor gegen VSM99 glaubten nur noch die eingefleischtesten Fans der Motoren an ein Wunder, aber sie sollten Recht bekommen. Bis auf ein zwei Ausnahmen ging es in Bestbesetzung in das Spiel.

Die ersten Minuten entwickelten sich durchaus ausgeglichen. Die Oranjes wie immer darauf bedacht, das Spiel weitestgehend mit ihrer faszinierenden Ballsicherheit zu kontrollieren. Nur sollte es ihnen (wie übrigens auch schon im Hinspiel) nicht so erdrückend gelingen wie teilweise in vergangenen Jahren schon erlebt. Immer wieder konnten wir sie in ihren Ballstafetten unterbrechen und selbst unser Spiel über die Aussen aufziehen. Denn eines war uns von Anfang an klar, läuferisch sollten wir sie durchaus herausfordern können. Nach gut 13 Minuten dann auch schon die Belohnung für unser mutiges Spiel nach vorn. Maßgeschneiderte Flanke von der rechten Seite in den Fünfmeterraum über den Torwart bis an den langen Pfosten und unsere Nr.17 steht genau dort wo ein Torjäger stehen muss. Nämlich auf der Torlinie des Gegners um zu vollstrecken. 1:0 nach einer Viertelstunde. Spätestens jetzt hatte auch der Letzte begriffen, hier könnte heute etwas Großes passieren. Nicht wegen der Führung, sondern wegen der Art und Weise wie sie bis dato zustande gekommen ist. Natürlich muss man auch sagen, Borea wäre nicht Borea, wenn sie nicht in jeder Situation in der Lage wären zu reagieren und sei es wie so oft, mit einer ihrer immer gefährlichen Standards. Nach knapp 20 Minuten sollten sie diese dann ca. zwanzig Meter vor unserem Kasten bekommen. Kurz und knapp, die Mauer stand gut, die Sonne tief und Tom neben sich. Der Gegner bedankte sich und lupfte zum 1:1 ins Torwarteck. Auch das ist eben Borea. Die Partie danach weiterhin auf Augenhöhe und mit guten Torchancen auf beiden Seiten. Doch beide Torhüter fingen sich langsam warm und konnten bis kurz vor der Pause jede noch so gute Chance vereiteln. Dann aber kamen wir doch nochmal mit einem hohen Ball über die rechte Seite, der Torwart kann nur viel zu kurz abwehren so dass die Kugel bei Felix landet, der mit kurzen Antritt und Flachpass zu Heini und was danach geschah ist jetzt schon Geschichte und in mehreren Tageszeitungen nachzulesen. Keiner wusste was er vorhatte, als er unnachahmlich sein rechtes Bein mit Rücken zum Tor gen Himmel streckte. Auch Dirk O. konnte seine Anerkennung für diesen Versuch mit der Hacke nur so ausdrücken, dass er kurzerhand entschied, diesen Ball vorm Seitenaus zu retten und ihn stattdessen unhaltbar für seinen Schlussmann in den Winkel abzufälschen. 2:1 für FSM und das kurz vor der Pause.

In der Halbzeit trotz der Führung natürlich nichts von Euphorie zu spüren, denn bei dem heutigen Gegner bedeutete das noch gar nichts. Im Gegenteil. Die Gefahr war jetzt sehr groß, dass sie in der zweiten Hälfte ihr wahres Gesicht zeigen würden. Doch war uns auch allen klar, das konnten sie nur, wenn wir es zuließen. Also weiter kompakt stehen und selbst weiterhin Druck ausüben. Gewechselt wurde erstmal nicht. Weiter ging´s zur zweiten Runde.

Und wie zu erwarten war, gab sich Borea noch nicht geschlagen und sie erhöhten den Druck auf unser Tor. Doch mit immer aufdringlicher werdenden Gästen wurde unser Schlussmann Tom immer stärker. Mehr als einmal behielt er im Eins gegen Eins gegen den Angreifer die Oberhand und hielt damit unsere Führung fest. Unser laufintensives Spiel sollte sich nun auch langsam bemerkbar machen, denn die Kräfte schwanden und die Wege vielen schwerer. Die Oranjes wussten dies gut auszunutzen und ließen die Kugel laufen. Und in der 73. Minute zeigte Dirk O. dann auch, dass er nicht nur das eigene Tor treffen kann. Nach toller Kombination und feinem Laufweg schob er eiskalt ins linke lange Eck zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich ein. Man hätte jetzt sagen können, auch ein Punkt gegen Borea wäre ein tolles Ergebnis und lasst es uns nachhause schaukeln, aber nicht so FSM. Heute waren wir am Zug und hatten das Zeug dazu den Dreier einzufahren. Also nahmen wir nochmal alle Kräfte zusammen und gingen weiter nach vorn und prompt wurden wir belohnt. Kaum zu glauben aber wahr, der nach langer Verletzung eingewechselte UD 7 machte in einer seiner ersten Aktionen an diesem Tage alles richtig. Prima durchgesetzt über seine rechte Seite, behält er die Übersicht und steckt die Kugel punktgenau rüber zum einlaufenden Zehner. Der, kurz zuvor noch am Pfosten gescheitert, stellt nur zwei Minuten nach dem Ausgleich die alte Führung wieder her. Gefühlt war dies der Genickbruch für den Tabellenführer. Denn danach war kein Aufbäumen mehr zu spüren.
Wohl auch, weil es die Kräfte und das sehr intensive Spiel nicht zuließen. Nach ein paar Minuten Nachspielzeit pfiff der gute Schiri ab und alle Dämme brachen. 3:2 Heimsieg gegen den SC Borea, Wahnisnn!





Fazit:
Irgendwann bricht jede Serie Mal. Wann weiß zwar keiner, aber alle sollten spätestens jetzt wissen, wo dies passieren wird. Das haben damals die Jungs von der Mülle erleben müssen und nun auch Borea. Auf der Aachener Straße „kann“ jeder verlieren. Im Hinspiel hatten sie noch Glück, denn auch da hatten wir sie bis zur 60. Minute am Rande einer Niederlage. Leider gingen uns damals doch noch die Kräfte aus. Nicht so heute. Mit einer bravourösen Mannschaftsleistung befreiten wir uns noch etwas mehr von den Abstiegsplätzen und für Spannung in der Meisterschaft ist auch wieder gesorgt ;-) Jetzt bloß nicht nachlassen bei den kommenden Aufgaben. Sport frei und mindestens eine Woche feiern lassen.

Wechsel:
68. Dunkel für Reichenbach
81.Scheibe für Stock
90. Korn für Pokorny

Tore:
1:0 Pokorny (13.)
1:1 Borea (18.)
2:1 ET Borea (Oberritter) (43.)
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2:2 Borea (73.)
3:2 Rudolph (75.)

Sonstiges:
17. GK Keichel
31. GK Pokorny
57. GK Löser

Internationale Kommentare:


SPANIEN

El País: "FSM TRACHENBERGE zermalmt den SC BOREA DRESDEN. Das energiegeladene und begeisternde Team der Motorista um das Trainerteam ME & LG verprügelt ein statisches und nicht wiederzuerkennendes Borea."

El Mundo: "Endstation für den SC BOREA DRESDEN. Die FSM TRACHENBERGE ist derzeit möglicherweise das beste Team in Dresden. UD7 mit Selbsteinwechselung wie einst Netzer im DFB-Pokal-Endspiel 1973.”

El Periódico: "Mehr als eine Tortur: Der stark durch Verletzung geschwächte FSM TRACHENBERGE demütigt ein sterbendes Borea, das sich diesmal nicht mit Fehlentscheidungen des Schiedsrichters herausreden kann."

La Vanguardia: "Borea stürzt an der Aachener Straße ab. Die starken Motoren und ein souveräner Schiedsrichter heben das Team der Borea aus den Angeln, das wie gelähmt wirkte und im Angriff nichts entgegenzusetzen hatte."

Marca: "Eine historische Tracht Prügel: Das große Borea offenbart an der Aachener Straße eindeutige Symptome des Verfalls. Dirk O. & Co. beißen sich an der unbezwingbaren Defensive der Motoren um BK, MV, SR & RL die Zähne aus."

As: "Das Ende einer Ära: Borea bestätigte an der Aachener Straße die schlechten Vorzeichen der letzten Wochen. Das wie ein Orchester aufspielende Mittelfeld der Motorista um CS9, FR10, DW14 & SK11 verzaubern Borea."

Sport: "Die FSM TRACHENBERGE überfährt ein Borea, das kräftemäßig und fußballerisch nichts zu bieten hatte. Mannschaftsbetreuer H. Scholz jauchzt vor Ekstase. RR03 in ungewohnter Rolle als Antreiber von außen unverzichtbar!"



ITALIEN

La Gazzetta dello Sport: "Ein Motoren-Wunder. Borea überrollt und zerstört. Eine Symphonie. Bundestrainer Löw kommt bei der Nominierung der deutschen WM-Elf wohl an Typen wie RL16 und einigen weiteren nicht vorbei.”

Tuttosport: "Borea an die Wand gespielt und das ohne die verletzten Antreiber LG & CM. Ergebnis sonst wohl noch deutlicher. Glück für Borea!"

Corriere dello Sport: "Eine Sensation: Der FSM schockt Borea mit einem 3:2. Die Mannen um Dirk O. wurden überrollt. SP17 macht diesmal aus wenig, viel. Lazarett der FSM lichtet sich. Einsatz von Routinier SM diesmal nicht notwendig."



ENGLAND

Daily Mirror: "Bye-Bye Borea. Die Boreasten brauchen ein Fußball-Wunder beim nächsten Aufeinandertreffen an der Aachener Straße. Keeper der FSM stärker als Englands Nummer Eins!? Coach Southgate ordnet Ahnenforschung an. TD1 bald im englischen Tor?"

The Independent: "Die FSM TRACHENBERGE um Regisseur FR dürfte wohl Borea den Rang abgelaufen haben als Dresdens feinstes Fußball-Team. Die Erwachung des FSM, besser spät als nie. "

Daily Mail: "Eins, zwei, drei! FSM startklar für Loschwitz. PH & SP harmonieren wie die rechte und die linke Hand des Teufels."

The Sun: "Diese Borea-Prügel werden immer ein Markstein in der Dresdner Fußball-Historie bleiben. Der von der Presse belagerte FSM Teammanager H. Scholz wird an diesem Morgen der glücklichste Mann in Dresden sein."

Daily Telegraph: "Das war brutal und schön zugleich. Die Mannschaft der FSM TRACHENBERGEs eine moderne Maschine in höchster Vollendung."

The Guardian: "Am Ende war es eine Demütigung. Borea, das Team, das sich seinen Ruf durch gnadenlose Prügel erarbeitet hat, weiß jetzt, wie sich das anfühlt."



DÄNEMARK

B.T.: "An diesem Abend einfach die Besseren: Motorissimo."



SCHWEIZ

Blick: "Jubelabend für HS. FSM macht Borea platt! FSM entzaubert Borea mit spektakulärem Fußball. Ein historischer Abend, den auch der Fußballgott genießen kann."

Tages-Anzeiger: "FSM deklassiert den SC BOREA. Die Motoren starteten völlig unbeeindruckt von den jüngsten Ereignissen. Kein altersbedingter Verschleiß bei MV & SR erkennbar. Das Ringen der beiden um die Rekorde und Anschlussverträge geht in die nächste Runde."

Neue Zürcher Zeitung: "Der FSM ist in der Feldschlösschen-Stadtliga nicht aufzuhalten. Auch der SC BOREA hat dem aggressiven Stil der Motorista wenig entgegenzusetzen. GS mit solidem Comeback nach einjährigem Urlaub."



ÖSTERREICH

Kronen Zeitung: "Was für eine FSM-Gala gegen die für viele beste Mannschaft der Feldschlösschen-Stadtliga, den großen, stolzen SC BOREA! Mit einem ihrer größten Auftritte in der Feldschlösschen-Stadtliga sorgten die FSMer für eine magische Nacht.”

Kurier: "Das Ticket für die nächste Saison in der Feldschlösschen-Stadtliga greifbar nahe. Nur noch ein paar Mal die Pflicht erfüllen. FSM dann mit Talenten KS & WH wohl noch schwerer zu schlagen.“

Der Standard: "Furiose FSM´er demütigen Borea. An einem historischen Abend setzt stabil aufspielender JK15 den Schlusspunkt."


 

 

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