5. Spieltag (Samstag, 9.9.2017) Anstoß: 12:15 Uhr Spielort: Carl-Pfeiffer-Straße Torschützen:  Kucera, Moritz Sparmann, Tom
Gelbe Karten:  Bellmann, Falk Ruppricht, Paul
Kommentar:Erste Hälfte komplett verschlafen Spielbericht:Motor kommt weiterhin nicht in die Spur. Bei der Reserve des Radebeuler BC verschliefen die Trachenberge die erste Hälfte total und konnten trotz guter Leistung im zweiten Durchgang nichts Zählbares mehr aus dem Weinbergstadion entführen.
Wie schon so oft in der noch jungen Saison geriet die Lehmann-Elf bereits
frühzeitig ins Hintertreffen. Nach nicht einmal drei Minuten bekamen die Gäste
das Spielgerät nicht geklärt - die Kugel springt auf halbrechts zu Schöne, der
trocken ins lange Eck vollendet. Beinahe hätten die Motoren die passende Antwort
parat gehabt, doch Hurtner verpasst das Leder nach klasse Ruppricht-Flanke per
Kopf im Zentrum nur haarscharf. Trotzdem musste einem bereits in der
Anfangsviertelstunde Angst und Bange werden um die Gäste, denn nahezu jeder
Radebeuler Angriff brachte die Trachenberger Defensive arg in Bedrängnis -
zumeist waren dafür auch keine Wunderdinge nötig, genau wie beim 2:0, als
Gerstenberger das Leder optimal in die Spitze durchgesteckt bekam und problemlos
zum 2:0 vollendete. Immerhin, vereinzelt konnten die Gäste zumindest im
Vorwärtsgang überzeugen. Der Angriff zum 2:1-Anschlusstreffer war dabei ein
gutes Beispiel, als einmal schnell und direkt gespielt wurde. Klasse Verlagerung
von der rechten Seite ins Zentrum, wo Hurtner optimal in den Lauf von Kucera
spielt und dieser das Spielgerät überlegt ins lange Eck zum 2:1 einschob. Auch
die Radebeuler Defensive war am heutigen Tage alles andere als ein Bollwerk,
wurde jedoch bei weitem nicht so intensiv beschäftigt wie der Defensivverbund
auf der Gegenseite. Und beim nächsten Radebeuler Angriff war dann auch ganz
schnell der alte 2-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Steve Luckwaldt, früher
auch länger in Trachenberge aktiv, wird auf der rechten Seite steil geschickt,
passt optimal ins Zentrum, wo der mitgelaufene Schöne keine Mühe mehr hatte, auf
3:1 zu erhöhen. Motor hatte ebenfalls gute Möglichkeiten, doch Imhof (gehalten)
und Hurtner (knapp drüber) ließen diese fahrlässig liegen und hinten klingelte
es fünf Minuten vor der Pause erneut. Diesmal hat Pfeifer im Zentrum viel zu
viel Zeit, schließt aus 20 Metern ab, das Leder wird tückisch abgefälscht und
Motor-Schlussmann Heider, der bereits in die andere Ecke unterwegs war, bleibt
nicht anderes übrig, als zuzuschauen wie der Ball ins rechte Eck kullert.
Immerhin: Praktisch mit dem Pausenpfiff hielten sich die Motoren mit dem
4:2-Anschlusstreffer im Spiel. Bei Kuceras klasse Diagonalball von der linken
Seite ist Sparmann kurz vor dem Strafraum einen
Tick eher am Ball als RBC-Schlussmann Haase und schiebt letztlich ins leere Tor
zum 4:2.
Es ist absolut schade, warum die Motoren erst 45 Minuten und vier Gegentore
benötigen, um das Gesicht an den Tag zu legen, welches man von der Mannschaft
sehen möchte und welches auch nötig ist, um in dieser Liga Punkte einzufahren.
Mit Wiederanpfiff waren die Trachenberger plötzlich hellwach und aggressiv und
damit auch endlich tonangebend, wenngleich in der Offensive noch das Glück
fehlte, sodass man die spielerische Überlegenheit nach dem Seitenwechsel nur
selten in Hochkaräter ummünzen konnte. Nach einer Stunde verzieht Sparmann
knapp, 15 Minuten vor dem Ende pariert Haase den Heber von Breitschädel stark.
Die Hausherren verteidigten den Vorsprung clever, konnten aber von Glück reden,
dass Motor eben der letzte Punsh im Vorwärtsgang fehlte, denn ansonsten wäre es
möglicherweise trotz zwischenzeitlicher 4:1-Führung noch einmal eng geworden.
Halgasch ließ für Motor zehn Minuten vor dem Ende eine weitere gute Gelegenheit
liegen, bevor die Gastgeber mit einem ihrer wenigen Angriffe in der
Schlussminute noch auf 5:2 erhöhen konnten. Wie einfach Fußball sein kann,
zeigte dabei Wardeck, der die Trachenberger Defenisve anlief, nach einem simplen
Doppelpass mit Gerstenberger plötzlich allein vor Schlussmann Heider stand und
überlegt ins rechte Eck zum 5:2-Endstand einschieben konnte.
Die Lage ist beunruhigend und es muss endlich mal ein dreifacher Punktgewinn
her, ansonsten könnte es wieder eine lange und derbe Saison werden.
Tore:
1:0 Schöne (3.)
2:0 Gerstenberger (12.)
2:1 Kucera (17.)
3:1 Schöne (22.)
4:1 Pfeifer (39.)
4:2 Sparmann (44.)
5:2 Wardeck (90.)
Wechsel:
46.min: Richard Pohl für Lukas Hurtner
71.min: Sven Breitschädel für Tom Sparmann
Übersicht 5. Spieltag (09./10.09.2017):
Radebeuler BC 08 2. |
SG Motor Trachenberge |
5:2 |
Sa |
SG Dresden Striesen 2. |
SG Gebergrund Goppeln |
0:3 |
Sa |
SG Weixdorf 2. |
FSG Wacker 90 Leuben |
4:0 |
Sa |
Dresdner SC 1898 2. |
FV Löbtauer Kickers 93 |
1:4 |
So |
SG Einheit Mitte |
SG Dölzschen 1928 |
2:2 |
So |
TSV Cossebaude 2. |
FV Dresden Süd-West 2. |
2:0 |
So |
SSV Turbine Dresden |
SG Weißig |
3:3 |
So |
Tabelle 5. Spieltag:
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
SG Weißig |
5 |
3 |
2 |
0 |
23 |
5 |
+18 |
11 |
2. |
SG Dölzschen 1928 |
5 |
3 |
2 |
0 |
12 |
7 |
+5 |
11 |
3. |
SSV Turbine Dresden |
5 |
3 |
1 |
1 |
21 |
9 |
+12 |
10 |
4. |
FV Löbtauer Kicker 93 |
5 |
3 |
1 |
1 |
12 |
8 |
+4 |
10 |
5. |
SG Gebergrund Goppeln |
5 |
3 |
0 |
2 |
8 |
6 |
+2 |
9 |
6. |
Radebeuler BC 08 2. |
5 |
3 |
0 |
2 |
11 |
10 |
+1 |
9 |
7. |
Dresdner SC 1898 2. |
5 |
2 |
1 |
2 |
5 |
6 |
-1 |
7 |
8. |
SG Weixdorf 2. |
5 |
2 |
0 |
3 |
10 |
11 |
-1 |
6 |
9. |
TSV Cossebaude 2. |
5 |
2 |
0 |
3 |
8 |
11 |
-3 |
6 |
10. |
FSG Wacker 90 Leuben (N) |
5 |
2 |
0 |
3 |
6 |
9 |
-3 |
6 |
11. |
SG Einheit Dresden-Mitte |
5 |
1 |
2 |
2 |
5 |
7 |
-2 |
5 |
12. |
FV Dresden Süd-West 2. |
5 |
1 |
1 |
3 |
6 |
9 |
-2 |
4 |
13. |
SG Dresden Striesen 2. (N) |
5 |
1 |
1 |
3 |
3 |
24 |
-21 |
4 |
14. |
SG Motor Trachenberge (A) |
5 |
0 |
1 |
4 |
5 |
13 |
-8 |
1 |
|