Pokalspiel SC Borea : FSM Trachenberge (8:4)
0. Spieltag (Montag, 10.4.2017)

Anstoß: 20.30 Uhr

Spielort: Am Jägerpark

Torschützen:
Rudolph, Felix
Heyde, Paul
Pokorny, Sven
Pokorny, Sven

Gelbe Karten:
Greiner, Lars

Kommentar:
Ohne Ei..... in der Hose

Spielbericht:
Nachdem die Generalprobe knapp 10 Tage zuvor auf eigenem Platz gehörig in die Hose ging, konnte man heute, was Engagement, Mut und Konzentration, vor allem im Spielaufbau angeht, nur auf Besserung hoffen. Über die Wichtigkeit des Spiels gingen die Meinungen wie so oft weit auseinander. Was sich unter anderem an der Teilnehmerzahl von sage und schreibe 12 Mann bemerkbar machte. Und das zu einem Montagabendspiel, also unsere eigentliche Trainingszeit. Immer wieder interessant wie man solche Spiele von vornherein abschenkt.
Doch dem Gegner schien es im Gegensatz zu uns von Anfang an wichtiger zu sein. Alles was Rang und Namen hat war an Bord.

Gefühlt kamen wir etwas besser ins Spiel als eine Woche zuvor und ließen uns nicht von der ersten Minute an hinten einschnüren. Sogar Chancen sollten für uns rausspringen, doch wieder Mal sollte es nicht klingeln. Es kommen natürlich auch wieder Gegner die das nicht so hart bestrafen werden wie Borea, aber das half uns heute Abend erneut nicht weiter. So kam es wie es immer kommt, nach 25 Minuten stand es wieder mal 2:0 gegen uns. Doch noch ließen wir die Köpfe an diesem Abend nicht hängen und versuchten weiterhin im Spiel zu bleiben. Nur 10 Minuten später setzte sich Sven P. geschickt im Eins gegen Eins gegen seinen Gegenspieler mit großem Namen (Rico Hanke) durch, so dass er sich nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Den fälligen Strafstoß verwandelte Felix in gewohnt sicherer Manier. Das sollte uns doch noch einen Extraschub geben. Leider nur für zwei Minuten, denn durch einen fatalen Schnitzer in der Abwehr konnten die Oranjes den alten 2 Tore Vorsprung sofort wieder herstellen. Für die Moral war das natürlich das Schlimmste was uns passieren konnte. In unserer momentanen Verfassung stecken wir solche Rückschläge einfach nicht weg. Sofort standen wir wieder wie gelähmt in eigener Hälfte und luden Borea auf weitere Tore vor der Halbzeit ein. Glücklicherweise viel durch einen sehenswerten Fernschuss von Dirk Oberritter nur noch eins.

In die Pause konnten wir uns also nochmal retten. Aber wir hatten teilweise gesehen, dass auch gegen so eine Mannschafft etwas gehen kann, wenn man sich nicht vor Angst in die Hosen macht und einfach versucht seine eigenen Stärken in der Offensive einzusetzen. Mit dieser Devise ging´s in Halbzeit zwei.
Denis hatte das Feld auf Grund einer Verletzung leider schon vorher in Minute 40 verlassen müssen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, hatte er sich eine Fraktur im Fuß zugezogen und wird uns vorrausichtlich den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Bitter, wenn man bedenkt, dass das schon der zweite Ausfall nach Uwe seinem Bänderriss ist. Unser einziger Wechsler Sandro kam für ihn aufs Feld. Die besten Genesungswünsche an dieser Stelle an Denis!!

Wie wir uns es vorgenommen hatten, begann auch die zweite Hälfte. Einfach mal selber versucht etwas Druck aufzubauen und nicht nur gewartet was Borea mit uns macht. Nur so kann es doch gehen. Wie soll der Gegner Fehler machen, wenn wir sie nicht dazu bringen und immer nur mit Panikattacken im eigenen Strafraum auf sie warten. Durch eine feine Kombination über links konnten wir uns in der 59. Minute bis in den Strafraum kombinieren und Paul setzte in eiskalter Stürmermanier den Schlusspunkt und verwandelte mit gezieltem Flachschuss ins linke Eck. Nur noch 2:4. Ging da etwa mal was? Zumindest versuchten wir es und bei konzentrierterem Passspiel wäre sogar das 3:4 möglich gewesen. Was dann passiert wäre, kann man nicht sagen, leider werden wir es nicht mehr herausfinden. Denn die Boreaner nutzten ihre erste Chance nach der Pause sofort zum 2:5. Tja, wir haben mal kurz daran geschnuppert eine Überraschung zu schaffen. Doch wie wir nach dem Gegentor wieder Mal auseinander fielen, bedarf keiner Worte. Moral und Selbstbewusstsein sofort wieder am Boden. So dass nach dem fünften noch das sechste, siebte und achte Tor fielen. Praktisch ohne Gegenwehr. Zum Glück für uns ließen die Oranjes dann nochmal locker und wir kamen durch zwei fein rausgespielte Konter noch zu einer kleinen Ergebniskosmetik. Und zumindest für das Selbstvertrauen unserer Nr.17 sollten seine zwei späten Tore mehr als gut sein. Endstand also 8:4 und somit wieder Mal das Pokalaus für FSM.

Fazit:
Jetzt heißt es also volle Konzentration auf den Ligabetrieb. Wird schwer genug, denn mit nun mehr zwei Langzeitverletzten wird das straffe Restprogramm nicht gerade einfacher. Hoffnung sollten uns doch die jeweils guten 20 Minuten beider Halbzeiten geben, dass im Fußball immer etwas drin ist. So lange man es vorher nicht gedanklich schon herschenkt. In diesem Sinne, Sport frei.

Wechsel:
40. Mildner für Walter (verl.)

Tore:
1:0 Borea (13.)
2:0 Borea (23.)
2:1 Rudolph (34.) FE
3:1 Borea (36.)
4:1 Borea (39.)
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4:2 Heyde (59.)
5:2 Borea (69.)
6:2 Borea (71.)
7:2 Borea (78.)
8:2 Borea (81.)
8:3 Pokorny (88.)
8:4 Pokorny (90.)

Sonstiges:
71. GK Greiner wegen Meckern

Spielbericht Gegner:


 

 

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