23. Spieltag (Sonntag, 9.5.2004) Anstoß: 11:00 Uhr Spielort: An der Schmiede 10 Gelbe Karten:  Eichelser, Marc
Kommentar:ausgeglichene Partie endet torlos Spielbericht:Wieder einmal hatten die Motoren ein Duell gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn und -konkurrenten zu bestreiten. Diesmal hieß der Gegner SV Pillnitz, der in den letzten Wochen einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen ließ und sich so der roten Laterne entledigte. Diese hat jetzt ja bekanntlich der SV Neustadt inne. Da der heimische Platz noch immer gesperrt ist, fand das Spiel auf dem Geläuf des VfL Pirna-Copitz statt. Eine Mischung aus Hart- und Rasenplatz fanden die Motoren vor. Man muss aber sagen, das der Platz in einem ordentlichen Zustand war, sodass dies kein Faktor für den Ausgang der Partie sein konnte. Überpünktlich gab dann auch der Referee um 13:55 Uhr den Ball frei. Von Abtastphase nichts zu spüren. Beide Mannschaften versuchten von Beginn an, das Zepter in die Hand zu nehmen. Allerdings waren beide Abwehrreihen sehr konzentriert und ließen keine großen Chancen zu. Nach 10 Minuten bekamen die Motoren die Partie mehr und mehr in den Griff und erlangten ein leichtes Übergewicht. Zumeist nach Standardsituationen wurde es gefährlich für die Gastgeber. Die Pillnitzer hatten zusehends mehr Schwierigkeiten, den Ball zu klären und so kamen die Motoren zu Ihren Möglichkeiten. Erst hält der Keeper der Gastgeber in der 28. Minute glänzend vor der Torlinie den Seitfallzieher von Sebastian Schaube, der nach einer Ecke von der rechten Seite von den Pillnitzer Abwehrspielern völlig alleingelassen wurde. Kurze Zeit später köpfte Danilo Klawitter wiederum nach einer Ecke den Ball aus spitzen Winkel an den Pfosten. Wenige Minuten später verfehlt Tony Manthey mit einem Rechtsschuss das Gehäuse. Mit etwas mehr Fortune hätten die Motoren in Führung gehen können. Halbzeitstand jedoch weiter 0:0!!! Die zweite Hälfte begannen die Gastgeber mit sehr viel Schwung. Sie versuchten das Spiel so schnell wie möglich zu entscheiden. Jetzt hatte die Hintermannschaft der Motoren mehr Mühe die stürmischen Bemühungen der Pillnitzer weitestgehend zu unterbinden. So brannte es ein ums andere mal lichterloh. Erst rettete die Querlatte und dann half die Abschlussschwäche der gegnerischen Sturmreihe, dass es weiterhin beim Unentschieden blieb. Nach 65 Minuten konnten sich die Motoren wieder etwas befreien. Es wurden wieder mehr Zweikämpfe gewonnen und die Abwehr der Pillnitzer wirkte nicht immer so sicher. Mehrmals konnten die Verteidiger nur auf Kosten eines Eckballs klären. Und wieder war es ein Standard, der Gefahr vor dem Tor des gegnerischen Torhüters brachte. Ecke von links, im 5 Meterraum wurde erneut Sebastian Schaube vergessen, der den Ball durch Aufsetzer per Kopf in Richtung Torlinie beförderte, wo abermals der Hüter der Pillnitzer goldrichtig stand. Er konnte jedoch den Ball nicht unter Kontrolle bringen, leichtes Durcheinander und Marc Eichelser setzt nach. Der Ball springt wieder vor die Füße von Sebastian Schaube, der brachial einnetzt. Vorher allerdings der Pfiff des Schiedsrichters, der wohl eine Behinderung oder einen Angriff auf den Goaler der Pillnitzer gesehen haben will. So zählte das Tor nicht und weiter Remis. Die Bemühungen der Motoren verebbten jetzt mehr und mehr. Keine zwingenden Aktionen und zu wenig direkter Zug zum Tor. Jetzt spielte sich das Geschehen eher im Mittelfeld ab und das Spiel wog hin und her. Zum Ende der Partie hatten die Motoren noch zwei Schrecksekunden zu
überstehen. Nachdem eine Abseitsfalle nicht funktionierte, stürmte ein Pillnitzer allein in Richtung Trachenberger Tor. Der herauseilende Andre Rudolph wurde überlupft. Zum Glück ging der Ball um Haaresbreite am Pfosten vorbei, genauso wie ein Kopfball wenige Minuten später nach Flanke von der rechten Seite. Beide Mannschaften, jetzt sichtlich gezeichnet von der hohen Laufarbeit und dem aufopferungsvollen Zweikampfverhalten, mussten dem Tempo zum Schluss Tribut zollen, so dass man sich Schlussendlich mit einem 0:0 trennte. Beide Teams suchten in einem torlosen Remis der besseren
Sorte die Entscheidung, blieben aber für ihre Bemühungen unbelohnt. Zum Schluss hatte diese Spiel wohl auch keine Sieger verdient. Die Motoren haben das Minimalziel, nicht zu verlieren, erreicht und haben damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Am kommenden Sonntag kann man nun alles klar machen, dann kommt es zum Derby gegen den Nachbarn vom SV Dresden-Neustadt. Eine weitere Möglichkeit, die gute Leistung der Rückrunde zu untermauern, die Moral der Truppe zu festigen und in der Tabelle weiter nach oben zu rücken.
Tore:
Fehlanzeige
Wechsel:
keine
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