20. Spieltag (Sonntag, 4.4.2004) Anstoß: 11:00 Uhr Spielort: Jägerpark Kommentar:schlechteste Saisonleistung Spielbericht:Voller Zuversicht und Optimismus fuhren die Motoren in den Jägerpark zu einem der Aufstiegsaspiranten und kehrten deprimiert und desillusioniert wieder heim. Es fehlen die Attribute um die abgelieferte Leistung zu beschreiben. Desolat ist noch mild ausgedrückt für eine so mangelhafte Einstellung und fehlenden Willen. Einige Spieler der Motoren sollten sich mehr hinterfragen. Mehr selbstkritische Einschätzungen der eigenen Leistungen würden manchen Akteuren gut zu Gesicht stehen. Denn immer nur die Schuld bei anderen zu suchen, ist wohl ein falscher Weg. Fehler macht jeder!!! Eine klare und ehrliche Analyse ist zwingend notwendig, um eine solches Spiel aufarbeiten zu können. Nur so entwickelt man sich selbst weiter vorwärts und somit auch die Leistung der ganzen Mannschaft.....! Jeder sollte sich doch einmal überlegen, was er noch erreichen möchte!! An diesem Sonntag sind den Motoren die spielerischen Grenzen aufgezeigt
worden. Das, was da die spärlich mitgereisten Unterstützer von der Zweiten geboten bekamen, hatte im entferntesten etwas mit Fußball zu tun. Denn zum einen ist dies ein Mannschaftssport und da ist es nicht genug, wenn nur zwei oder drei Spieler annähernd ihre Normalform finden und zu mindest den Kampf annehmen. Zum anderen hat der liebe Gott vor den Erfolg die harte, disziplinierte Arbeit und den Schweiß gesetzt. Das der dritten Mannschaft des FV Dresden-Nord spielerisch und fußballerisch nicht beizukommen ist, war von vornherein klar. Darum sollte zum Anfang erst einmal eine defensivere Ausrichtung helfen. Aber von taktischer Disziplin war das
ganze Spiel nichts zu sehen. Die Motoren wirkten wie ein wild aufgescheuchter Hühnerhaufen. So war es zwangsläufig, dass die Gastgeber eine Chance nach der anderen verbuchten. Allerdings übertrafen sich die Stürmer im auslassen größter Möglichkeiten. So verwunderte es, dass erst
in der 25. Minute der Bann gebrochen wurde und das längst fällige Tor zum 1:0 für die Nordlichter fiel. Nur drei Minuten später wusch der Gastgeber eiskalt nach und nutzte die Verwirrung bei den Motoren zum 2:0. Nach einer deftigen und lauten Halbzeitansprache des Trainers Marschall glaubte man daran, dass sich die Motoren eigentlich nicht schlechter hätten präsentieren können. Aber das Gegenteil trat ein. Eine anfängliche Euphorie verpuffte ohne jegliche Wirkung. Nach dem 3:0 in der 60. Minute zerfiel die Mannschaft der Motoren vollends in alle Einzelteile. Was folgte war ein Schaulaufen der Gastgeber, die jetzt sogar noch zauberten. Der Ball wurde so schnell bewegt, dass manche Spieler in den Trachenberger Reihen völlig überfordert waren und dem Spiel nicht mehr folgen konnten. Dies steckte dann auch noch diejenigen Motoren an, die wenigstens bemüht
waren, das Debakel in Grenzen zu halten. So wurden Fehler über Fehler produziert und eine Chance jagte die nächste. Mit dem finalen Ergebnis von 6:0 waren die Motoren an diesem Tag noch gut bedient, denn es hätte gut und gern auch zweistellig enden können. Jetzt sind zwei Wochen
spielfrei...!!! Genug Zeit für jeden seine angebotene Leistung zu reflektieren und die notwendigen Maßnahmen zu schlussfolgern, damit derlei nicht so bald wieder vorkommt. Dies ist nämlich nicht würdig einer Mannschaft, die den Namen SG Motor Trachenberge trägt. In Hoffnung auf
Besserung...
Tore:
1:0 (25.)
2:0 (28.)
3:0 (60.)
4:0 (73.)
5:0 (87.)
6:0 (88.)
Wechsel:
46.min: Döring, René für Fischer, Jens
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