18. Spieltag (Samstag, 20.3.2004) Anstoß: 11:45 Uhr Spielort: Forstsportplatz Weixdorf Gelbe Karten:  Rudolph, André Eichelser, Marc
Kommentar:torlose Punkteteilung Spielbericht:Zum zweiten mal hintereinander mussten die Trachenberger an einem Sonnabend
zum Punktspiel antreten. Gastgeber war diesmal die Dritte Mannschaft der SG
Weixdorf. Zur Mittagszeit auf dem Forstsportplatz in Weixdorf traten die
Motoren gegen den Tabellennachbarn ersatzgeschwächt an, da auch die Erste
Mannschaft der Trachenberger Besetzungsprobleme hatte und Trainer Marschall
Spieler abstellen musste. Nichtsdestotrotz wollten die Motoren ihre gute
Serie beibehalten und gegen den Mitkonkurrenten punkten, nach Möglichkeit
sogar dreifach. Allerdings sollte man an dieser Stelle erwähnen, dass die
Weixdorfer von allen Mannschaften in der unteren Hälfte der Tabelle das
beste Torverhältnis mit einer ausgeglichenen Bilanz haben. Dies bedeutete im
Umkehrschluss, dass man gegen eine sehr solide Abwehrreihe agierte. Die
Motoren übernahmen gleich von Beginn an die Initiative und bestimmten
anfänglich das Spielgeschehen klar, ohne allerdings zwingende Torchancen
herausarbeiten zu können. Gelegentliche Vorstöße der Gastgeber wurden
schnell verhindert, so dass kein besonders ansehnliches Spiel zustande kam.
Gefährlich allerdings wurde es immer bei Standartsituationen der Gastgeber,
die mit einigen älteren und routinierten Spielern aufwarten konnten. Die
Weixdorfer waren nach den anfänglich vergeblichen Versuchen der Motoren
sichtlich bemüht, dass Geschehen jetzt an sich zu reißen und den
spielerischen Faden zu finden. Die Abwehr der Trachenberger musste immer
wieder bei langen Bällen in die Spitze wachsam sein, denn die Sturmreihe der
Gastgeber zu kontrollieren, war der wichtigste Faktor, um spielbestimmend zu
bleiben. Dann entwischte doch ein Stürmer der Weixdorfer, als die Abwehr der
Motoren unachtsam war. Nach einem schönen Diagonalpass auf die rechte
Abwehrseite der Motoren startete Hoyer in den freien Raum und ging in
Richtung 16 m Linie. Der Torhüter der Motoren kam heraus und versuchte zu
klären. Dies war allerdings vergeblich, denn der Weixdorfer nutzte die
Chance clever und provozierte durch eine Tiefflugeinlage einen Strafstoss,
den der Schiedsrichter auch prompt verhängte. Der Kapitän der Gastgeber trat
zum fälligen Elfmeter an. Aber es gibt eben doch einen Fußballgott, denn
Rudolph hielt den schwachen und unplatzierten Schuss und verhinderte somit
den Rückstand der Motoren. Davon aufgerüttelt zeigten die Motoren jetzt
wieder mehr Engagement und taten mehr für's Spiel. Bis zum Strafraum der
Weixdorfer waren die Kombinationen auch gefällig, aber die Konzentration
einzelner Motoren ließ stark zu wünschen übrig. Mehrmals wurden
Trachenberger Spieler auf den Flügeln hervorragend freigespielt. Was dann
eigentlich eine Flanke oder ein Pass werden sollte, wurden klägliche
Versuche und landeten alle samt hinter dem Tor der Weixdorfer. Will man
Erfolg haben, muss man solche zwingenden Chancen besser nutzen. Da nützt
auch jede spielerische Überlegenheit nichts, wenn letztendlich nichts
zählbares dabei herausspringt.
Mit der Dauer des Spieles verlegten sich die Gastgeber mehr und mehr auf's
kontern und überließen den Motoren nahezu komplett das Mittelfeld. Dies
konnten die Trachenberger relativ selten nutzen, um wirkliche Torgefahr
auszustrahlen. Zu viele einfache Ballverluste machten flüssige Kombinationen
unmöglich und luden die Gastgeber immer wieder zu Kontern ein. Die Motoren
kamen jedoch noch zu Chancen um diese Partie zu gewinnen. Nach Ballverlust
der Weixdorfer im Mittelfeld war die rechte Angriffsseite völlig entblößt.
Dies erfasste Marcel Schmidt am schnellsten und schickte Erik Naefe steil in
Richtung Strafraum. Dieser tauchte frei vorm gegnerischen Torhüter auf und
versuchte flach ins lange Eck zu vollenden. Dies verhinderte der Weixdorfer
Torhüter mit einer Fußabwehr. Den abgewehrten Ball nahm Tony Manthey mit
viel Risiko und verzog leider über das Tor. Auffällig blieb, dass die
Motoren den Hüter der Weixdorfer zu wenig aus größerer Distanz forderten. So
waren die Motoren zwar feldüberlegen, aber einen Nutzen konnten sie nicht
daraus ziehen. Eine Schrecksekunde gab es in der letzten Minute der
Begegnung noch zu überstehen, denn nach einem Pass von der Grundlinie durch
den 5m-Raum von Torhüter Rudolph kam wiederum der Kapitän der Weixdorf zum
Schuss. Glücklicherweise war der Pass zu unpräzise, so dass eine
kontrollierte Abschlusshandlung nicht möglich war und der Ball somit am
Trachenberger Gehäuse knapp vorbeizog. Letztendlich blieb es bei einem
leistungsgerechten Remis ohne Tore. Bleibt als positiver Effekt, dass die
Motoren jetzt aus 5 Spielen 10 Punkte holten und etwas entspannter in die
Zukunft schauen können. Allerdings muss sich dringend etwas ändern bezüglich
der Abschlusshandlungen, denn nur wenn man auch Tore erzielt kann man solche
Spiele zu seinen eigenen Gunsten entscheiden. Im nächsten Heimspiel am
kommenden Sonntag kann man dies bereits unter Beweis stellen.
Tore:
Fehlanzeige
Wechsel:
79.min: Döring, René für Reich, René
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