Anstoß: 8.45 Uhr

Spielort: Aachener Str.

Torschützen:
Eigentor
Pokorny, Sven
Stock, Carsten

Gelbe Karten:
Mann, Christian

Kommentar:
Dank relativ guter 1. HZ weiter gekommen

Spielbericht:
Na unzähligen Versuchen sollte es heute, am 25. März endlich soweit sein. Wir trugen unser Pokalachtelfinale gegen die SG Bühlau 09 aus. Zeit wurde es, wenn man bedenkt, dass das Viertelfinale bereits in zwei Wochen stattfindet. Ob es motivierend oder eher abschreckend war, den Gegner im Viertelfinale bereits zu kennen, will ich mal offen lassen. Bei perfektem Fußballwetter und voller Kapelle legten wir los.

Der Platz wieder mal in „atemberaubenden“ Zustand. Bloß gut, dass man seit Oktober jedes Spiel ausfallen ließ, sonst hätten wir jetzt nicht so eine schöne Wiese.
Den besseren Start in die Partie hatten jedoch ohne jeden Zweifel unsere agilen Gäste. Mit ihren technisch versierten Leuten in der Offensive brachten sie uns gleich in den Anfangsminuten das ein oder andere Mal in die Bredouille. Es vergingen, wie eigentlich in jedem unsere Spiele mindestens 10 Minuten ehe wir aufwachten. Das soll zwar nicht heißen, dass wir ab da an ein gutes Spiel machten, doch immer wieder konnten wir in unserer eigenen Arena die weit aufgerückten Bühlauer mit Steilpässen überrumpeln. Das große Manko in dieser Phase, auch wie immer und es strengt wirklich an dies immer wieder zu betonen, unser Chancenverwertung. Auch unser Rückkehrer mit der Trikotnummer 17 hatte noch ein wenig mit Ladehemmungen zu kämpfen und benötigte des Gegners Hilfe um uns in Führung zu bringen. Wahrscheinlich sollte es ein Querpass in die Mitte sein, gefunden hatte er damit jedenfalls nur einen Bühlauer Abwehrspieler, welcher ihm aber den Gefallen tat und selbst eiskalt ins eigene Netz verwandelte. Jetzt hatte er wenigstens gesehen, wie es funktioniert ;-) und es sich sogar gemerkt. Denn nur 5 Minuten später wurde er durch einen feinen langen Ball von Markus erneut gut in Szene gesetzt und da es heute anscheinend alleine nicht klappen wollte, stolperte er den Ball unter Zuhilfenahme des Torwarts, welcher als Bande fungierte, zum beruhigenden 2:0 für uns über die Torlinie. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel.

Viel Grund zu meckern gab es zu diesem Zeitpunkt nicht. Dem Gegner schien die Hoffnung, hier für eine kleine Überraschung zu sorgen etwas zu schwinden. Markus verletzte sich leider leicht, somit übernahm Sven R. in der zweiten Hälfte seine Position. Weiterhin kam Stephan Bachmann für den ausgepowerten Steve. So ging´s in Halbzeit Zwei.

Ich nehme es mal vorweg, diese erinnerte irgendwie an die zweite Hälfte gegen Wacker. Keine, bzw. kaum Aktionen nach vorne. Es erschien wieder mal unmöglich den Ball über sagenhafte fünf (!) Meter zum Mitspieler zu bringen. Durch unnötige Einzelaktionen war es unmöglich einen Spielfluss zu erzeugen. Stattdessen unzählige, sinnlose Fouls in der Nähe des Strafraums, welche dem Gegner, der zugegebener Maßen auch keine feine Klinge spielte, immer wieder Torsituationen einbrachte. Zählbares kam glücklicher Weise für uns dabei auch nicht raus. So plätscherte das Spiel bis zur 71. Minute vor sich hin. Einmal mehr durch einen Konter auf eigenem Platz schafften wir eine Überzahlsituation in des Gegners Hälfte, welche durch einen sehenswerten Flachschuss von Carsten erfolgreich zu Ende gespielt wurde. Spätestens zu diesem Zeitpunkt schalteten wir alle, nicht nachvollziehbar warum, noch einen Gang zurück. Bei einem Auto hätte man dazu den Rückwärtsgang nehmen müssen. Wir bettelten sozusagen um etwas Spannung zurück im Spiel. Die Bühlauer taten uns diesen Gefallen nur acht Minuten nach dem 3:0. Vom Mittelfeld angefangen, alles was auf dem Platz „stand“ sank in den Halbschlaf, schauten wir zu wie die Gäste sich den Ball zuschoben und ihr Libero eiskalt zum 3:1 einnetzte. Aber auch das ließ uns nicht aufwachen. Weiterhin schlugen wir halbherzig die Bälle hinten raus und das nicht mal richtig. Man hätte denken können, wir befinden uns schon im Viertelfinale gegen Borea und uns zittern wie immer die Knie dabei. Aber noch ging es gegen Bühlau, die wir doch eigentlich spielerisch im Griff haben sollten. Denk´ste, denn in der 83. Minute kam der beste Schauspieler in des Gegners Reihen auch noch zu seinem Erfolg. Nur noch 3:2. Aus einem Spiel was längst entschieden war, machten wir völlig unnötiger Weise einen Pokalkrimi in den letzten 10 Minuten. Glücklicherweise überstanden wir diese aber ohne weiteres Gegentor und konnten uns über den Einzug ins Pokalviertelfinale freuen.

Fazit:
Erneut keine Glanzleistung, vor allem in der zweiten Hälfte. Was zählt ist natürlich der Sieg und der Einzug in die nächste Runde. Wie schon kurz erwähnt, erwarten uns da die Jungs von Borea und uns sollte allen klar sein, dass da eine Leistungssteigerung im dreistelligen Bereich her muss ;-). Zum Glück können wir am Wochenende schon mal üben, denn auch dann wird der Gegner Borea heißen. In diesem Sinne, Sport frei!

Wechsel:
46. Bachmann für Köster
46. Reichenbach für Eichler
73. Korn für Hempel
80. Kühne für Keichel

Tore:
1:0 ET Bühlau (23.)
2:0 Pokorny (28.)
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3:0 Stock (71.)
3:1 Bühlau (79.)
3:2 Bühlau (83.)

Sonstiges:
90. GK Mann (Foulspiel)

Spielbericht Gegner: