Punktspiel FSM Trachenberge : USV TU Dresden (2:1)
12. Spieltag (Samstag, 26.11.2016)

Anstoß: 8.45 Uhr

Spielort:

Torschützen:
Heyde, Paul
Heyde, Paul

Gelbe Karten:
Greiner, Lars

Kommentar:
Klare Steigerung in HZ 2 belohnt

Spielbericht:
Schwung von letzter Woche mitgenommen.

Nachdem Petrus uns erneut eine trockene Woche geschenkt hatte, fand schon wieder ein Heimspiel statt und das mitten im November. Unser ansteigende Formkurve vom letzten Spiel konnten wir zum Glück beibehalten und einen weiteren wichtigen Schritt aus der Abstiegsregion unternehmen.
Zum ersten Mal (unser Urgestein kann mich eventuell berichtigen) ging es gegen den Aufsteiger USV TU Dresden. Anhand ihrer bisherigen Ergebnisse und einem momentan sensationellen 3. Platz in der Tabelle, konnte man davon ausgehen, dass das ein harter Brocken wird.


Vor dem Spiel daher die Devise ähnlich wie der gegen Turbine eine Woche zuvor, lasst sie erstmal kommen und sich austoben um uns dann auf unsere Konterstärke zu verlassen. Leider tobten die Liganeulinge dann für meinen Geschmack etwas zu viel. Durch hohen läuferischen Aufwand und sehr körperbetonten, aber trotzdem fairen Spiel, schafften sie es über weite Strecken uns regelrecht in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Erst gegen Ende der 1. Halbzeit, auch das ähnlich wie in der Vorwoche, konnten wir die ersten Nadelstiche setzen. Diese blieben aber leider ohne Erfolg. So ging es für uns sicherlich etwas schmeichelhaft und dank eines großartigen Reflexes von Tom kurz vor Ende der ersten Hälfte torlos in die Pause.
Uns war klar, dass der Gegner dieses hohe Tempo mit Sicherheit nicht 90 Minuten durchhalten würde, also die Ansage klar. Die erste viertel Stunde heil überstehen und dann die meist stark aufgerückte Abwehr mit schnellen Gegenstößen versuchen zu überrumpeln. Zur Beruhigung aller gelang dies dann doch früher als gedacht. Unser neuer Mr. Zuverlässig im Sturm bekommt nach schönem Spielzug den Ball flach in den Lauf gespielt und nagelt die Kugel ganz humorlos in die kurze Ecke. Als hätte er nie etwas anders gemacht. 1:0. Man muss zugeben, dieser Spielstand stellte natürlich den Spielverlauf bis dahin etwas auf den Kopf. Das Tor brachte allerdings mehr Sicherheit in unser Spiel und wie zu erwarten war, konnte TU das Tempo auch nicht mehr so hoch halten wie in der ersten Hälfte. Die Partie ähnelte nun immer mehr der des Turbine-Spiels. Die Kräfte vom Gegner ließen nach und wir nutzen dies aus. Mit schnell vorgetragenen Angriffen brachten wir den Gegner in Schwierigkeiten. Der große Unterschied zur Vorwoche allerdings, wir nutzen leider unsere teilweise hundertprozentigen Torchancen nicht und so blieb es lange beim knappen Vorsprung. Lange heißt ganz genau bis zur 82. Minute. Erneut TU sehr weit aufgerückt, natürlich auf den Ausgleich drängend. Der Ball fällt an unserem eigenen Strafraum genau vor den richtigen Fuß. Lars schafft es irgendwie für einen kurzen Augenblick seine komplette Muskelmasse in den Oberschenkel wandern zulassen und schlägt den Ball mit Urgewalt weit vor auf die linke Seite. Hebelt damit natürlich die komplette Abwehr des Gegners aus, so dass der Ball nur noch scharf in den Strafraum gespielt werden musste und dort stand natürlich, wie könnte es anders sein, unser Paul (allerdings im Abseits) und schiebt endlich zum beruhigendem 2:0 ein. Alle atmeten jetzt durch, aber anscheinend etwas zu lange, denn nur drei Minuten später setzte sich der gegnerische Stürmer doch nochmal durch und ähnlich zu unserem 1:0, machte er mit scharfem Schuss in die kurze Ecke das ganze doch nochmal spannend. Keine Chance für den bis dahin wieder überragend haltenden Tom. Zum Glück passierte danach dann nicht mehr viel und nach gefühlten 10 Minuten Nachspielzeit pfiff der gute Schiri ab.


Anmerkung des Urgesteins: Diese Partien gab es tatsächlich schon einmal in der Saison 1989. Die Partien (am 07.04. und 15.09.89) endeten mit 4:1 und 7:0 jeweils zu unseren Gunsten.

Fazit:
Es war ein hartes Stück Arbeit heute mit verdientem Lohn. Wer hätte das nach dem wirklich ernüchternden Saisonstart und den zwei Megapleiten gegen die Löwen und Borea gedacht. Platz 4 in der Tabelle, davon hätte man vor der Saison nicht zu träumen gewagt. Das sollte auch Mut für unser Pokalspiel in 2 Wochen geben, um uns dann in eine verdiente Winterpause zurückzuziehen.

Wechsel:
58. Claus für Eichler (verl.)

Tore:
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1:0 Heyde (50.)
2:0 Heyde (82.)
2:1 TU (85.)

Sonstiges:
38. GK für Greiner / Foulspiel

Spielbericht Gegner:


 

 

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