 19. Spieltag (Samstag, 6.3.2004)Anstoß: 15:00 Uhr Spielort: Sportanlage der Freundschaft, Zeithain Torschützen: Gelbe Karten: Kommentar:Arbeitssieg nach mäßiger Leistung Spielbericht:Im Endeffekt war es nicht mehr als eine Pflichtaufgabe, was die Motoren beim Tabellenschlusslicht in Zeithain zu erfüllen hatten. Bei argem Schneetreiben sahen die knapp 30 hartgesottenen Zuschauer ein sehr schlechtes Spiel. Beiden Teams fehlten die spielerischen Mittel um zum Erfolg zu kommen. Bezeichnend, dass das erste Tor aus einer Standardsituation fiel. Der Tabellenletzte ging durch einen schönen Freistoß von Frank Herzenberger nach zehn Minuten in Führung, allerdings sah dabei SGM- Schlussmann Jochen Götze sehr schlecht aus. Aber auch nach dem Tor wurde das Spiel nicht besser. Trachenberge machte das Spiel und Zeithain versuchte, durch Konter zum Erfolg zu kommen. Die Gäste aus Trachau gingen nicht zwingend genug in ihren Aktionen vor, aber trotzdem hatte die Fohrwerk- Elf hochkarätige Chancen. Jörg Winkings Kopfball ging nur an den Querbalken (26.) und Torsten Arndt konnte nach einem Alleingang die Kugel nicht im leeren Tor unterbringen (35.). Doch Trachenberge kam nicht unverdient noch vor dem Seitenwechsel zum Ausgleich. Nach einer umstrittenen Eckenentscheidung schlug Michael Neumann den Eckball haargenau auf den Kopf von Holger Wachtel, der zum 1:1 einnickte. Doch damit nicht genug. Das Schlusslicht machte sich das Leben selber schwer. Nach dem Trachenberger Torerfolg machte der bereits verwarnte Zeithainer Nico Sickert sinnloserweise seinem Unverständnis zur Eckenentscheidung Luft und musste mit Gelb/ Rot unter die Dusche. Pause. Das Spiel sollte auch im zweiten Spielabschnitt nicht sehr viel interessanter werden. Trachenberge versuchte mit aller Macht, den Zeithainer Riegel zu knacken und der Gastgeber agierte ausschließlich mit langen Bällen auf die einzige Spitze Zipprich, doch die Motor- Defensive ließ nichts anbrennen. Die Überzahl machte sich zwar optisch bemerkbar, doch zu richtigen hochkarätigen Möglichkeiten kamen die Trachenberger nicht. Aus einem Zufallsprodukt entsprang dann die Führung. Thomas Schmidt war mit aufgerückt und fasste sich aus 20m ein Herz. Diesen Schuss fälschte ein Abwehrspieler noch so ab, dass der Zeithainer Torhüter nur noch verduzt hinterher schauen konnte. 1:2. Das Spiel wurde jetzt sehr einseitig. Trachenberge hatten nun fast Chancen im Minutentakt und wollte den Sack zumachen. Eine Viertelstunde vor Schluss schlug Neumann eine herrliche Flanke auf Torsten Arndt, der aus 3m am Torhüter scheiterte. Kurze Zeit später noch einmal tief durchatmen bei Trachenberge. Zipprichs Volleyschuss zischte nur äußerst knapp am Pfosten vorbei. Wenn auch etwas spät, Trachenberge machte den Sack zu, als Volker Henschel zentral vorm Zeithainer Kasten die Kugel bekam und überlegt ins lange Eck schlenzte. 1:3. Schlusspfiff. Arbeitssieg nennt man so was. Auch wenn die Leistung der Fohwerk- Schützlinge über weite Strecken des Spiels nicht in Ordung war, reichte es locker um gegen das harmlose Schlusslicht aus Zeithain den 4. Auswärtssieg der Saison einzufahren. Ob dieser Durchhänger nur eine Eintagsfliege war, wird man nächstes Wochenende gegen den Tabellendritten aus Großenhain sehen, gegen den solch eine Leistung sicher nicht reichen wird. Für Zeithain dagegen ist der Zug wohl fast schon abgefahren. Zu leblos präsentierte sich das Team, was sich wohl langsam damit anfreunden muss, nach 3 Jahren Bezirksklasse wieder in der Kreisliga um Punkte kämpfen zu müssen.
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