 18. Spieltag (Sonntag, 22.2.2004)Anstoß: 10:30 Uhr Spielort: Aachener Straße Torschützen: Gelbe Karten: Kommentar:äußerst unverdienter Auswärtssieg Spielbericht:Leider gelang es auch der SG Motor Trachenberge nicht, der SG Kesselsdorf endlich die erst zweite Saisonniederlage zu bescheren, aber die Motoren waren nahe dran. Kesselsdorf begann stark, hatte gleich zu Beginn mehrere gute Chancen zur Führung. Trachenberge gestaltete das Spiel durchaus offen und ging nach einer Viertelstunde mit der ersten Möglichkeit in Führung. Erik Weber setzte sich auf rechts gut durch und spielte genau im richtigen Moment zu Holger Wachtel, der das Leder aus 25m in den Winkel zirkelte – was für ein herrliches Tor. Kesselsdorf wirkte danach sichtlich geschockt und verlor kurzzeitig ein wenig die Linie. Trotzdem hatten die Gäste die nächste gute Möglichkeit. Hinze schoss das Leder knapp vorbei. Auf der Gegenseite traf Michael Neumann nach einem Konter nur den Pfosten. Matthias Gilbricht, der schon im Hinspiel traf, erzielte wenig später den Ausgleich. Nach misslungener Kopfballabwehr von Thomas Schmidt ließ er sich nicht zweimal bitten und traf ins linke untere Eck, wobei man Torhüter Oliver Lange nicht von Schuld abschreiben darf. Von da an war das Spiel relativ ausgeglichen und zerfahren. Keine Mannschaft traute sich, wirklich Risiko einzugehen und so ging es mit 1:1 in die Kabinen. Danach ein völlig neues Bild. Kesselsdorf war scheinbar im ersten Spielabschnitt ein zu hohes Tempo gegangen und das sollte sich rächen. In Halbzeit zwei spielte eigentlich nur noch Trachenberge. Teilweise waren 21 Mann in der Hälfte der Gäste, die mit Mann und Maus verteidigten. Konterangriffe? Fehlanzeige. Trachenberge drückte und hatte gute Chancen durch Henschel (Direktabnahme knapp vorbei), Arndt (Kopfball) und Neumann (20m Schuss), doch die Kugel wollte einfach nicht ins Tor. Einen einzigen Angriff verbuchten die Gäste aus Kesselsdorf und der entschied das Spiel. Stephan Hinze, der besonders in der ersten Hälfte ganz stark war, war durchgebrochen und Trachenberge Kapitän Rigo Grahl hielt diesen am Trikot. Berichtigter Elfmeter, den Neumeister auch sicher verwandelte. 1:2. Trachenberge warf die letzten zehn Minuten noch einmal alles nach vorn und Kesselsdorf stellte seine ohnehin schon sehr spärlichen Angriffsbemühungen komplett ein. Es sollte nicht mehr reichen. Die Gäste retteten mit Ach und Krach den knappen Vorsprung über die Zeit, verließen aber als äußerst unverdiente Sieger den Sportplatz an der Aachener Straße. Aber das ist eben Fußball. Die Motoren zeigte trotzdem eine ansprechende Leistung, aber die Abschlussschwäche brach der Fohrwerk- Elf auf brutalste Weise das Genick. Jetzt heißt es nach vorne schauen. In zwei Wochen ist man beim Tabellenletzten in Zeithain zu Gast. Alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschung...
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