6. Spieltag (Freitag, 3.10.2014) Anstoß: 11:00 Uhr Spielort: Aachener Straße Torschützen:  Petersohn, Tony Petersohn, Erik Eigentor Petersohn, Tony Türk, Sebastian
Gelbe Karten:  Petersohn, Tony
Kommentar:Klasse Reaktion Spielbericht:Nach dem doch sehr ernüchternden Auftritt am letzten Samstag bei der SG Bühlau
(1:3) gab es unter der Woche doch reichlichen Gesprächsbedarf im Lager der
Motoren. Umso schöner, dass die Vogel-Elf heute den Schalter umlegen konnte und
nach einer über weite Strecken des Spiels richtig starken Partie auch in
der Höhe verdient mit 5:1 gegen die zweite Mannschaft des SSV Turbine Dresden
triumphieren konnte. Der Aufsteiger aus Johannstadt musste dabei viel Lehrgeld
bezahlen und Motor sammelte reichlich Selbstvertrauen für das Nachholspiel gegen
die SG Dölzschen, welches schon in knapp 46 Stunden ansteht.
Dass den Motoren viel daran lag, den Auftritt der Vorwoche wieder gerade zu
biegen, konnte man sofort vom Anstoß weg beobachten. Motor agierte in den
Anfangsminuten mit bedingungslosem Pressing und konnte dadurch viele frühzeitige
Ballgewinne und ein absolutes Übergewicht erzielen, welches bereits nach vier
Minuten erste Früchte tragen sollte. Als Trzoska von der linken Seite flankte
und SSV-Verteidiger Tasler durch einen Stockfehler den Ball erst passieren ließ
und im Anschluss Sebastian Türk im Strafraum von den Beinen holte, gab
Schiedsrichter Holfeld völlig zurecht Strafstoß, den Tony Petersohn sicher
verwandelte. Ein Auftakt nach Maß für die Vogel-Elf, die weiterhin versuchte,
den Kontrahenten unverzüglich im eigenen Spielaufbau zu attackieren, aber die
Gäste konnten sich nach dem Rückstand mit einigen guten Kombinationen merklich
aus der Umklammerung befreien und zeigten, dass sie nicht zu Unrecht, genau wie
Motor, bereits sechs Zähler gesammelt haben. Bei einer Doppelchance durch
Michalek und Thielmann hatte Motor Glück, dass es weiterhin 1:0 stand. Nach
einer kurzen Schwächephase übernahmen die Hausherren jedoch wieder das Kommando
und normalerweise hätte der Unparteiische nach 20 Minuten gleich noch einmal auf
den Punkt zeigen müssen, als Türk von links wunderbar flankte und der zum
Einköpfen bereite Trzoska von hinten einen mehr als nur sanften Rempler bekam
(19.). Auf der Gegenseite hatte Krenz später dann die beste Gelegenheit für
Turbine, allerdings war Dittrich heute ein sicherer Rückhalt und parierte
klasse. Insgesamt verflachte das Spiel dann jedoch ein wenig, wobei Motor
trotzdem überlegen blieb und sich kurz vor dem Seitenwechsel dann auch für den
immensen im ersten Durchgang betriebenen Aufwand belohnte. Noch an der
gegnerischen Strafraumgrenze erobert Türk die Kugel gegen Gräfe. Der Ball lag
frei und Erik Petersohn fackelte nicht lange und erzielte mit seinem Flachschuss
aus 25 Metern das 2:0. Turbines Aushilfsschlussmann Haufe-Jarisch sah dabei
nicht gut aus, wenngleich der Schuss verdeckt war und das Leder auf dem nassen
Untergrund unangenehm aufsetzte. Doch Motor hatte noch nicht genug. Erst traf
Türk nur die Latte und wenig später war die gegnerische Defensive erneut nicht
im Bilde, als sich Trzoska und Tony Petersohn im Strafraum der Gäste per
Doppelpass freispielten. Wieder wäre ein Elfmeterpfiff nach der Attacke gegen
Petersohn angebracht gewesen, aber die SSV-Defensive erledigte das auch ohne
weiteres Trachenberger Zutun, denn als Michalek das Leder klären wollte, rutschte er aus
und bugsierte mit dem Allerwertesten sehr unglücklich das Spielgerät ins eigene
Tor.
Nach der spielerisch besten Halbzeit der bisherigen Saison gelang es den Motoren
endlich, die Überlegenheit auch entsprechend in Zählbares umzusetzen. Zu Beginn
des zweiten Durchgangs konnte die Vogel-Elf allerdings vorerst nicht an die
überragende erste Hälfte anknüpfen, was natürlich auch daran lag, dass die Gäste
mit dem Mute der Verzweiflung jetzt mehr investierten, um vielleicht doch noch
in das Spiel zurückzukommen. Die Partie verflachte jetzt zusehends, wobei sich
die Heimelf mit zunehmender Spielzeit immer seltener in die gegnerische Hälfte
wagte. Deshalb war der Anschlusstreffer von Hübner nach einer guten Stunde
verdient, schärfte allerdings auch wieder die Sinne der Motoren, die nun wieder
mehr vom Spiel hatten. Während Turbine sich zunehmend in Diskussionen mit dem
Unparteiischen aufrieb, konzentrierten sich die Trachenberger auf die Erfüllung
der heutigen Aufgabe und konnten das Spiel nach dem Anschlusstreffer wieder
diktieren, ohne allerdings große Wirkung im Spiel nach vorne erzeugen zu können.
Der überfällige zweite Elfmeterpfiff brachte dann aber zehn Minuten vor dem Ende
die endgültige Entscheidung. Nachdem ein Eckstoß von der linken Seite durch
Freund und Feind hindurch bei Türk landete und Gegenspieler Krenz völlig ohne Not
den Trachenberger äußerst ungestüm abräumte, blieb dem Referee nicht anderes übrig, als erneut
auf Strafstoß zu entscheiden. Wieder trat Tony Petersohn an und wieder blieb er
im Elfmeterduell Sieger. 4:1. In der Folge gab es auf beiden Seiten noch diverse
Einschussmöglichkeiten, wobei sich Dittrich auf Motor-Seite und Verteidiger
Pätzold, der seinen glücklosen Schlussmann zur Pause im Kasten abgelöst hatte,
mit guten Aktionen mehrfach auszeichnen konnten. Das Spiel war entschieden und
dem besten Akteur des heutigen Tages blieb der Schlusspunkt vorbehalten. Als
Keul einen fatalen Querpass in der eigenen Hälfte spielte, hatte Sebastian Türk
aufgepasst, spurtete dazwischen und umkurvte schließlich SSV-Goalie Pätzold, um
dann ins leere Tor zum 5:1-Endstand zu vollenden.
Die Berg- und Talfahrt der Motoren hält weiter an. Bisher wechselten sich Sieg
und Niederlage in regelmäßigen Abständen ab, allerdings soll bereits in zwei
Tagen genau dieser Trend gestoppt werden. Im Heimspiel gegen die gut in die
Saison gestartete SG Dölzschen soll endlich eine kleine Serie gestartet und der
dritte Heimsieg in Folge eingefahren werden. Nur so kann die Zielstellung
lauten.
Tore:
1:0 T. Petersohn (4., Foulelfmeter)
2:0 E. Petersohn (41.)
3:0 Michalek (44., Eigentor)
3:1 Hübner (57.)
4:1 T. Petersohn (79., Foulelfmeter)
5:1 Türk (88.)
Wechsel:
56.min: Daniel Sandig für Paul Ruppricht
56.min: Alexander Franke für Alberto Trzoska
71.min: Markus Höhne für Falk Bellmann
Übersicht 6. Spieltag (03./04./05.10.2014):
SG Dölzschen 1928 |
BSV Lockwitzgrund |
5:0 |
Fr |
SG Weißig |
SG Bühlau 2009 |
3:0 |
Fr |
SG Motor Trachenberge |
SSV Turbine Dresden 2. |
5:1 |
Fr |
SG Gebergrund Goppeln |
TSV Cossebaude 2. |
2:2 |
Fr |
TSV Reichenberg/Boxdorf |
SV Sportfreunde 01 Dresden-Nord 2. |
0:2 |
Fr |
ESV Dresden |
FV Hafen Dresden |
2:1 |
Sa |
SG Weixdorf 2. |
FV Dresden Süd-West 2. |
-:- |
So |
aktuelle Tabelle:
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
TSV Reichenberg/Boxdorf |
6 |
5 |
0 |
1 |
13 |
4 |
+9 |
15 |
2. |
SG Weixdorf 2. (A) |
5 |
4 |
0 |
1 |
18 |
6 |
+12 |
12 |
3. |
ESV Dresden (N) |
6 |
4 |
0 |
2 |
16 |
10 |
+6 |
12 |
4. |
SV Sportfreunde 01 Dresden-Nord 2. (N) |
6 |
3 |
2 |
1 |
14 |
12 |
+2 |
11 |
5. |
TSV Cossebaude 2. |
6 |
3 |
2 |
1 |
7 |
5 |
+2 |
11 |
6. |
SG Gebergrund Goppeln (A) |
6 |
3 |
1 |
2 |
14 |
14 |
0 |
10 |
7. |
SG Dölzschen 1928 |
5 |
3 |
0 |
2 |
12 |
6 |
+6 |
9 |
8. |
SG Motor Trachenberge |
5 |
3 |
0 |
2 |
12 |
8 |
+4 |
9 |
9. |
FV Hafen Dresden |
6 |
2 |
1 |
3 |
10 |
10 |
0 |
7 |
10. |
FV Dresden Süd-West 2. |
5 |
2 |
0 |
3 |
8 |
9 |
-1 |
6 |
11. |
SG Bühlau 2009 |
6 |
2 |
0 |
4 |
7 |
15 |
-8 |
6 |
12. |
SSV Turbine Dresden 2. (N) |
6 |
2 |
0 |
4 |
11 |
20 |
-9 |
6 |
13. |
SG Weißig |
6 |
1 |
0 |
5 |
6 |
14 |
-8 |
3 |
14. |
BSV Lockwitzgrund |
6 |
0 |
0 |
6 |
5 |
20 |
-15 |
0 |
|