0. Spieltag (Sonntag, 7.9.2014) Anstoß: 10:30 Uhr Spielort: Pillnitzer Landstraße 94 Torschützen:  Petersohn, Tony Rödel, Lars-Erik Rödel, Lars-Erik Bellmann, Falk
Gelbe Karten:  Vogt, Paul
Kommentar:Mehr Mühe als erwartet Spielbericht:Die Auslosung der 1. Hauptrunde des Sparkassenpokals bescherte den Motoren, wie schon in der Qualifikationsrunde,
eine erneute lösbare Aufgabe. Nachdem man in der Qualifikation beim FSV Lok
Dresden keinerlei Probleme hatte (16:1), bekam man in der 1. Hauptrunde erneut
einen Vertreter der 2. Stadtklasse zugelost, dabei sollte man sich bei der
Spielgemeinschaft SG Verkehrsbetriebe/ SG Bühlau 2009 2. jedoch wesentlich
schwerer tun als vier Wochen vorher.
Auch wenn der heutige Gastgeber als einziges noch verlustpunktfreies Team an der
Tabellenspitze der untersten Dresdner Spielklasse steht, sollte der absolute
Underdog kein größerer Stolperstein für die vier Ligen höher spielenden
Trachenberger Motoren darstellen, es zeigte sich allerdings bereits frühzeitig,
dass die Partie kein ähnlicher Spaziergang werden sollte wie noch in der
Qualifikationsrunde beim FSV Lok Dresden. Voller Tatendrang wollten die
höherklassigen Gäste frühzeitig die Weichen auf Sieg stellen, doch trotz
beherzter Anfangsphase und einem halben Dutzend Eckstöße allein in den ersten
Minuten blieb der erste Torerfolg aus. Schnell ging die Geduld bei der Vogel-Elf
verloren und trotz drückender Überlegenheit biss man sich die Zähne an der dicht
gestaffelten Defensive der Heimelf aus. Die hatten immerhin einen Plan und
machten in der eigenen Hälfte die Räume so eng wie möglich und vor allem - die
Einstellung stimmte beim Underdog, sodass Motor frühzeitig auf völlig
verunglückte Fernschüsse oder diagonale Flugbälle zurückgriff, die allerdings
beim nassen Rasen alles andere als ein probates Mittel waren. Die Krönung einer
völlig verunglückten ersten halben Stunde war der völlig überraschende
Führungstreffer der gastgebenden Spielgemeinschaft. Nach einem Fehlpass im
eigenen Aufbauspiel zeigte die Heimelf, dass man durchaus auch Fußball spielen
konnte. Schneller Doppelpass zwischen Steudtner und Haufe und letzter hebt die
Kugel überragend über den herauseilenden Johannes Dittrich zur Führung der
Heimelf. Es sollte sich vorerst nichts bessern. Motor versuchte vergeblich eine
Lücke im gegnerischen Defensivverbund zu finden und hatte sogar Glück, dass
Dittrich seine Mannen wenig später vor einem weiteren Gegentreffer bewahrte.
Eine Einzelaktion brachte die Gäste immerhin kurz vor dem Seitenwechsel zurück
ins Spiel, als Sparmann beherzt in den Strafraum eindrang, Tony Petersohn die
Vorlage im Zentrum dankend annahm und ins lange Eck zum 1:1-Pausenstand
verwandelte.
Frisches Personal sollte es dann im zweiten Durchgang richten. Motor-Coach Jan
Vogel wechselte gleich dreimal und Sparmann hätte kurz nach Wiederanpfiff
beinahe das 1:2 besorgt. Von halblinks landet sein Geschoss allerdings nur an
der Querlatte. Motor blieb natürlich weiterhin hochüberlegen, noch gelang es
allerdings der Heimelf, größere Schäden vorerst abzuwenden. Erst nach einer
knappen Stunde sollten sich dann die größeren Kraftreserven durchsetzen. Rödel
sorgte 15 Minuten vor dem Ende für die erstmalige Trachenberger Führung, ein
Spaziergang war es aber weiterhin nicht, denn auf der Gegenseite musste erneut
Dittrich mit sensationeller Rettungstat gegen den Schussversuch von Dalitz aus
Nahdistanz parieren. Die Gastgeber wehrten sich weiterhin so gut es ging und da
man auf Trachenberger Seite wohl schon einen Haken an dieses Spiel gemacht
hatte, kam der Underdog in der weiteren Spielzeit noch zu weiteren
aussichtreichen Angriffssituationen, wo allerdings hier und da einfach ein wenig
die Cleverness fehlte. Rödel per Kopf und Bellmann per Foulelfmeter besorgten in
den letzten Minuten den 1:4-Endstand.
Bei Motor hängt weiterhin mächtig Sand im Getriebe und die beste Nachricht des
Tages ist der Einzug ins Achtelfinale des Sparkassenpokals, wo dann aber
sicherlich ein erstes richtiges Großkaliber auf die Motoren warten wird.
Tore:
1:0 Haufe (28.)
1:1 T. Petersohn (44.)
1:2 Rödel (73.)
1:3 Rödel (81.)
1:4 Bellmann (88., Foulelfmeter)
Wechsel:
46.min: Lars-Erik Rödel für Tony Petersohn
46.min: Kay Einsiedel für Erik Petersohn
46.min: Falk Bellmann für Marcel Schmidt
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