Punktspiel SG Motor Trachenberge : SV Loschwitz 2. (8:2)
5. Spieltag (Samstag, 5.10.2013)

Anstoß: 15:00 Uhr

Spielort: Aachener Straße

Torschützen:
Crell, Nicolas
Crell, Nicolas
Drechsel, Ethan
Crell, Nicolas
Crell, Nicolas
Mühlbach, Niklas
Nachreiner, Konrad
Niedostatek, Marta

Spielbericht:
Auswechsler: Tom, Lukas, Konrad, Phil-Lu Nach den ersten 10 Minuten sah es so aus, als ob die Jungs + Marta heute erneut munteres Scheibenschießen veranstalten wollen. Der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften war zu Beginn einfach zu groß. Hätte nicht immer mal wieder ein Loschwitzer Junge zum Seitenaus oder zur Ecke geklärt, man hätte meinen können, der Gegner hat keine Lust zum Mitspielen. Christian nutze dies nach dem schnellen 4:0 zu vielen Wechseln, hierdurch kam es jedoch unerklärlicherweise zu einem deutlichen Bruch im Spiel. Wir waren zwar weiter spielbestimmend, aber es wurde in der Defensive zu wenig Ordnung gehalten (wenn auch die Verteidiger stürmen, müssen halt andere Spieler ein Auge für die gegnerischen Stürmer haben). Das Gegentor fiel nach dem ersten zielgerichteten Vorstoß des Gegners in unsere Hälfte direkt „mit Ansage“. Der Torschütze war von uns an der Seitenlinie bereits in Höhe Mittellinie ausgemacht worden, aber niemand fühlte sich für den allein in der Mitte laufenden Jungen zuständig. Auch im Spiel nach vorn wurde jetzt sehr viel „vertändelt“. Es ergaben sich aus der weiter bestehenden Überlegenheit im Mittelfeld immer wieder erfolgversprechende Angriffe, aber entweder das 1gegen1-Spiel wurde übertrieben oder aber der richtige Moment für den tödlichen Pass bzw. den Torschuss wurde verpasst. Das Rotieren der Spieler, insbesondere der Tausch angestammter Positionen, wollte einfach nicht zum Erfolg führen. Da der Gegner seine Herbstmüdigkeit (nennen wir es einfach Respekt) der ersten 15 Minuten abgelegt hatte, wurden unsere Abwehrspieler nun auch mehr gefordert. Aus einem weiteren Angriff der Gäste bis in unseren Strafraum resultierte ein Strafstoß. Der Pfiff des Schiri (Foul von Marta am äußeren Strafraumbereich) warf zwar bei uns Fragen auf (normaler Zweikampf - wer Marta kennt: die weiß gar nicht, wie man Foul spielt), aber bei dem Spielstand waren alle entspannt. Die teilweise Unordnung in der Defensive und das inkonsequente Offensivspiel waren dann auch Teil der Halbzeitansprache. Die Jungs + Marta setzten die Vorgaben des Trainers prompt um. Die zweite Halbzeit ist deshalb schneller erzählt. Es erfolgte nahezu ein Spiel auf ein Tor. Niklas schnelles Tor zum 6:2 folgte eine Angriffswelle auf die andere, allein das nächste Tor wollte nicht fallen. Trotz Chancen auf ein Dutzend Tore gab es 20 Minuten lang keinen Torpfiff. Unsere Jungs hatten sich um den Strafraum des Gegners verteilt wie im Handball (und auch das Passspiel im Halbkreis hatte Handballformat), allein der Ball wollte zunächst nicht über die Linie. Letztlich fielen trotz aufopferungsvollen Kämpfen der Loschwitzer Jungs noch 2 Tore kurz vor Schluss der Partie. Reserven waren heute besonders beim Spielen auf ungewohnten Postionen zu erkennen. Die Worte „Ich kann nicht Verteidiger spielen“ lassen das zukünftige Training sicherlich nicht einseitig werden. Auch die ungenügende Chancenauswertung muss wieder genannt werden, aber die zieht sich ja bereits wie ein roter Faden durch die Saison. Alle Kinder haben jedoch ihren Spaß am Spiel miteinander gezeigt und der eine oder andere auch seinen Hunger nach Toren. Sie binden ihren Nebenmann immer besser ein und versuchen planloses Wegschlagen des Balles zu vermeiden. Gefallen haben uns an der Seitenlinie besonders die ersten 10 Minuten der 1. Halbzeit, in denen das im Training Erlernte angewandt und Christians Spielideen vollständig umgesetzt wurden. Gefreut haben wir uns aber natürlich auch über das „Kreisspiel“ in der zweiten Hälfte. Für noch mehr Erfolgserlebnisse in Form von Toren ist ja noch Zeit bis zum Ende der Halbserie. Gefeiert haben wir besonders Marta´s erstes Punktspieltor – bei dem Knaller gab es für den Tormann nichts zu halten. Zudem muss ich diesmal Nico´s Angriffswucht und Kaltschnäuzigkeit (besonders der erste direkt verwandelte Freistoß) bis zu seiner ersten Auswechslung erwähnen. Er war vom Gegner zunächst schlicht nicht zu stoppen. Nächste Woche wird wohl auch für unsere Abwehr endlich die ersehnte Bewährungsprobe kommen, hoffentlich nicht mehr, als den Jungs lieb ist.


 

 

  << zurück