2. Spieltag (Samstag, 14.9.2013) Anstoß: 9:00 Uhr Spielort: Aachener Straße Torschützen:  Crell, Nicolas Drechsel, Ethan Mühlbach, Niklas Crell, Nicolas Schuffenhauer, Lucas
Spielbericht:Auswechsler: Martha, Lucas, Manuel
Auch das zweite Pflichtspiel stellte unsere Jungs nicht vor unlösbare Aufgaben, auch wenn der Gegner deutlich stärker als letzte Woche war.
Nach einer ersten starken Anfangsoffensive gehörte das Spiel von der 5. bis zur 15. Minute erst einmal Sachsenwerk. In dieser Zeit standen wir einfach zu weit weg von Ball und Gegner und agierten bei Balleroberung sehr unglücklich. Pascal hatte mehrfach die Möglichkeit, sich auszuzeichnen.
Ab der 15. Minute fanden die Jungs und Martha wieder besser ins Spiel. Es entwickelte sich nun ein munteres Spiel mit gleichwertigen Gegnern, ohne dass man das Spiel jedoch hochklassig nennen konnte. Die individuellen Fehler auf beiden Seiten waren nicht zu übersehen.
Die besseren Chancen auf ein erstes Tor hatte jedoch Trachenberge. Eine hiervon nutzte Nicolas zur 1:0 Führung kurz vor der Halbzeit. Ein Angriff mit Torschuss durch Martha wird vom Torwart nur ungenügend abgewehrt. Der Ball springt im Strafraum Nicolas vor die Füße, der mit Unterstützung zweier Gegenspieler vollenden kann. Kurz zuvor verfehlte Pedro mit einem fulminanten Weitschuss das Tor nur knapp.
In der Pause gab es von Christian eine deutliche Ansprache zu den Fehlern der ersten Halbzeit. Dies schien Wirkung zu zeigen. Unsere Spieler legten los wie die Feuerwehr. Angriff auf Angriff rollte Richtung Gegner.
Eine besonders schöne Kombination (Nicolas vor der Mittellinie mit Zuspiel zentral auf Niklas, der den Ball mit genialem Pass auf Ethan steil weiterleitete, welcher eiskalt vollendete) führte bereits nach 2 Minuten zum 2:0. Nach Abstauber von Niklas (den Angriff hatte er selbst eingeleitet) zum 3:0 nur 3 Minuten später wirkte Sachsenwerk verunsichert und auch ein wenig überfordert. Folge waren weitere schöne Angriffe, zumeist mit sehr schönen schnellen Kombinationen mehrerer Spieler. Das 4:0 durch Nicolas (feiner Heber etwa von der rechten Strafraumgrenze über Freund und Feind hinweg ins lange Eck) ebenfalls nur 3 Minuten später erinnerte bereits an das muntere Scheibenschießen vom 1. Spieltag.
Dagegen hatte jedoch der Gegner dann doch etwas und konnte sich etwa ab der 38. Minute aus der Umklammerung lösen. Ein durchdachter Angriff von Sachsenwerk führte zum 4:1. Unser Mittelfeld hatte sich da aufgrund des Spielverlaufs wohl ein bisschen zu sicher gefühlt und die Deckungsarbeit vernachlässigt. Willi und Pedro wussten in der Situation gar nicht, wen der vielen Gegner sie zuerst decken sollten. Auch der inzwischen im Tor stehende Manuel hatte keine Abwehrmöglichkeit beim ersten Gegentor.
Unsere Jungs + Martha waren hiervon jedoch überhaupt nicht geschockt und erspielten sich erneut ein Übergewicht im Mittelfeld, was dann auch zwangsläufig zu weiteren hochkarätigen Torchancen führte. Eine davon nutzte Lukas als Abstauber nach Vorarbeit von Nicolas und Martha zum 5:1. In der Folge sahen wir weitere Möglichkeiten zum Ausbau der Führung, aber die Chancenausbeute war das einzige nennenswerte Manko in der zweiten Hälfte.
In der Schlussminute erzielte Sachsenwerk dann noch ein Tor zum 5:2 Endstand. Unsere Abwehr und auch Manuel agierten dabei sehr unglücklich und ließen einen Ball aus der gegnerischen Hälfte bis ins Tor durch. Hier merkte man besonders die noch fehlende Abstimmung zwischen Abwehr und Torwart.
Das Ergebnis war letztlich die gute Leistung der ganzen Mannschaft, bei der erneut keine Ausfälle festzustellen waren.
Reserven sind neben der Chancenverwertung weiterhin vorwiegend beim Abwehrverhalten zu erkennen. Frühes Attackieren des ballführenden Gegners und mehr Körpereinsatz sind sicherlich Themen, die Christian in den nächsten Wochen im Training verstärkt üben wird.
Das Spiel zeigte erneut eine Weiterentwicklung der Mannschaft, insbesondere da der Gegner der bislang spielstärkste der laufenden Saison war. Spätestens zur zweiten Halbzeit waren alle aufgewacht und bestens aufgelegt, was zur deutlichen Steigerung führte. Besonders war dies bei Anton zu merken, welcher neben Georg im Mittelfeld regelrecht aufblühte. Die Position scheint ihm noch besser zu liegen.
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