11. Spieltag (Sonntag, 17.11.2013) Anstoß: 13:00 Uhr Spielort: Saalhausener Straße Torschützen:  Türk, Sebastian Trzoska, Alberto Höhne, Markus Türk, Sebastian
Gelbe Karten:  Einsiedel, Kay Petersohn, Tony Türk, Sebastian
Kommentar:Der Motor läuft wie geschmiert Spielbericht:Motor konnte die guten Eindrücke der letzten Spiele erneut bestätigen und siegt,
wie schon vor drei Monaten, als man sich an gleicher Stelle in der
Qualifikationsrunde des Sparkassenpokal gegenüberstand, beim FV Hafen verdient
mit 4:2, womit die Trachenberger auch im dritten Spiel unter dem neuen Coach Jan
Vogel ungeschlagen blieben.
Den kühnen Plänen der Gäste machte allerdings vorerst die Technik einen kleinen
Strich durch die Rechnung. Da es Probleme mit Internet und dem elektronischen
Spielberichtsbogen gab, begann die Partie mit reichlich 20 Minuten Verspätung
und das war der Motor-Elf sofort anzumerken. Die Heimelf erwischte den besseren
Start und hatte durch Bretschneider die frühe Chance zur Führung, allerdings war
Motor-Schlussmann Lange auf dem Posten. Nach gut zehn Minuten war er dann
allerdings machtlos. Corssen zirkelte einen Freistoß aus 22 Metern herrlich über
die Mauer und Lange konnte das Leder mit den Fingerspitzen zwar noch an den
Pfosten lenken, jedoch hatte Mulansky im Zentrum am schnellsten geschaltet und
schließlich zum 1:0 abgestaubt. Das aber schien die Gäste in ihren Bemühungen
nur zusätzlich zu motivieren, denn in der Folgezeit übernahm die Vogel-Elf das
Kommando und verzeichnete auch sofort gute Möglichkeiten. So scheiterte
Türk mit seinem Schuss von halbrechts genauso knapp wie Einsiedel, der es aus
der Entfernung versuchte. Aus einer etwas undurchsichtigen Situation entsprang
dann der inzwischen allerdings verdiente Ausgleich. Ein Hafen-Akteur hatte den
Ball im Strafraum mit der Hand gespielt und der richtig gute Schiedsrichter
David Ramm keine Sekunde mit dem Strafstoßpfiff gezögert. Türk verwandelt sicher
zum 1:1-Ausgleich, aber die Gäste blieben hungrig und gingen keine fünf Minuten
nach dem Ausgleich dann auch in Führung. Trzoska war von der rechten Außenbahn
in den den Strafraum eingedrungen, wo kein Gegenspieler so richtig Zugriff
bekam. Seinen Schuss fälschte Butscher etwas unglücklich ab und das Spielgerät
fand so den Weg ins lange Eck. Wie schon in den Spielen zuvor wussten die
Motoren im ersten Durchgang spielerisch sehr zu überzeugen, wenn man von einer
kurzen Phase absieht, wo man es aus der eigenen Defensive etwas zu häufig mit
langen Bällen versuchte. Auch die Heimelf war gegenüber den letzten Jahren kaum
wieder zu erkennen und versuchte genau wie Motor mit spielerischen Mitteln zum
Erfolg zu kommen, auch wenn mit Albinus der echte Spielmacher heute nicht zum
Einsatz kam.
Nach dem Seitenwechsel waren wieder die Gäste am Drücker, die sofort den dritten
Treffer erzwingen wollten. Höhne scheitert nach Türk-Flanke freistehend per Kopf an
Hafen-Schlussmann Wartig, bevor wenig später Alberto Trzoska seinen großen
Auftritt hatte. Er bekam auf Rechtsaußen die Kugel, hatte Glück, als er den
ersten Gegenspieler passierte, umkurvte danach allerdings gekonnt zwei weitere
Hafen-Akteure und spielt schließlich einen überragenden Querpass parallel zur
Grundlinie - Höhne sagt am langen Pfosten danke und muss aus Nahdistanz nur noch
die Schuhspitze hinhalten. 1:3. Es folgte eine souveräne Viertelstunde, in der
die Motoren etwas das Tempo zügelten und die Heimelf fast überhaupt nicht an den
Ball kam. Es dauerte nicht lange bis Frust bei den Gastgebern aufkam und so hatte Corrsen Glück, dass er für seinen hässlichen Tritt ins Sprunggelenk von Trzoska
nur die Gelbe Karte gezeigt bekam. Vorne wurde auch nach mehr als einer Stunde
frühzeitig attackiert, sodass Motor den Ball oftmals schnell zurückerobern
konnte. Gewisse Schwächen in der Defensive waren allerdings auch heute zu
beobachten. Ein langer Ball auf Bretschneider hebelte 20 Minuten vor dem Ende
die gesamte Motor-Defensive aus, Gegenspieler Einsiedel kommt nicht mehr
entscheidend in den Zweikampf und der Hafen-Angreifer vollendet unhaltbar aus 8
Metern zum 2:3-Anschlusstreffer. Sollte wieder das große Zittern beginnen. Hafen
warf in der Schlussviertelstunde alles nach vorne, aber die Trachenberger Abwehr
hielt dem Druck stand. Trotz großen Überlegenheit gelang es der Heimelf nicht,
Chancen zu kreiieren und kurz vor Spielende entschied Motor die Partie
schließlich nach einem Bilderbuchkonter für sich. Als fast alle Akteure im
Trachenberger Strafraum versammelt waren, versuchte Corrsen im Anschluss an
einen Eckstoß Tony Petersohn auszuspielen, der allerdings eroberte die Kugel,
spielt nach vorne auf Türk, der per Hacke wieder Petersohn ins Spiel bringt. Bei
der folgenden 3-gegen-1-Situation spielt Petersohn wieder steil auf Türk, der die Kugel
am herauseilenden Tony Wartig vorbei zum 4:2-Entstand einschob. Fast wäre Tony
Petersohn wenig später sogar noch das 5:2 geglückt, sein Heber von der
Mittellinie verfehlte das Tor jedoch nur um Haaresbreite.
Die Generalprobe für das Pokalspielviertelfinale am Mittwoch gegen den SSV
Turbine ist geglückt. Motor überzeugte über weite Phasen des Spiels und siegte
letztlich verdient beim FV Hafen mit 4:2. Wenn man sein Potenzial am Mittwoch
ähnlich abrufen kann, wird sicherlich auch das Team aus der Stadtoberliga
mächtig Probleme bekommen.
Tore:
1:0 Mulansky (12.)
1:1 Türk (32., Handelfmeter)
1:2 Trzoska (37.)
1:3 Höhne (52.)
2:3 Bretschneider (67.)
2:4 Türk (88.)
Wechsel:
66.min: Daniel Sandig für Stefan Koch
81.min: Lars-Erik Rödel für Markus Höhne
90.min: Willy Müller für Sebastian Türk
Übersicht 11. Spieltag (09./10.11.2013):
USV TU Dresden |
SV Helios 24 Dresden |
1:4 |
Sa |
Radebeuler BC 08 2. |
SG Dölzschen 1928 |
6:2 |
Sa |
FV Dresden Süd-West 2. |
BSV Lockwitzgrund |
5:1 |
So |
SG Einheit Dresden-Mitte |
FV Dresden 06 Laubegast 2. |
0:0 |
So |
TSV Cossebaude 2. |
SG Weißig |
1:3 |
So |
FV Hafen Dresden |
SG Motor Trachenberge |
2:4 |
So |
TSV Reichenberg/Boxdorf |
SG Bühlau 2009 |
3:4 |
So |
|
|
Tabelle 11. Spieltag:
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
SV Helios 24 Dresden (A) |
11 |
8 |
3 |
0 |
36 |
15 |
+21 |
27 |
2. |
SG Einheit Dresden-Mitte |
11 |
7 |
3 |
1 |
33 |
12 |
+21 |
24 |
3. |
SG Weißig |
12 |
7 |
2 |
3 |
31 |
17 |
+14 |
23 |
4. |
FV Dresden 06 Laubegast 2. (N) |
11 |
7 |
1 |
3 |
26 |
15 |
+11 |
22 |
5. |
SG Motor Trachenberge |
11 |
6 |
2 |
3 |
24 |
17 |
+7 |
20 |
6. |
SG Bühlau 2009 |
11 |
5 |
3 |
3 |
19 |
22 |
-3 |
18 |
7. |
FV Dresden Süd-West 2. |
11 |
4 |
4 |
3 |
23 |
24 |
-1 |
16 |
8. |
TSV Cossebaude 2. (N) |
11 |
4 |
2 |
5 |
20 |
19 |
+1 |
14 |
9. |
TSV Reichenberg/Boxdorf |
10 |
4 |
0 |
6 |
28 |
28 |
0 |
12 |
10. |
Radebeuler BC 08 2. (A) |
11 |
3 |
2 |
6 |
17 |
35 |
-18 |
11 |
11. |
FV Hafen Dresden |
11 |
2 |
4 |
5 |
17 |
25 |
-8 |
10 |
12. |
SG Dölzschen 1928 |
11 |
2 |
2 |
7 |
16 |
30 |
-14 |
8 |
13. |
BSV Lockwitzgrund (N) |
11 |
2 |
0 |
9 |
13 |
30 |
-17 |
6 |
14. |
USV TU Dresden |
11 |
1 |
2 |
8 |
9 |
23 |
-14 |
5 |
|
|