0. Spieltag (Samstag, 23.2.2013) Anstoß: 09:00 Uhr Spielort: 01445 Radebeul, Steinbachstraße 11 Kommentar:Mehr war einfach nicht drin Spielbericht:Zu diesem erstklassig besetzten Turnier fuhren wir ohne konkrete Zielstellung in Beztug auf eine Platzierung. Schließlich waren mit Mannschaften wir dem Radebeuler BC, dem Dresdner SC, dem SC Riesa, der SG Weixdorf und dem FSV Brieske-Senftenberg Mannschaften gemeldet, die zumindest auf dem Papier kaum zu schlagen waren. In der Kabine fragte ich die Spieler vor dem Turnier nach ihrer persönlichen Zielsetzung und alle Spieler waren der Meinung, dass wir nicht Letzter werden sollten.
Dummerweise hatten wir das Auftaktspiel zu bestreiten, was erfahrungsgemäß immer in die Hose geht, da die Kids zu diesem Zeitpunkt noch nicht so richtig wach sind. Außerdem ging es in diesem Spiel gleich gegen den Gastgeber Radebeuler BC. Nur kurze Zeit konnten wir das Spiel offen gestalten. Schon bald hatte der Radebeuler BC die Oberhand gewonnen und zwang uns sein Spiel auf. Und wie erwartet, waren unsere Spieler noch nicht so richtig wach. Nach dem 0:2 Rückstand hatte ich kaum noch Hoffnung auf Besserung und rechnete mit einer noch viel höheren Niederlage. Doch nach einigen Wechseln kam endlich Schwung in die Mannschaft und wir schafften es, den Radebeuler BC unter Druck zu setzen. Mit einem Treffer durch Lukas schafften wir zwar noch den Anschlußtreffer, aber leider nicht mehr den Ausgleich.
Unser zweites Spiel hatten wir gegen den ESV Lok Döbeln zu bestreiten. Die Stärke dieser Mannschaft war schwer einzuschätzen. Döbeln hatte zwar sein erstes Spiel gegen den DSC verloren, was aber keine Aussagekraft hatte. In diesem Spiel erzeugten wir von Anfang an den nötigen Druck und erspielten uns zahlreiche Chancen. Leider wollte der dringend notwendige Treffer lange nicht gelingen. Schließlich schaffte es Julius durch den einzigen Treffer dieses Spiels drei wichtige Punkte für uns einzufahren.
Im dritten und letzten Spiel der Vorrunde mussten wir gegen den Dresdner SC antreten, der seine ersten beiden Spiele bereits gewonnen hatte. In diesem Spiel hatten wir trotz Kampfgeist und einem großen Willen nicht den Hauch einer Chance. Viele individuelle Fehler führten schnell zum Rückstand. Der DSC kotrollierte zu jeder Zeit das Spiel und nutzte jeden noch so kleinen Fehler unserer Spieler zu schnellen Kontern, die fast immer zu Gegentoren führten. Am Ende stand es 0:6.
In der Zwischenrunde mussten wir nun gegen den Tabellenletzten der Gruppe B – dem SV Traktor Kalkreuth – antreten. Hier war ein Sieg Pflicht und unsere Jungs zeigten, zu welchen Leistungen sie fähig sind, wenn der Gegner ebenbürtig ist. Trotz viel Engagement schaffte es Kalkreuth nicht, die notwendige Überlegenheit auf dem Platz zu gewinnen. Statt dessen nutzten in diesem Spiel unsere Spieler jeden noch so kleinen Fehler der Gegner aus und zogen ein sehr schnelles Spiel auf. Vor allem Julius spielte mit hohem Tempo, doch auch Marvyn machte Druck und belohnte sich selbst mit zwei frühen Treffern. Julius erhöhte mit zwei weiteren Treffern, davon einem wunderschönen Kopfballtor auf den 4:0 Endstand.
Für das Spiel um Platz 5 hatten wir uns den ESV Lok Döbeln gewünscht, gegen den wir bereits in der Vorrunde gewonnen hatten. Doch der SC Riesa hatte Döbeln in der Zwischenrunde mit 5:3 nach Neunmeterschießen besiegt und trat nun gegen uns an. Die erste Hälfte des Spiels war recht ausgeglichen. Doch dann sorgte ein Patzer zum Führungstreffer der Riesaer. Obwohl wir das Tempo noch einmal anzogen und den Druck deutlich erhöhten, was natürlich die Gefahr von Kontern barg, schafften wir es nicht, den notwendigen Ausgleich zu erzielen. In diesem Spiel hatten wir zwar gegen Ende die besseren Möglichkeiten aber scheinbar fehlte es unseren Spielern am Mut, einfach den Abschluss zu suchen. So verloren wir das Spiel mit 0:1 und belegten am Ende den 6. Platz von acht Mannschaften. Als Trost mag dabei gelten, dass wir zum vierten Mal in dieser Hallensaison den Pokal für den besten Torhüter gewinnen konnten.
Dieses Turnier hat unseren Spielern unsere Defizite deutlich vor Augen geführt. Die Kids haben ihre Schwachstellen selbst sehr gut erkannt und wir werden in den nächsten Wochen daran arbeiten, diese Dinge so weit wie möglich abzustellen bzw. zu verbessern. Auf jeden Fall blicke ich nach der Winterpause und den Hallenturnieren sehr optimistisch nach vorn und freue mich schon auf die Rückrunde.
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