 22. Spieltag (Sonntag, 26.5.2013)Anstoß: 8:30 Uhr Spielort: Aachener Straße Torschützen: Kommentar:Ein nachträglliches Geburtstagsgeschenk Spielbericht:Nachdem im letzten Spielbericht die treffende Überschrift „Tore???“ die fehlende Offensivkraft einmal mehr angeprangert hat, muss man diesmal feststellen, dass die Mannschaft die Kritik verstanden hat. Und diesmal gab es auch endlich wieder Treffer in des Gegners Kasten – vor allem sogar nach anfänglichem Rückstand und in den entscheidenden Momenten, wo man sie am dringendsten benötigt. Nicht um die Leistung unserer Jungs zu schmälern, aber die Gäste, immerhin als Tabellendritter mit Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen angereist, waren eine einzige Enttäuschung. Allerdings kennen sicherlich alle die gute alte Fußballweisheit, dass man prinzipiell auch nur so gut spielen kann wie es der Gegner zulässt. Da spielt die Tagesform und wie man positionell zueinander passt auch eine wichtige Rolle. An diesem Tag waren wir, trotz erheblicher Ausfälle, bis auf etwa zehn Minuten nach dem 3:2-Anschlusstreffer unserer Gäste durchweg die bessere Mannschaft. Ja, man kann sagen auf allen Positionen. Was unsere Jungs heute besonders auszeichnete – es wurde eine nahezu optimale Mischung aus Spielkultur und Kampf gefunden. Sichtlich wohl fühlte sich der sonst als Libero spielende agile Philipp Wassermann, der zwar selbst ohne Treffer blieb, dafür aber zu zwei Toren die Vorlage lieferte. Gleichermaßen ein Unruheherd in diesem Spiel war Willy Müller, der sich seine Leistung selbst mit einem Tor belohnte. Wie leicht Tore schießen geht, demonstrierte vor allem aber Willem Rabe, der einfach einmal genau dort stand, wo man stehen muss und beim zweiten Treffer gezielt den Abschluss suchte – Saisontor Nummer eins und zwei. Den Schlusspunkt setzte dann Christian Sieg, ebenfalls mit seinem allerersten Saisontreffer, der damit seinen Fehler beim 0:1-Rückstand wieder ausglich. Wenn schon ein sich erneut in guter Form befindlicher André Rudolph einen Elfmeter, den die Gäste zugesprochen bekamen, abwehrt, muss man allerdings fragen, wo unsere Spieler waren. Der Nachschuss führte zum Anschlusstreffer und zu 10 Minuten reichlich Aufwind bei unseren Gästen. So geht es also und das sollte man sich merken. Alles gut von hinten geführt vom mittlerweile Routinier Robert Gabriel über aufmerksame Verteidiger und etwas Wichtiges sollte nicht außer Acht gelassen werden - es war Ruhe im Spiel. Dieser Sieg war auch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk an den Übungsleiter Jens Fischer. Vor allem zur rechten Zeit. [Dietmar Klingenberg]
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