Punktspiel FSG Wacker 90 Leuben 2. : SG Motor Trachenberge (1:0)
12. Spieltag (Samstag, 17.11.2012)

Anstoß: 14:00 Uhr

Spielort: Pirnaer Landstraße 131

Kommentar:
Alles vergessen?

Spielbericht:
Im Gegensatz zu den ersten 45 Minuten, in denen man zumindest ein optisches Übergewicht erzielen konnte, war die zweite Hälfte ein absoluter Totalausfall. Uns fehlte an diesem Tag einfach Alles. Keine Ideen, kein Spielwitz, kein vernünftiger Spielaufbau und vor allem keine Abschlusshandlungen. Im ersten Durchgang hatten die Gäste aus Trachenberge zwar einige aussichtsreiche Möglichkeiten, zumeist bei Standardsituationen, ein Tor sollte jedoch nicht gelingen. Zweimal verfehlte Wassermann, einmal Türk, jeweils per Kopf das gegnerische Gehäuse nur knapp. Später verpasst Christian Sieg, als er am Fünfmeterraum einen Schritt zu spät kommt. Daraus hätte man vor dem Seitenwechsel unbedingt Kapital schlagen müssen. Dass man im zweiten Durchgang dann nahezu überhaupt nichts mehr zustande bringt, war absolut unerklärlich, zumal man in den vergangenen Monaten schon oft bewiesen hat, welche Spielkultur eigentlich in der Mannschaft steckt. An drei Umstellungen kann es auch nicht liegen, denn eigentlich erhebt hat ja jeder den Anspruch in der Startelf zu stehen. Mehr als eine bessere Gymnastik konnte man als Zuschauer nicht sehen. Die Gastgeber haben letztendlich verdient gewonnen, weil sie aus ihren drei Chancen die eine genutzt haben, wenn auch mit dem notwendigen Glück. Nach einem Freistoß aus halblinker Position steigt die Kugel nach Eichelsers versuchtem Befreiungsschlag am Fünfmeterrum kerzengerade hoch in die Luft und wird anschließend per Hinterkopf unhaltbar ins Tor verlängert. Schade, dass man sich solch einem passiven Gegner spielerisch eher anpasst anstatt ihn zu beherrschen. Immerhin stimmte bei den Leubener Gastgeber die Einstellung und der Einsatzwille, weshalb man letztlich eben auch von einem verdienten Heimsieg sprechen kann. Bei Motor, welches unter dem Strich sogar die besseren Einschussmöglichkeiten besaß, fehlte die Kaltschnäuzigkeit, Frechheit und vor allem die Entschlossenheit, um den Ball einfach mal ins Tor zu zwingen. So bleibt man auswärts weiterhin ein dankbarer Punktelieferant und muss sich langsam aber sicher nach hinten wieder Sorgen machen.


Tore:
1:0 Hesse (58.)


Wechsel:
keine


 

 

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