25. Spieltag (Sonntag, 16.6.2013) Anstoß: 10:30 Uhr Spielort: Aachener Straße Torschützen:  Raditzky, Michael Raditzky, Michael Petersohn, Tony
Gelbe Karten:  Schmidt, Marcel Trzoska, Alberto
Kommentar:Erneut Höhen und Tiefen Spielbericht:Wie schon im vergangenen Spieljahr läuft wohl alles darauf hinaus, dass es am
letzten Spieltag gegen die Reserve der SG Weixdorf im direkten Duell um den
dritten Aufstiegsplatz geht. In der Bezirksliga haben alle Dresdner Mannschaften
ihre Hausaufgaben erledigt und den Klassenerhalt sichergestellt, wodurch, wie
schon im letzten Jahr, erneut auch der Drittplatzierte der Stadtliga A in die
Stadtoberliga aufsteigen darf. Mit dem heutigen Heimsieg gegen den SV Fortuna
Rähnitz verteidigt Motor vorerst Rang drei und zwei Punkte Vorsprung auf die Weixdorfer Konkurrenz.
Die vermeintliche Pflichtaufgabe gegen die Fortuna entwickelte sich im
Spielverlauf aber durchaus zu einer Hängepartie. Im bisher vierten Duell beider
Mannschaften wollten die heimischen Trachenberger die blütenweiße Weste
natürlich beibehalten, denn bisher gab es bei drei klaren Siegen für die
Rähnitzer weder Zähler, noch eigene Torerfolge (12:0 Tore). Bei hochsommerlichen
Temperaturen benötigten beide Teams ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden.
Beinahe hätte Süß bereits in der Anfangsphase die Gäste in Führung geköpft,
bevor es Raditzky auf der Gegenseite besser machte und die Flanke von Tony
Petersohn unhaltbar ins Netz nickte. Die Führung brachte Sicherheit ins
Trachenberger Spiel und von da an lief die Kugel richtig gut in den eigenen
Reihen. Bis auf gelegentliche Konterangriffe hatten die Gäste zumindest im Spiel
nach vorne nur wenig entgegenzusetzen, weil man nicht die entscheidende
Durchschlagskraft entwickeln konnte. Da war Schmieades Kopfball nach einem
Eckstoß noch die Ausnahme, die Kugel verfehlte ihr Ziel jedoch deutlich. Trotz
der Überlegenheit offenbarte Motor in Tornähe ebenfalls die entscheidende
Ruhe, bewies immerhin beim Ausnutzen der wenigen Gelegenheiten echte Klasse.
Nach einer guten halben Stunde war es wieder Raditzky, der per Kopf auf 2:0
erhöhte. Nach schöner Ballstafette wurde Erik Petersohn auf dem linken Flügel
freigespielt, dessen klasse Flanke verwertet im Zentrum Raditzky, der allerdings
davon profitiert, dass Gegenspieler Schiefer das Leder noch entscheidend
abfälschte. Auch im Hinspiel hatte Michael Raditzky seine Farben mit zwei Toren
im ersten Durchgang auf die Siegerstraße gebracht und hätte heute kurz vor dem
Pausenpfiff sogar fast einen lupenreinen Hattrick erzielt, bei seinem Alleingang
allerdings fehlte letztlich die Kraft für einen guten Abschluss.
Bis dahin lief alles nach Plan für die Heimelf, die im Hinblick auf die letzten
entscheidenden Spiele vielleicht sogar Gelegenheit bekommen sollte, um ein paar
Kräfte zu sparen. Doch kaum hatte Schiedsrichter Stelzer die Partie wieder
eröffnet, ruhte das Geschehen erneut für fast zehn Minuten. Der Rähnitzer Grimm
hatte sich bei einem Zweikampf einen stark blutende Platzwunde am Kopf zugezogen und
musste lange behandelt werden. Doch die Gäste waren nicht geschockt und hatten
nun ihre beste Phase. Bei den Motoren schlich sich der Schlendrian ein und
Rähnitz verkürzte nach einer guten Stunde auf 2:1. Der eingewechselte Kokelmann
profitiert dabei von Breitschädels Fehler und traf mit sattem Linksschuss
unhaltbar ins rechte untere Eck. Motor spielte zwar weiter gefällig, ließ aber
in weiten Teilen des zweiten Durchgangs die Defensive ein wenig außer Acht, was
die Gäste aber glücklicherweise nicht nutzen konnten, um vielleicht sogar noch
den Ausgleich zu erzielen. Schnell hätte man wieder für klare Verhältnisse
sorgen müssen, ließ aber vor dem gegnerischen Tor einige Hochkaräter ungenutzt.,
sodass fast bis zum Spielende gezittert werden musste, ehe Tony Petersohn in der
Nachspielzeit die Flanke von seinem Bruder Erik im Zentrum per Kopf zum 3:1
verwertete. Das dritte Kopfballtor an diesem Tage war gleichzeitig
spielentscheidend und in den Schlussminuten waren am Ende beide Teams froh, die
Hitzeschlacht überstanden zu haben.
Nachdem man bereits drei Tage zuvor gegen den FV Hafen im Einsatz war (3:0)
machte sich bei den Motoren durchaus der Kräfteverschleiß bemerkbar, insgesamt
jedoch geht der Sieg natürlich absolut in Ordnung. Am Mittwoch geht es beim
bereits aufgestiegenen FV Loschwitz weiter und es gilt, den 2-Punkte-Vorsprung
zu verteidigen, bevor das große Finale heute in einer Woche gegen die zweite
Mannschaft der SG Weixdorf über den Aufstieg entscheiden wird.
Tore:
1:0 Raditzky (7.)
2:0 Raditzky (26.)
2:1 Kokelmann (61.)
3:1 T. Petersohn (90.+2)
Wechsel:
73.min: Sebastian Türk für Michael Raditzky
90.min: Markus Höhne für Lars-Erik Rödel
Übersicht 25. Spieltag (15./16.06.2013):
SG Weißig |
ESV Dresden |
5:2 |
Sa |
SG Dölzschen 1928 |
SG Bühlau 2009 |
2:2 |
So |
SG Motor Trachenberge |
SV Fortuna Dresden-Rähnitz |
3:1 |
So |
SG Einheit Dresden-Mitte |
FV Dresden Süd-West 2. |
2:0 |
So |
SG Gebergrund Goppeln |
SG Weixdorf 2. |
1:4 |
So |
SV Loschwitz |
FV Hafen Dresden |
3:2 |
So |
TSV Reichenberg/Boxdorf |
USV TU Dresden |
3:1 |
So |
Tabelle (Stand 16.06.2013):
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
SG Gebergrund Goppeln |
25 |
19 |
4 |
2 |
80 |
36 |
+44 |
61 |
2. |
SV Loschwitz |
24 |
17 |
2 |
5 |
65 |
23 |
+42 |
53 |
3. |
SG Motor Trachenberge |
24 |
17 |
2 |
5 |
63 |
34 |
+29 |
47 |
4. |
SG Weixdorf 2. |
24 |
13 |
6 |
5 |
70 |
37 |
+33 |
45 |
5. |
TSV Reichenberg/Boxdorf |
24 |
14 |
1 |
9 |
67 |
50 |
+17 |
43 |
6. |
SG Einheit Dresden-Mitte |
24 |
11 |
4 |
9 |
42 |
32 |
+10 |
37 |
7. |
SG Weißig |
25 |
9 |
3 |
13 |
44 |
56 |
-12 |
30 |
8. |
FV Hafen Dresden |
24 |
9 |
3 |
12 |
50 |
67 |
-17 |
30 |
9. |
SG Dölzschen 1928 (N) |
25 |
9 |
2 |
14 |
36 |
48 |
-12 |
29 |
10. |
FV Dresden Süd-West 2. (N) |
24 |
8 |
3 |
13 |
45 |
71 |
-26 |
27 |
11. |
USV TU Dresden (N) |
25 |
7 |
2 |
16 |
40 |
66 |
-26 |
23 |
12. |
SV Fortuna Dresden-Rähnitz |
25 |
5 |
6 |
14 |
36 |
72 |
-36 |
21 |
13. |
SG Bühlau 2009 |
24 |
5 |
3 |
16 |
31 |
58 |
-27 |
18 |
14. |
ESV Dresden (A) |
25 |
6 |
3 |
16 |
32 |
51 |
-19 |
14 |
* Punktabzüge: SG Motor Trachenberge (6) und ESV Dresden (7)
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