Punktspiel VSM 99 Nord : FSM Trachenberge (6:0)
7. Spieltag (Samstag, 8.10.2011)

Anstoß: 13.00 Uhr

Spielort: Meschwitzstr. 10

Gelbe Karten:
Wolf, David

Kommentar:
Verrutschte Positionen und B-Anzug?????

Spielbericht:
Zur unwirtlichen Samstagmittag-Essenszeit zu Gast beim Tabellenersten VSM 99. Die Favoritenrolle damit klar vergeben, auch wenn im Vorfeld der Gastgeber mit Verweis auf unsere sehr guten Spiele gegen Dress und Borea etwas tief stapelte.

Leider am Samstag unsere Aufstellung gegenüber dem Borea-Siegspiel nicht in dieser Formation. Noch schwerer wog der Ausfall von Felix als Dirigent und Thomas als Libero, der sich in den letzten Spielen immer besser in Szene setzen konnte. Die damit verbundenen Umstellungen sollten uns dann doch letztendlich das Genick brechen.

In den ersten Minuten des Spieles war der VSM doch ein gehöriger Respekt anzumerken. Abwartend und weit zurück gezogen begannen sie das Spiel. Unsererseits wurde gleich versucht das Spiel in des Gegners Hälfte zu tragen und bei gegnerischem Ballbesitz sofort zu attackieren. Das gelang so gut, dass sich daraus die ersten 100%igen für uns ergaben. Beide für Uwe. Zum einen ein Heber über den Torwart auf das leere Tor (knapp neben den Pfosten) und zum anderen nach konsequenten Pressing durch Jens und Weiterleitung auf Uwe. Bei Ballannahme- und Mitnahme alles richtig gemacht, versagen ihm beim Abschluss zum wiederholten Male die Nerven und er ballert den Ball mit Vollspann rechts daneben. Die dritte Großchance dann für Jens mit Kopfball nach Ecke von links. Leider auch hier neben das Tor. Dazu nach klugen Anspiel von David auf Lars ein Tor wegen vermeintlichem Abseits nicht gegeben. Mit ein bisschen mehr Gelenkigkeit in den Halswirbeln wäre dem Schieri der im eigenem Strafraum postierte VSMer nicht entgangen. Schade! Man hätte mit mehr Cleverness in den ersten 10 Minuten auch mit 2 oder 3:0 führen können! Wie gesagt, hätte! VSM erwachte nun auch und kam vornehmlich über die Außen. Daraus auch die Führung. Nach einer Ecke nicht konsequentes angreifen / blocken durch Danilo und Spfrd. Kahle hämmert den sogenannten „zweiten“ Ball volley unter die Latte. Ab dem Zeitpunkt eigentlich bis zur 90. auf unserer Seite weitestgehend nur noch reagieren statt agieren. Knapp 10 Minuten später das nächste Tor. Denis verliert das Kopfballduell am 5er, Paul hat dreimal die Möglichkeit zum Retten gehabt, Sieger letztendlich Spfrd. Linden mit einem gestochertem Ball über die Linie. Wiederum acht Minuten später, wieder auf Danilos Seite, Abschluss durch Spfrd. Türschmann und Paul entscheidet sich falsch. Statt die Hand zu nehmen nimmt er die Fäuste und kommt nicht mehr ran. Ein durchaus haltbarer Ball. Zwischendurch noch zwei VSM-Riesen. Aus 5 Chancen drei Tore gemacht. Sehr effektiv. Und wir aus drei Chancen null Tore. Effizienz sieht anders aus. Verdientermaßen ging es daher mit diesem Stand in die Kabinen.

Das was wir eigentlich vermeiden wollten, passierte dennoch: Das 4:0 kurz nach Anpfiff zur zweiten Hälfte. Ecke VSM auf unserer rechten Seite. Schlafeinlage von Seb bei der kurz ausgeführten Ecke, anschließend wird er noch umkurvt und Spfrd. Levental schließt von der Strafraumecke mit „Marke Traumtor“ in das obere rechte Dreiangel ab. Damit waren die Messen endgültig gelesen. Nun hieß es nur noch Schadensbegrenzung! Mit zwei weiteren Toren für VSM durch ihr Rennpferd gelang das nicht ganz so gut. Das 5:0 nach Freistoß, bei dem Paul sehr schlecht aussah und den Ball prallen ließ, allerdings die Hand im Nachfassen auf dem Ball hatte. Das Nachstochern durch Spfrd. Baumann eigentlich ein irreguläres Tor. Fehler vorher aber durch uns, weil wir nicht mit Nachsetzen, und eben durch Paul. Leider ein identisches Gegentor wie beim Pokalspiel gegen Dress. Und beim 6:0 wurde das Rennpferd mal so richtig aus der Box gelassen. Langer Abschlag vom VSM-Goalie, anschließendes Laufduell zwischen Marco und ihm, bei dem es Marco versäumt bei eigenem Vorsprung zu kreuzen und zu klären. Weiteres Hochschalten in den vierten Gang und der Abschluss dann nur noch Formsache. Kurz nach der Strafraumgrenze volley mit Schmackes einfach draufgehalten. Keine Chance für Paul. VSM wechselte dann noch ordentlich durch, dadurch verflachte ihr Spiel zusehends und wir erreichten dann zumindest Gleichwertigkeit ohne aber dabei irgend eine Torgefahr auszustrahlen. Der Abpfiff dann doch für uns eine Erlösung.

Fazit:
Das es ein schwieriges Spiel werden würde war uns vorher schon klar. Wir haben nun mal nur in Bestbesetzung eine Chance gegen die Oberen zu bestehen. Aber sechs Tore mussten es nun wirklich nicht sein. Klar, VSM in der ersten Hälfte sehr effektiv, uns damit den Zahn gezogen. Paul leider zum wiederholten Mal gepatzt (vielleicht sollte man sich doch einmal besser und intensiver auf ein Spiel vorbereiten?!). Trotzdem, die Großchancen am Anfang auf unserer Seite! Wie in den letzten Spielen meist vergeben durch die gleichen Protagonisten. Da kommt dann einiges zusammen und das Ergebnis sieht man oben. Die nächsten Spiele gegen vermeintlich schwächere Mannschaften werden nicht leichter (siehe Rossendorf!!). Nur wenn alle an sich arbeiten und das persönliche Ego (!) hintendran stellen, werden wir wieder solche Spiele wie gegen Dress und Borea abliefern können. Also, Aufgabe erkannt???

Wechsel:
67. Löser für Wyrwoll

Tore:
1:0 VSM (Kahle) (22.)
2:0 VSM (Linden) (31.)
3:0 VSM (Türschmann) (39.)
4:0 VSM (Levental) (49.)
5:0 VSM (Baumann) (67.)
6:0 VSM (Baumann) (76.)

sonstiges:
80. Gelb für Wolf wegen Foulspiel

Spielbericht vom Gegner:
unter http://vsm99.de/vsm99/index.php?option=com_content&task=view&id=455&Itemid=29
MS | VSM 99 Nord vs. FSM Trachenberge 6:0
Geschrieben von Tom am Sonntag, 09.10.201
Am 7. Spieltag begrüßten wir Trachenberge in der Meschwitzarena. Im Vorfeld zum Favoriten gestempelt, wollten wir dieser Rolle auch gerecht werden. Achtung war geboten, denn der Gegner machte mit starken Resultaten gegen Dress und Borea auf sich aufmerksam. Die Bank mit 3 Wechslern gut besetzt, zudem gaben Buschi und Schubi moralische Unterstützung.
Der sehr gut leitende Schiri pfiff das Spiel pünktlich an und wir gerieten sofort unter Druck. Trachenberge war präsenter und Unachtsamkeiten unsererseits führten zu mehreren Möglichkeiten und einigen brenzligen Situationen in Form von Freistößen vor unserem Tor. Ein Heber trudelte knapp am Tor vorbei und einen Schuss konnte Triebschi noch über die Latte lenken. Nach 10 Minuten begannen dann auch wir uns konstruktiv am Geschehen zu beteiligen und legten den Vorwärtsgang ein. Zwar gelangen an diesem Tage weniger Kombinationen, jedoch wurde direkter in die Spitze gespielt. Waren wir in der Nähe des gegnerischen Tores, wurde es gefährlich. Die nahezu erste Chance ergab sich nach einem kurz abgewehrten Eckball für Tom, der mit einem Schuss aus 16 Metern unter die Latte den Ball zur 1:0 Führung im Tor unterbringt. Der Treffer brachte zwar mehr Sicherheit ins Spiel, Trachenberge spielte jedoch munter mit, auch wenn unsere Defensive jetzt sicher stand. Kurz darauf brachte Robert L. einen Kopfball nicht im Tor unter, konnte aber die nachfolgende Unsicherheit der gegnerischen Abwehr nutzen und aus Nahdistanz auf 2:0 erhöhen. Das Spiel bis dato relativ ausgeglichen, jedoch waren wir vor dem Tor einfach effektiver. In der Folgezeit spielten wir schön über die Außen und kamen zu unerwartet vielen Gelegenheiten. Eine Sahneflanke von Rico setzte Robert L. knapp über das Tor. Weitere Gelegenheiten boten sich Ilya und Baumi, jedoch war es Rico vorbehalten, mit einem schönen Schuss aus halbrechter Position das 3:0 zu erzielen. Damit ging es in die Pause.
Bis auf die Anfangsminuten den Gegner im Griff und vorne die Chancen genutzt. Der Gegner schien jedoch nicht aufzugeben und so sollte die Konzentration hoch gehalten werden um möglichst mit einem weiteren Tor den Sack zu zu machen.
Trachenberge kam auch mit Schwung aus der Pause, jedoch ohne wirkliche Torgefahr. Nach kurzer Spieldauer dann ein herrliches Tor von Ilya. Nach einem Angriff über links wird er vor dem gegnerischen 16er nicht angegriffen und schlenzt den Ball von halblinks wunderschön ins lange Eck. 4:0, das Spiel entschieden. Paul kam nun für Rico auf rechts und knüpfte an dessen gute Leistung an. Nachdem Triebschis langer Abschlag von Baumi aufgenommen werden konnte, behauptet dieser sich im Sprint gegen den Trachenberger Libero und vollendet zum 5:0. Zeit für weitere Wechsel, für Ilya und Hartmut kamen Wenz und Sören zu ihren Einsätzen. Der Spielfluss nach vorn nun etwas unterbrochen und so konnte sich Trachenberge öfter befreien und zum Ende des Spiels noch einige Offensivaktionen starten. Der Schlusspunkt blieb Baumi vorbehalten, der einen gehaltenen aber abgeprallten Schuss im nachsetzen zum 6:0 über die Linie drückte.

Fazit:
Wir konnten die heutigen Schwächen des Gegners effektiv nutzen und in Tore umsetzen. Stärkeres Zweikampfverhalten und besseres Stellungsspiel ließen hinten kaum Chancen zu und führten vorne zu Toren. Jetzt gilt es die Formkurve oben zu halten.

Aufstellung:
Triebsch - Heyne - Borch, Fiedler, Gutovskyy - Leventhal, Kahle, Baker, Türschmann - Baumann, Linden

Wechsel:
Kirchhof für Türschmann; Wenzel für Leventhal; Nowotny für Fiedler

Tore:
1:0 Kahle
2:0 Linden
3:0 Türschmann
4:0 Leventhal
5:0 Baumann
6:0 Baumann

gelb:
Heyne


 

 

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