Punktspiel FSM Trachenberge : SC Borea Dresden (3:2)
6. Spieltag (Montag, 3.10.2011)

Anstoß: 11.00 Uhr

Spielort: Aachener Straße

Torschützen:
Thomas, Jörg
Thomas, Jörg
Wolf, David

Gelbe Karten:
Dunkel, Uwe

Kommentar:
Glückszahl 7

Spielbericht:
Endlich den Bock umgestoßen!

Bei bestem Feiertagswetter und „Kurz vor Mittag Anstoßzeit“ ging es gegen die Boreaner aus dem Jägerpark. Ein Gegner, gegen den es bisher immer mehr oder weniger Klatschen für uns gab. Heute stand nun der mittlerweile 7. Versuch an um endlich mal zu punkten. Da Borea unsere Anfrage im Vorfeld nach Verlegung mit dem Hinweis, dass sie genügend Spieler haben, abschlägig beschieden, mussten wir alles zusammen trommeln was ging. Erstaunlicherweise aber wie auch bei uns bei Borea nur 1 Wechsler auf der Bank. Borea allerdings im Vorteil, da unser Turbohenne mit seinen satten 50 Lenzen doch einiges älter ist als Spfrd. Baldauf / Borea. Der auserkorene schwarze Mann für diese Partie war Spfrd. Schuster, der später das Spiel souverän und sehr gut leitend unaufgeregt über die Runden bringen sollte.

In der Vergangenheit hatten wir immer versucht das Spiel von Borea anzunehmen und sind damit regelmäßig auf die Nase gefallen. Also dieses Mal hinten kompakter und abwartender stehen und auf unsere Konterchancen warten. Denn wenn sie Schwächen haben, dann in der Abwehr.

Anpfiff durch Spfrd. Schuster und Borea suchte sofort die Offensive. Sah zwar teilweise gut aus aber versandete alles an unserem 16er. Geschuldet auch der taktischen Disziplin und klaren Zuordnung der jeweiligen Gegner. Nach ca. 10-15 Minuten befreiten wir uns und verschoben das Ganze auch in des Gegners Hälfte. Das brachte die insgesamt erste Ecke im Spiel für uns. Trotz kleiner Unsicherheit vom Borea-Goalie konnten wir keinen Nutzen daraus schlagen. Als sich das Spiel eigentlich zwischen den Strafräumen eingependelt hatte, dann doch die Führung für Borea. Marco mit einem fatalen, unbedrängten Fehlpass zu Schickor, der spielt Doppelpass mit „seinem“ Marco und vollendet von der Strafraumgrenze in das rechte obere Eck. Keine Chance für Paul heran zukommen. Völlig unnötig. Nahm jetzt alles seinen gewohnten Gang? Doch unser Spiel wurde besser, vor allem über die rechte Sturmseite ging etwas. Borea konnte jetzt weitestgehend aus unserem 16er rausgehalten werden und viele Pässe liefen einfach in das Leere. Nur noch zwei richtig ernstzunehmende Chancen durch Oberritter nach Fernschuss, der knapp über die Latte streicht (wäre Paul aber dran gewesen) und durch Schickor in der 45., die er aber glücklicherweise vergibt. Unsererseits die große Chance für Uwe nach scharfer Eingabe von Felix. Doch der Ball springt auf und wird für Uwe zu schnell. Eine weitere Chance noch nach Ecke von Felix, wo der TW den Ball fallen lässt aber leider keiner von uns im Getümmel zur Stelle war. Also insgesamt ein sehr ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Im Pausengespräch waren wir uns einig, heute geht was! Taktisch ein sehr gutes Spiel von uns, kaum Chancen zulassend. Nur, der Ausgleich muss her. Zur 2. HZ gab uns Heinz noch seinen (Alb)-Traum der vergangenen Nacht mit auf den Weg: 4:2 Sieg für uns! Na wenn das nicht motiviert.
Mit dem Anpfiff gleich volle Konzentration und versuchen das Spiel an uns zu nehmen. Das gelang so gut, dass wir in der 49. den Ausgleich bejubeln konnten. Thomas setzt sich im linken Strafraum durch, umspielt an der Grundlinie noch einen Verteidiger und hat die Wahl: Querpass zum bereitstehenden Uwe oder selbst abschließen. Er schießt selbst und vollendet in die kurze Torwartecke. Erstarrte Gesichter des Gegners mit anschließender Schuldzuweisung und Freude bei uns. Und es kam noch besser. Elf Minuten später nach weiteren couragierten Spiel unsererseits die Führung. Tom zieht von der Strafraumgrenze einfach mal ab und der Ball landet am rechten Innenpfosten. Thomas schaltet am schnellsten und kann den zurück springenden Ball vor dem TW über die Linie wuchten. Spiel verdient gedreht. Was nun folgte war ein Schlagabtausch auf beiden Seiten mit jeweils hochkarätigen Chancen. Wir müssen eigentlich das 3:1 machen (David!!, Uwe) und Borea den Ausgleich. Beide Mannschaften übertreffen sich im Auslassen der Chancen. Der Ausgleich dann doch, wiederum nach eigenem Fehlpass von …. (der Schreiberling weiß es). Blitzschnelles Umschalten von Borea, klasse Eingabe auf den kurzen Pfosten und dieses Mal lässt sich Schnack (Schickor) die Chance nicht entgehen. Borea zufrieden damit und zieht sich sofort zurück, da das Anrennen ziemlich viel Kraft gekostet hatte und sie nun so ziemlich mausetot waren. Nicht so bei uns. Ich weiß nicht, wo wir zurzeit die Physis hernehmen. Wir können bis zur 90. momentan voll powern. Der Lohn dafür vier Minuten nach dem Ausgleich. David (unsere Krampfmumu) erobert sich im Mittelfeld den Ball und zieht aus ca. 28,35m einfach ab. Anfangs sah es aus als ob der Ball knapp über das Tor geht, doch kurz vor passieren des rechten Dreiecks wirkten die magnetischen Kräfte des Netzes und verschlangen zum Entsetzen Boreas den Ball. Ohne Zweifel ein Traumtor allererster Sahne. Das sollte es doch gewesen sein! Kurz darauf der schon angedeutete Wechsel von David zu Turbohenne. 50 geballte Jahre Erfahrung sollten die Führung mit über die verbleibende Zeit retten. In diesen acht Minuten sogar durch Tom, nach einem Fauxpas vom TW, noch die Chance zur Erhöhung. Leider vergeben und kurz danach kam der Schlusspfiff des sehr gut leitenden Schieris Schuster. Der erste Sieg im siebenten Anlauf gegen Borea war perfekt.

Fazit:
Der Sieg als Gesamtleistung der Mannschaft ohne Frage verdient! Ein sehr gutes Spiel unsererseits unter Einhaltung der taktischen Vorgaben (weitestgehend) und damit dem Gegner seiner Stärken beraubt. Eine klare Bestätigung der Leistung aus dem Pokalspiel. Auch die neu hinzugekommenen Spieler fügen sich sehr gut ein und bringen viele Impulse mit. Das muss nun aber weiter verfestigt und konstant werden. Ansonsten sind es nur schöne Achtungserfolge, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Wechsel:
82. Strauch für Wolf

Tore:
0:1 Borea (Schickor) (24.)
1:1 Thomas (49.)
2:1 Thomas (60.)
2:2 Borea (Schickor) (76.)
3:2 Wolf (79.)

sonstiges:
83. Gelb für Dunkel wegen Reklamierens

Spielbericht vom Gegner:
unter http://www.ff-jaegerpark.de/borea/index.php/82-spielberichte/spielberichte-1112/111-06spieltag-fsm-trachenberge-sc-borea-dresden-32-01
06.Spieltag: FSM Trachenberge - SC Borea Dresden 3:2 (0:1)
Montag, 03.10.11 11:00
Mit einem Sieg zurück an die Tabellenspitze?
Während sich der Normalbürger um diese Zeit langsam auf den Festtagsbraten einstimmte, durften wir mal wieder dem Leder nachjagen!! Da die restlichen Begegnungen des Spieltages schon in den letzten Tagen über die Bühne gingen, war unsere Ausgangslage klar: Nur mit einem Sieg, egal in welcher Höhe, konnten wir die Führung in der Liga von VSM zurückerobern. In der Vorsaison besiegten wir unseren heutigen Gastgeber in beiden Spielen. In der Hinrunde gewannen wir an der Aachener Straße mit 4:1. Auch das Rückspiel fiel zu unseren Gunsten aus. Und das mit 8:0 recht deutlich. Aber das ist mittlerweile Geschichte. Es galt die volle Konzentration auf das zu fokussieren.
Der Feiertag stellte uns natürlich vor so manches personelles Problem, zumal auch Karli seine Verletzung weiterhin auskurieren musste. Schiedsrichter dieser Begegnung war „unser“ Sportkamerad Schuster. Dieser leitete zuletzt im Oktober ´10 unsere überraschende 2:3 Niederlage bei Striesen. Hoffentlich würde er uns diesmal mehr Glück bringen.
Ob es unbedingt am Feiertag lag, dass ich wieder so wenig Spieler auf das Protokoll schreiben durfte, weiß ich nicht. Auf alle Fälle beschränkte sich unser Handlungsspielraum in Sachen Aufstellung oder gar Auswechslungen so ziemlich, da Baldi der einzige Wechselspieler war. Naja, zumindest ein Allrounder auf der Bank ;-).
Die Kugel konnte rollen.
Vom Anpfiff weg versuchten wir zwar druckvoll nach vorn zu agieren, spielten aber nicht den entscheidenden Pass in die Spitze, der nun mal wichtig ist, um Tore zu erzielen. So versandete jegliche Angriffsbemühung noch vor dem 16er des Gastgebers. Deren erster Vorstoß auf unser Gehäuse endete mit der ersten Ecke des Spieles, die wenig einbrachte.
Danach hätten wir durch unseren 20er eigentlich in Führung gehen müssen. Doch da hatte der Keeper des Gastgebers etwas dagegen und vereitelte den „Riesen“ mit einer großartigen Parade. 10 Minuten später dann ein erneuter Versuch desselben Schützen. Nun kam noch etwas Pech hinzu, als er nach einer tollen Ballannahme aus der Drehung schoss und die Kugel knapp über das Gehäuse jagte.
Dann endlich die Führung in einem sehr unansehnlichen Match, in dem hohe Bälle dominierten. Und wieder einmal war es Schnack vorbehalten, das Tor zu markieren. Er traf nach Doppelpass mit „Marco“ mit einem gefühlvollen Schlenzer ins rechte obere Eck. Auch streckte sich der Torwart des Gastgebers vergeblich nach dem Ball.
Wer nun gedacht hatte, das Tor würde dem Spiel gut tun, der musste sich eines besseren belehren lassen, denn nichts wurde ansehnlicher. 5 Minuten vor dem Pausentee verpasste ein Heimspieler die zu scharfe Hereingabe seines Mitspielers. Doch auch unser Sturmführer hätte unsere Ausgangslage für die zweiten 45 Minuten noch mal verbessern können. Nur leider blieb es beim „hätte“!
Die zweite Hälfte gingen wir dann ohne Wechsel an. Die Marschroute war nun eine ganz Einfache: Hinten alles dicht und vorn nochmal den einen oder anderen Angriff erfolgreich abschließen!
Diese Marschrichtung schon nach 180 Sekunden über den Haufen geworfen. Denn da klingelte es bereits in unserem Kasten. Erst gehen wir wieder einmal nicht energisch genug auf den Ballführenden, dann kommt unser Keeper nicht richtig vom Fleck. Und so kann der Gegner den Ausgleich erzielen, ohne dass er Wunderdinge dafür vollführen musste. So was fällt in die Rubrik „Vermeidbar“.
Doch anstatt nun geordneter und vor allem aggressiver zu agieren, fressen wir nach einer Stunde Spieldauer gleich noch das 1:2! Und wieder lassen wir es an Konsequenz in unserem Abwehrverhalten rund um unseren Strafraum vermissen. Auch die Seite des Tores, die sich der Schütze aussucht, bleibt die gleiche! Nun galt es sich nochmals aufzubäumen, um wenigstens den einen Punkt mitzunehmen. Und die Chancen dazu waren eigentlich vorhanden, wenngleich man zugeben muss, dass auch die Gastgeber die Führung hätten ausbauen können. Eine Viertelstunde vor Schluss dann der Wechsel. Für Hendrik rückte Baldi in den Sturm. Und alle hofften auf eine Wiederholung seines Tores aus der Vorsaison, als er gegen die Mülle traf.
Und tatsächlich kamen wir nur 120 Sekunden nach seiner Einwechselung, wenn auch durch Schnack, zum Ausgleich. Der Torschütze vom Dienst verwandelte hierbei eine mustergültige Hereingabe von Zitte. Doch anstatt die Konzentration hoch zu halten, kassierten wir nur 2 Minuten später den erneuten Führungstreffer der Hausherren, als ein Spieler von Trachenberge ziemlich unbehelligt durch das Mittelfeld marschierte und aus 20 Metern mit einem Sonntagsschuß in das rechte Eck traf. Spätestens jetzt merkte man, dass unsere Kraftreserven, auch aufgrund des warmen Wetters, waren. Denn den folgenden Angriffsbemühungen fehlte es an Durchschlagskraft. So blieb es an diesem Tag bei der ersten Niederlage der Saison und damit einhergehend dem Verlust der Tabellenführung.
Zurück bleibt ein Spiel, dass man nie hätte verlieren dürfen. Das aber auch gut und gerne 4:4 oder 5:5 hätte ausgehen können. Wir müssen die uns sich bietenden Chancen einfach mal besser nutzen und sollten durch den einen oder anderen zusätzlichen Schritt dem Ballführendem mehr Anspielstationen bieten. Fangen wir am besten in einer der Woche auf dem Sportplatz an der Meschwitzstrasse damit an.
Denn bereits am nächsten Montag treffen wir 19.00 Uhr auswärts auf die Elf aus Rossendorf. Dort können und müssen wir uns für das heutige Spiel rehabilitieren.
Aufstellung: Löffler; Oberritter, Hartite, Pfandke, Feistauer, Schirmer, N., Röpke, Grössel, Reinisch, Schikor, Nitzsche(76. Baldauf)
Karten:
Tore: 0:1 23. Min, Schikor
1:1 48. Min
2:1 60. Min
2:2 78. Min, Schikor
3:2 80. Min


 

 

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