5. Spieltag (Sonntag, 25.9.2011) Anstoß: 15:30 Uhr Spielort: Dresdner Straße, Moritzburg Torschützen:  Trzoska, Alberto Trzoska, Alberto
Gelbe Karten:  Breitschädel, Sven Türk, Sebastian Bellmann, Falk
Kommentar:Glanzloser Arbeitssieg Spielbericht:Motor siegte souverän beim Tabellenschlusslicht, überzeugen konnte die Gorny-Elf
dabei allerdings nur in einigen wenigen Augenblicken, was jedoch ausreichend
war, um eine ganz schwache Reichenberger Mannschaft zu bezwingen. Erfreulich war
dabei immerhin das Comeback von Robert Gabriel, der nach fast 14 Monaten
erstmals wieder für die SG Motor Trachenberge auf der Rechtsverteidigerposition
auflief und ein richtig ordentliches Comeback ablieferte. Ansonsten muss man
einfach froh sein, sich keinen Ausrutscher geleistet zu haben, denn während fast
alle Ligakonkurrenten am vergangenen Wochenende durch die Stadtpokalspiele im Rhythmus
blieben, hatten die Motoren durch den kleinen Fauxpas zu Saisonbeginn, weshalb
die Pokalteilnahme in diesem Jahr leider ausfallen musste, ein freies
Wochenende, wodurch man doch schon mal aus dem Tritt kommen kann.
Motor gab die Antwort auf dem Platz. Nicht in Form von vollendeter
Fußballkunst, aber wenigstens abgeklärt und effektiv. Auch die Defensive wusste
erneut zu überzeugen gegen einen Gegner, der zwar durchaus gefällig kombinierte,
in Strafraumnähe allerdings an Harmlosigkeit kaum zu übertreffen ist. So ließen
die Motoren anfangs den Ball sicher in den eigenen Reihen laufen, jedoch fehlte
die Bewegung und vor allem die Präzision, weshalb sich auch zu selten freie Räume boten, um gezielte Angriffe
zu initiieren. Während die Gastgeber schon das eine oder andere Mal aufs bzw.
wenigstens in Richtung Trachenberger Tor geschossen hatten, bestraften die
Motoren nach einer guten halben Stunde mehrere Stellungsfehler im Reichenberger
Abwehrverbund. Raditzky hob die Kugel an den Elfmeterpunkt, wo Trzoska das
Spielgerät per Kopf über den herauseilenden Boxdorfer Schlussmann Knöfel ins
Netz bugsierte. Während sich die Gastgeber weiterhin vergebens mühten,
versuchten die Trachenberger durch Konter gefährlich zu bleiben. Und als die
Reichenberger kurz vor dem Pausenpfiff bei einem eigenen Eckstoß viel zu naiv
agierten und scheinbar keinen Wert auf Absicherung legten, öffneten sich plötzlich große Räume für Motor und schon stand es 0:2.
Gabriel hatte die Eingabe von links abgewehrt, zu Kapitän Vogel weitergeleitet,
der wiederum Türk auf dem rechten Flügel steil schickt. Ein einziger
mitgelaufener Verteidiger vom TSV konnte den Querpass nicht mehr verhindern und
erneut war Trzoska mit etwas Glück zur Stelle und markierte das 0:2.
Dass es bei dem TSV aus Reichenberg nicht läuft, ist nicht immer nur auf
fußballerische Tatsachen zurückzuführen. Nach dem Seitenwechsel begannen die
Hausherren zu zehnt, weil Friedrich, der zum zweiten Spielabschnitt
eingewechselt werden sollte, seine Ausrüstung noch nicht fertig angezogen hatte.
Und in der Schlussviertelstunde mussten die Reichenberger dann nochmals mehrere
Minuten zu zehnt agieren, weil sich der früher Motor-Spieler und aktueller
Spielertrainer Holger Wachtel ein Trikot mit der falschen Rückennummer gegriffen
hatte. Die Partie an sich hatte schon im ersten Durchgang nicht das geboten, was
die tolle Kulisse von knapp 100 Zuschauern verdient gehabt hätte. Leider wurde
das Spiel im zweiten Durchgang sogar noch schlechter. Motor war kaum noch in
der Lage, offensive Akzente zu setzen, sodass die Heimelf insgesamt mehr vom
Spiel hatte. Vor dem Tor brannte allerdings weiterhin nichts an, wobei die Trachenberger Verteidigung nicht an ihre Leistungsgrenze gehen musste, um das
Spiel ohne Gegentor zu beenden. Die beste und fast einzige Möglichkeit in den
zweiten 45 Minuten hatte Hofmeister, der vom ebenfalls eingewechselten Nobis
schön durch die Gasse geschickt wurde, allerdings vergab der Trachenberger den Alleingang viel zu
überhastet. Nach 90 Minuten waren dann alle Beteiligten froh, dass
Schiedsrichter Wachs, der, genau wie die Akteure auf dem Platz, nicht zu
überzeugen wusste, die Partie pünktlich beendete.
Motor feiert einen klassischen Arbeitssieg. Und man sollte gesehen
haben, dass man noch große Reserven hat.
Tore:
0:1 Trzoska (28.)
0:2 Trzoska (44.)
Wechsel:
56. min: Nico Hofmeister für Stefan Koch
69. min: Conrad Nobis für Sebastian Türk
69. min: Andreas Drechsel für Alberto Trzoska
Übersicht 5. Spieltag (24./25.09.2011):
SG Weißig |
SV Eintracht Dobritz 1950 |
1:3 |
Sa |
SG Bühlau 2009 |
SG Einheit Dresden-Mitte |
3:1 |
Sa |
SV Loschwitz |
SG Gebergrund Goppeln |
4:2 |
So |
FV Hafen Dresden |
SV Fortuna Dresden-Rähnitz |
10:1 |
So |
SV Sachsenwerk Dresden |
SG Weixdorf 2. |
2:2 |
So |
TSV
Reichenberg-Boxdorf |
SG Motor Trachenberge |
0:2 |
So |
spielfrei: Radebeuler BC 08 2. |
Tabelle 5. Spieltag:
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
SV Sachsenwerk Dresden |
5 |
3 |
2 |
0 |
14 |
6 |
+8 |
11 |
2. |
SG Einheit Mitte |
5 |
3 |
1 |
1 |
13 |
7 |
+6 |
10 |
3. |
SG Motor Trachenberge |
4 |
3 |
0 |
1 |
11 |
5 |
+6 |
9 |
4. |
SV Eintracht Dobritz 1950 |
4 |
3 |
0 |
1 |
10 |
4 |
+6 |
9 |
5. |
SG Weixdorf 2. |
5 |
2 |
2 |
1 |
12 |
8 |
+4 |
8 |
6. |
SG Gebergrund Goppeln |
4 |
2 |
0 |
2 |
11 |
11 |
0 |
6 |
7. |
SV Loschwitz |
4 |
2 |
0 |
2 |
8 |
11 |
-3 |
6 |
8. |
SG Bühlau 2009 |
4 |
2 |
0 |
2 |
7 |
10 |
-3 |
6 |
9. |
FV Hafen Dresden |
2 |
1 |
1 |
0 |
11 |
2 |
+9 |
4 |
10. |
Radebeuler BC 08 2. |
4 |
1 |
1 |
2 |
5 |
6 |
-1 |
4 |
11. |
SG Weißig |
5 |
1 |
1 |
3 |
5 |
8 |
-3 |
4 |
12. |
SV Fortuna Dresden-Rähnitz |
5 |
1 |
0 |
4 |
7 |
24 |
-17 |
3 |
13. |
TSV Reichenberg-Boxdorf |
5 |
0 |
0 |
5 |
7 |
19 |
-12 |
0 |
|