19. Spieltag (Sonntag, 25.3.2012) Anstoß: 8:45 Uhr Spielort: Saalhausener Straße Torschützen:  Luckwaldt, Steve
Gelbe Karten:  Strauß, Heiko
Kommentar:Nachdenken hilft vielleicht Spielbericht:Gegen eine Notelf des Gastgebers, der laut eigener Aussage ums Überleben kämpft, nahm man als Außenstehender das zerfahrene Spiel in den ersten Minuten als die übliche Abtastphase wahr. Motor war der klare Favorit. Genährt wurden die Siegeshoffnungen von Steve Luckwaldt, der nach schöner Flanke von Heiko Strauß, per Kopfball das Führungstor markierte. Die wirklich schwere Aufgabe am heutigen Tage sollte sich dann aber von ganz alleine ergeben, denn keine 120 Sekunden nach dem Trachenberger Führungstreffer hatten die Gastgeber bereits ausgeglichen. Der Unparteiische zeigte nach klarer Attacke von Schön auf den Elfmeterpunkt und Englich verwandelte sicher zum 1:1. Unser zuverlässiger Schlussmann, der zuvor schon zweimal bravourös gerettet hatte, hatte diesmal keine Chance. Das gab den Gastgebern gewaltigen Auftrieb und wir fanden überhaupt nicht zu unserem Spiel. Als dann noch unser sonst immer zuverlässige Libero Philipp Wassermann einen Zweikampf zu lässig anging, den Ball verlor, gelang den Gastgebern gar der Führungstreffer, der schon zu diesem Zeitpunkt das Spiel entscheiden sollte. Daran änderte auch die Halbzeitansprache nichts, außer dass man im zweiten Spielabschnitt, abgesehen von etwa einer Viertelstunde, das gegnerische Tor berannte, allerdings im wahrsten Sinne des Wortes kopflos. Der Wille war da, nur der Kopf eben nicht. Man versuchte es zu oft allein, auch ein paar gewohnte gute Spielzüge waren durchaus zu erkennen. Leider vergab Strauß die Riesenchance zum Ausgleich, als es nach Foul an Glöckner auch auf der Gegenseite Strafstoß gab. Der Versuch verfehlte das Tor, wobei man ihm aber keinen Vorwurf machen sollte, denn das passiert selbst millionenschweren Profis. Insgesamt wurden aber im zweiten Spielabschnitt noch mindestens drei Huntertprozentige nicht verwandelt. Abschlussschwäche pur, selbst aus besten Positionen. So blieb es beim letztendlich verdienten Erfolg der Gastgeber, deren Wille und Kampf damit belohnt wurde. Die Lehre daraus zu ziehen ist mehr als notwendig, denn mit diesen zwei Niederlagen hat man sich ein paar Träumereien zerstört. Vermutlich hätte es mit unserem Dauerläufer Kay Einsiedel etwas anders ausgesehen, aber ein fehlender Spieler darf niemals so eine Lücke hinterlassen. Nun heißt es gründlich nachdenken, selbstkritisch auswerten und am kommenden Sonntag ist eindeutig eine entsprechende Wiedergutmachung fällig. [Dietmar Klingenberg]
Tore:
0:1 Luckwaldt (13.)
1:1 Englich (15., Foulelfmeter)
2:1 Rumpelt (31.)
Wechsel:
55. min: Marc Eichelser für Willem Rabe
55. min: Eric Pietzka für Marko Schön
79. min: Christian Sieg für Philipp Wassermann
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