Punktspiel SG Motor Trachenberge : Breitensportclub Dresden 05 (1:2)
15. Spieltag (Sonntag, 15.4.2012)

Anstoß: 8:45 Uhr

Spielort: Aachener Straße

Torschützen:
Einsiedel, Kay

Gelbe Karten:
Glöckner, Falk
Wassermann, Philipp
Sieg, Christian

Rote Karten:
Einsiedel, Kay

Kommentar:
Nicht immer gewinnt das bessere Team

Spielbericht:
Böse Erinnerungen an das 1:7 aus dem Hinspiel ließen unsere Jungs von der ersten Minute an sofort vergessen. Man brannte in der Anfangsviertelstunde ein regelrechtes Angriffsfeuerwerk ab. Unsere Gäste, die sich nur kurz aufgewärmt hatten, holten dies unfreiwillig nach. Nach diesem forschen Auftakt, den sie mit viel Glück und dank unserer Abschlussschwäche überstanden hatten, kamen sie langsam ins Spiel, ohne allerdings Gleichwertigkeit zu erzielen. Jedoch machten sie aus ihren zwei Chancen dann auch den Führungstreffer. Wir konnten all unsere Möglichkeiten im Gegensatz dazu nicht nutzen. Glöckners Heber und Wassermanns Fernschuss aus ca. 30 Metern, um lediglich die besten zu nennen, verfehlten ihr Ziel nur äußerst knapp. So hieß es 0:1 zur Pause, was jedoch kein Grund zur Aufregung war, denn nach wie vor spürte man die fest Überzeugung innerhalb der Fischer-Elf, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bevor man das Spiel zum Kippen bringt sollte. Erneut wurde das Gästetor pausenlos berannt und endlich, nach energischem Einsatz von Falk Glöckner, der an der Grundlinie im Fallen den Ball noch in den Fünfmeterraum flankte, stand Kay Einsiedel bereits und trifft zum hochverdienten 1:1-Ausgleich. In der Folge ergaben sich weiterhin Chancen über Chancen - allein dreimal musste das Aluminium die Gäste vor dem Rückstand bewahren. Fortuna war uns aber heute bedauernswerterweise nicht hold. Denn mit einem von zwei Konterversuchen gelang den Gästen tatsächlich der erneute Führungstreffer, der mittlerweile doch mehr als schmeichelhaft war. Dabei war der Konterangriff an sich längst abgeschlossen. Unser stets zuverlässiger Schlussmann André Rudolph hatte dabei die Situation blitzschnell erkannt und durch aufmerksames Entgegenlaufen die Kugel zurückerobert. Anstatt sich jedoch gleich vom Ball zu trennen, verpasste er den richtigen Moment zum Abspielen. Die Folge war katastrophal, denn Nisgoda traf anschließend mit sehenswertem Fernschuss direkt unter die Latte. Nun lagen die Nerven blank, was neben ungestümen Trachenberger Angriffen auch dazu führte, dass sich Kay Einsiedel nach einem Foul hinreißen ließ, sein gute Erziehung kurzerhand zu vergessen. Die Erziehungsmaßnahme von Schiedsrichter Oehme war die Rote Karte. Die Hektik, mit der unsere verbliebenen neun Feldspieler nun versuchten, den Ausgleich zu erzielen, war keine gute Begleitung. Es sollte nicht gelingen.

Fazit: Wir müssen das Gute aus dem Spiel nicht nur mitnehmen, sondern immer wieder vor Augen halten, denn abgesehen von der Niederlage haben wir mittlerweile eine spielerisches Niveau erreicht, welches es jedoch immer noch auszubauen gilt, vor allem bei der Chancenverwertung. Rückschläge bleiben in kaum einer Entwicklung aus. [Dietmar Klingenberg]


Tore:
0:1 Schwickert (34.)
1:1 Einsiedel (57.)
1:2 Nisgoda (65.)


Wechsel:
62. min: Marc Eichelser für Falk Glöckner
80. min: Sebastian Jakisch für Christian Sieg


 

 

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