Punktspiel SpVgg Dresden-Löbtau 1893 3. : SG Motor Trachenberge (0:2)
13. Spieltag (Samstag, 3.12.2011)

Anstoß: 14:00 Uhr

Spielort: Malterstraße

Torschützen:
Drechsel, Andreas
Gabriel, Peter

Gelbe Karten:
Riedel, Stev

Kommentar:
Wunderbar

Spielbericht:
Es war nicht irgendein Gegner, es war der wochenlange Spitzenreiter, der sich nach dem Spiel verwundert die Augen rieb und das trotz Beobachtung unseres Sieges bei Neustadt. Trotz der Hektik, die zeitweise durch unsere Gastgeber im Spiel aufkam, erkannten sie unseren Sieg letztlich als verdient an. Die erste Spielhälfte bestimmten die Löbtauer das Spiel mit zum Teil wuchtigen Angriffen, aber die einzig klare Chance in der 11. Minute verhinderte unser Glanzstück im Tor André Rudolph, der sich goldrichtig platzierte und die kurze Ecke zumachte, als ein Löbtauer allein auf ihn zusteuerte. Dazu kam, dass Wassermann seine Abwehr heute erneut gut organisierte und wenn es mal brannte, selbst zur Stelle war. Im zweiten Spielabschnitt, mit leichter Windunterstützung, brannten wir gute zwanzig Minuten eine Fußballfeuerwerk ab. Es wurde richtig Fußball gespielt. Da aber in dieser Zeit kein Tor fiel, nahm der Mann vom Dienst für solche Fälle Andreas Drechsel die Sache kurzerhand selbst in die Hand. Entschlossen gewann er einen Kopfball gegen einen größeren Abwehrspieler, wurde dabei noch gefoult, fing sich wieder und vollendete bravourös zum Trachenberger Führungstreffer. Das war’s, denn die Löbtauer versuchten nun mit aller Macht das Spiel zu wenden. Das geht nun seit einigen Wochen aber nicht mehr mit uns. René Paul brachte es nach dem Spiel auf den Punkt, als er erfreut feststellte, dass derzeit jeder für jeden kämpft. Dazu kommt, dass unser Kay Einsiedel sich immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt des Spiels entwickelt, sowohl kämpferisch, als auch spielerisch. Auch Le Van gehörte wieder zu den Besten, war 90 Minuten unterwegs und ruhte sich nur einmal aus, als er, auf der Torlinie liegend, mit aller Macht den Ausgleich verhinderte. Man hatte also bei der einen oder anderen Situation durchaus Glück, was man sich aber eben in den letzten Wochen erarbeitet hat. Ein goldenes Händchen bewies Trainer Jens Fischer, der für die letzten Minuten Peter Gabriel brachte, welcher in der Nachspielzeit am langen Pfosten goldrichtig stand und die Eingabe von Wassermann nach einem Konterangriff zur endgültigen Entscheidung über die Linie drückte. Drei ganz entscheidende Punkte, denn die führenden Teams verloren allesamt. Die weiße Weste sollte nächste Sonntag beim Tabellenletzten auch weiß bleiben. Das heißt vor allem, dieses Niveau zu halten. Ein krönender Abschluss der Halbserie ist doch ein lohnendes Ziel. [Dietmar Klingenberg]


Tore:
0:1 Drechsel (61.)
0:2 P. Gabriel (90.+1)


Wechsel:
46. min: Christian Sieg für Stev Riedel
71. min: Marko Schön für Willem Rabe
85. min: Peter Gabriel für Falk Glöckner


 

 

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