Pokalspiel SG Motor Trachenberge : SV Bannewitz (3:1)
0. Spieltag (Sonntag, 2.2.2003)

Anstoß: 10:30 Uhr

Spielort: Aachener Straße

Torschützen:
Arndt, Torsten
Petzold, Michael
Rühle, Carsten

Gelbe Karten:
Schmidt, Rene
Arndt, Torsten

Kommentar:
Bannewitz im Nachsitzen niedergerungen

Spielbericht:
Es war ein hartes Stück Arbeit, aber die Motoren haben ihre Klasse bewiesen und in 120 Minuten den tapferen Bezirksligisten aus Bannewitz aus dem Pokal gekegelt. Zum vierten Male (dreimal machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung) konnte die Partie endlich angepfiffen werden, obwohl auch diesmal die Bedingungen fast schon irregulär waren. Auf dem glatten und teilweise noch mit Schnee bedeckten Geläuf erwischte Bannewitz (mit gerademal elf Mann angereist) den besseren Start. Man sah in der ersten Viertelstunde den Klassenunterschied deutlich, denn Bannewitz kombinierte und spielte wie man es von einem Bezirksligisten eben erwartet. Trotz des gefrorenen Bodens zeigte der Gast ein Kombinationsfußball, der sich gewaschen hat. Und so sollten die Trachenberger auch schon nach einer Viertelstunde in Rückstand geraten. Oliver Lange wollte eine Flanke wegfausten, doch der Ball traf den Bannewitzer Schindler und fand von da aus den Weg ins Tor. Kurz schwächten die Gäste sich selbst. Ein Spieler verletzte sich und dadurch, dass ja kein Auswechselspieler zur Verfügung stand, mussten der Bezirksligist den Rest der Partie zu zehnt bestreiten. Doch am Spiel änderte sich erst einmal nichts. Zaghafte Vorstöße der Motoren wurden im Keim erstickt und Bannewitz blieb die bessere Mannschaft. Erst nach einer knappen halben Stunde konnte auch Trachenberge erste Chancen verbuchen, die jedoch bis zur Pause nicht zum gewünschten Erfolg führen sollten. Der Gastgeber kam besser aus der Kabine und der Großteil des Spiels fand jetzt, bis auf ein paar Konter, in der Hälfte der Bannewitzer statt. Nun merkte man dem Bezirksligisten an, dass auch sie nicht ewig eine Unterzahl kompensieren können. Trachenberge hatte auch gute Chancen doch erst Torsten Arndt zehn Minuten vor ultimo erlöste das Team und die knapp 20 Fans, die trotz der Eiseskälte bei Glühwein und Bierchen ein spannendes Spiel miterleben sollten. Thomas Schmidt war links durchgebrochen und flankte präzise auf Arndt, der zwar im ersten Versuch scheiterte, aber den Abpraller (Latte) mit dem Scheitel über die Linie drückte. Alle fanden sich schon mit der Verlängerung ab, als Oliver Lange kurz vor Schluss noch einmal eine Glanzparade herausholen musste nach Wecker- Schuss. Es blieb also beim 1:1 und damit gab es noch eine halbstündige Zugabe, in der Bannewitz stehend KO wirkte. Zum Glück klappte es dann doch noch für die Trachenberger, die nach 99 Minuten Spielzeit durch Michael Petzold wieder in Führung gingen (nach klasse Arndt- Vorarbeit). Nun ergab sich das erwartete Bild: Bannewitz konnte und Trachenberge wollte nicht. Die Motoren standen nun sehr tief und machten es den Gästen doppelt schwer. Durch einen eiskalten Konter dann die Entscheidung kurz vor Ende der Partie. Eine Zwei- gegen- Eins- Situation führte zum entscheidenen 3:1. Arndt sah im richtigen Moment den mitgelaufenen Carsten Rühle, der keinerlei Probleme mehr hatte, den Sack endgültig zuzumachen. Festzuhalten bleibt, dass Bannewitz ein starker Gegner war, der auch lange Zeit die Unterzahl clever kompensieren konnte, doch Trachenberge bleibt es gutzuhalten, dass sie noch einmal zurück ins Match kamen und das Ding noch ziehen konnten. Vielleicht nimmt man ja ein wenig Selbstvertrauen mit ins nächste Ligaspiel, denn da ist mit Priestewitz wieder eine schwierige Hürde zu nehmen. Der Achtelfinalgegner der Motoren steht auch schon länger fest: Der Tabellenfünfte der Kreisliga Weißeritzkreis SG Wurgwitz wird dabei die Motoren begrüßen dürfen. Aber man sollte diesen Gegner bloß nicht unterschätzen, denn schließlich haben die in der diesjährigen Pokalrunde mit dem Zeithainer SV, Fortschritt Meißen- West und Empor Possendorf schon drei Bezirksklässler besiegt, doch Trachenberge wird nicht der vierte sein ...


Tore:

0:1 Schindler (14., Rechtsschuss)

1:1 Arndt (80., Kopfball, Schmidt T.)

2:1 Petzold (99., Linksschuss, Arndt)

3:1 Rühle (117., Rechtsschuss, Arndt)



Wechsel:

62.min: Breitschädel, Sven für Zimmermann, Tilo

68.min: Hoffmann, Jens für Türk, Sebastian



Achtelfinale Bezirkspokal:



SG Dresden- Striesen : Lommatzscher SV

Lok Lampertswalde : Großenhainer FV

SG Wurgwitz : Motor Trachenberge

FC Stahl Riesa 2. : Meißner SV

Bischofswerdaer FV 2. : Budissa Bautzen 2.

Blau/ Weiß Wittichenau – SpVgg Hoyerswerda 1919

Grün/ Weiß Weißwasser : SV Neueibau

Sieger Großpostwitz/ Königswartha : FV Dresden- Nord 2.



mfg s.t


 

 

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