Punktspiel SG Motor Trachenberge : SpVgg Dresden-Löbtau 1893 3. (2:1)
9. Spieltag (Sonntag, 3.10.2010)

Anstoß: 8:45 Uhr

Spielort: Aachener Straße

Torschützen:
Wassermann, Philipp
Wassermann, Philipp

Gelbe Karten:
Dürr, Rene
Claus, Michael

Kommentar:
Verdienter Sieg

Spielbericht:
Auch wenn der Sieg das nicht in der Höhe ausdrückt, war er mehr als verdient. Die Gäste, sicher verstärkt aus der zweiten Mannschaft, die spielfrei hatten, hielten über die ganze Spielzeit ziemlich rustikal dagegen. Doch unsere Jungs ließen sich durch die übertriebene Härte der Gäste, die sie während der gesamten Spielzeit praktizierten, nicht beeindrucken. Natürlich hatten die Gäste auch ein paar Chancen, die aber insgesamt mit Geschick und auch ein Bisschen Glück, allesamt durch die Abwehr vereitelt werden konnten. Das Gegentor per Strafstoß entstand durch den sonst immer überzeugenden Michael Claus, der sich auf einen unnötigen Zweikampf einließ, statt sicher zu klären, verlor er den Zweikampf und machte damit das Eingreifen von Paolo Le Van notwendig, dessen Foul dann im Strafraum zum vermeidbarem Strafstoß führte. Beim platziert geschossenem Elfmeter hatte André Rudolph keine Chance. Unsere Spielstärke war, dass man über weite Strecken mit sehenswerten Kombinationen zu Werke ging. Es wurde im wahrsten Sinn des Wortes gespielt. Aufwand und Nutzen näherten sich zusehends. Auch die erforderliche Umstellung, durch den Ausfall von Andreas Drechsel, machte sich sehr gut. Der nun als Stürmer agierende Philipp Wassermann belohnte sich für diese Position selbst mit zwei Toren. Er kämpfte und rackerte, spielte umsichtig und stand bei beiden Treffern dort, wo man als Stürmer zu stehen hat. Großzügig ließ er auch eine weitere „Hundertprozentige“ aus. Ansteigende Form war auch bei Eric Pietzka zu sehen. Viel Übersicht, gute Flanken und Eckbälle drückten das aus. Falk Glöckner haderte mit dem Glück ein Tor zu erzielen, trotz guter Laufarbeit glückte ihm das nicht. In der Schlussviertelstunde hätte er alles klar machen können, aber die Nerven machten nicht mit. Seinen durchaus guten Heber über den Tormann setzte er neben das Gehäuse. Lobenswert auch unser Libero Rene Dürr, der nun von Spiel zu Spiel, den Worten Taten folgen lässt und die Organisation der Abwehr ordnet, aber auch selbst überzeugende Zweikämpfe liefert. Die größte Überraschung war aber Steve Luckwald, der auch durch die Umstellung in die Startformation rückte und insgesamt wohl seine beste Leistung abrief. Kaum ein Fehlabspiel, kaum einen Zweikampf verloren. Er war der auffälligste Spieler. Wenn diese Spielweise fortgesetzt wird, werden wir ganz sicher ein Wort ganz vorn mitsprechen, aber nur dann, wenn!


Tore:
1:0 Wassermann (20.)
1:1 (37., Foulelfmeter)
2:1 Wassermann (52.)


Wechsel:
60. Min: Sebastian Jakisch für Axel Sedlak
70. Min: Stev Riedel für René Paul
79. Min: Carsten Wunsch für Philipp Wassermann


 

 

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