Punktspiel SG Motor Trachenberge : SSV Turbine Dresden (2:1)
12. Spieltag (Sonntag, 17.11.2002)

Anstoß: 10:30 Uhr

Spielort: Aachener Straße

Torschützen:
Arndt, Torsten
Neumann, Michael

Gelbe Karten:
Klesse, Christian

Gelb/Rote Karten:
Klesse, Christian

Kommentar:
Hochverdienter Sieg gegen Angstgegner

Spielbericht:
Zwar etwas verspätet, aber nun endlich online: Die Sächsiche Zeitung traf den Nagel auf den Kopf: "Im Stadtduell behielten die Kicker von der Aachener Straße gegen den SSV Turbine nach einer kämpferisch starken Leistung knapp, aber verdient mit 2:1 die Oberhand." Endlich ein Derbysieg gegen Turbine. Trachenberge verlor zuvor alle sieben Partien gegen die Johannstädter mit 0:1!! Knapp 70 Zuschauer sahen eine Trachenberge-Elf, die von Anfang an den Siegeswillen zeigte, den man in solchen (6-Punkte-)Spielen einfach mitbringen muss. Bis auf Torhüter Jochen Götze (der von Oliver Lange gut vertreten wurde), spielten die Motoren zum dritten Mal in Folge mit den siegreichen Elf aus den Spielen gegen Kalkreuth und in Strehla, zeigte auch im dritten Spiel in Folge ihre Klasse und bezwangen auch den Angstgegner Turbine hochverdient mit 2:1. Zu Beginn war Trachenberge optisch überlegen, hatte auch einige kleinere Möglichkeiten, doch erst Torsten Arndt (6.Saisontor) durchbrach den Turbine-Wall. Nach einer knappen Viertelstunde nahm er einen langen Ball von Rene Schmidt an der Mittellinie an,lief seelenruhig auf den gegenerischen Kasten zu und brachte Trachenberge verdient mit 1:0 in Front, indem er den Ball überlegt in die kurze Ecke schob (1:0, 16.min). Doch das änderte nichts großartig am Spiel beider Mannschaften. Turbine stand weiterhin tief und versuchte mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, doch spätestens am 16er war ein Trachenberger dazwischen und konnte klären. Ganz anders bei der Heimmannschaft. Das Team von Andreas Fohrwerk präsentierte sich kampf- und lauffreudig und einige Male fehlte nur eine Zehenspitze zum 2:0. Wie aus heiterem Himmel der unverdiente Ausgleich: Sekunden vor der Pause gab es Freistoß für Turbine direkt am 16er. Der agile und robuste Thomas Siebert fand mit seinem Faden eine Lücke in der löchrigen Trachenberge Mauer und schoss zum 1:1 (45.min) ein. Kurz vor der Pause das Gegentor. Viele waren gespannt wie das die Motoren verkraften würden. Doch Trachenberge zeigte, dass die Chemie momentan einfach stimmt. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte rissen sie wieder das Spiel an sich und blieben weiterhin überlegen. Nach einer knappen Stunde musste dann der Turbine-Spieler Ronald Geisler, der zuvor bereits verwarnt war, nach einem unnötigen Foul vorzeitig zum Duschen (Gelb/Rot, 59.min). Trachenberge nutzte die Ein-Mann-Überzahl und drückte noch energischer auf den Ausgleich. Viele gute Chancen wurden vergeben, bevor Michael Neumann (der zu Saisonbeginn vom SV 1990 Seegrehna kam und sich prächtig eingefügt hat) mit einem Kullerball und seinem gleichzeitig ersten und viel umjubelten Punktspieltor für Trachenberge die Motoren wieder in Führung schoss (2:1, 79.min). Ein Spieler mehr, ein Tor mehr, was sollte da noch passieren gegen äußerst schwache Gäste??? Zumindest die Überzahl wurde kurz nach der erneuten Führung wieder unfreiwillig wieder ausgeglichen, als Christian Klesse gegen Siebert einen Augenblick zu spät kam und ebenfalls gerechterweise das Feld frühzeitig verlassen musste (Gelb/Rot, 83.min). Doch die Motoren ließen nichts mehr anbrennen. Mit einer Routine und Sicherheit spielten sie die knappe Führung nach Hause und feiterten nun schon den dritten Sieg in Folge. Allerdings verlassen die Trachenberger vorerst nicht die Abstiegsränge, da der 13. Strehla überraschen bei der Post siegte. Die weiteren Ergebnisse: Coswig - Medingen 2:0 ; Priestewitz - Kesselsdorf 0:0 ; Kalkreuth - Großenhain 0:1 ; Freital - Radebeul 2:4 ; Post - Strehla 1:3 ; Radeburg - Zeithain 3:0 ; Riesa 2. - Meißen- West 2:2. Damit bleibt Trachenberge(9Punkte) 14. mit jeweils drei Zählern vor dem Letzten Medingen und Zeithain. Vor Trachenberge stehen Strehla und Turbine (je 11),Post mit 12 und Kalkreuth mit 13 Pünktchen. Also, kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken ... weiter so ihr Motoren. Am besten gleich am Buß- und Bettag, wenn die Motoren um 13:00Uhr den Bezirksliga-Vierten SV Bannewitz in der zweiten Hauptrunde des Bezirkspokals an der Aachener Straße erwarten. mfg s.t


 

 

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