7. Spieltag (Samstag, 12.10.2002) Anstoß: 14:30 Uhr Spielort: Stadion am Burgwartsberg, Oberpesterwitz Torschützen:  Arndt, Torsten
Gelbe Karten:  Türk, Sebastian Weber, Erik Arndt, Torsten Neumann, Michael
Kommentar:Schiri hat kein Mitleid mit Trachenberge Spielbericht:Freital gegen Trachenberge oder auch der Tabellenerste gegen den Tabellenletzten - auf dem Papier eigentlich eine klare Sache, aber im Fußball ist alles möglich. Die 90 Zuschauer (davon Stephan Riedel und Ronny Ungermann als einzige Gästefans) in Freital staunten nicht schlecht, als Motor Trachenberge nach knapp 10 Minuten in Führung ging. Torsten Arndt verwandelte einen Handelfmeter sicher zur 1:0-Gästeführung (11.min). Und das erstaunliche: Dieser Treffer war alles andere als unverdient. Trachenberge knüpfte an die gute Leistung von der Vorwoche beim Auswärtsspiel in Riesa (0:1) an und präsentierte sich trotz des Fehlens von u.a. Kapitän Rigo Grahl, Stürmer Jörg Winking und Michael Petzold (alles normalerweise Stammspieler) in glänzender Verfassung. Eine sehr disziplinierte und sowohl fußballerisch, als auch kämpferisch starke Leistung. Die Abwehr der Motoren stand sicher und vorne gelang immer wieder der Durchbruch. Während Freital in Hälfte eins genau eine Torchance besaß (zu der kommen wir gleich), zeigte Trachenberge einen Kampfgeist und eine Moral, wie man sie in dieser Saison von der Truppe noch nicht gesehen hat. Weitere gute Chancen durch Michael Neumann (zwei Schüsse knapp vorbei) wurden vergeben. Knapp 5 Minuten vor der Pause noch einer der gefährlichen Konter der Gäste. Sebastian Türk legte nach links auf Carsten Rühle, der erstmals seit 4Monaten wieder ein (gutes) Spiel bestritt und aus knapp 20 Metern die Kugel leider nur an den Innenpfosten schlenzte. Im Gegenzug spielte Freital all seine Cleverness aus und zeigte warum die dort oben stehen. Kurz vor der Pause vollendete ... ... per Kopf nach einer herrlichen Hereingabe von rechts mit der einzigen ernsten Freitaler Chance zum absolut unverdienten 1:1-Ausgleichstreffer (44.min). Dann war erst einmal Pause. Aber der zweite Abschnitt begann eigentlich wie der erste, nur dass Freital ein wenig den Druck erhöhte und nun insgesamt mehr vom Spiel hatte. Trachenberge blieb trotzdem bei Kontern und Standardsituationen gefährlich. Eine Viertelstunde vor Schluss dann die spielentscheidende Szene. Nach einer Ecke für die Gastgeber schoss ein Freitaler Spieler aus knapp 20Metern an den Pfosten. Der Abpraller landete wiederum bei einem Freitaler und es entwickelte sich ein Getümmel im Trachenberger Strafraum. Plötzlich ein Pfiff. Der Schiri hob den Arm und deute auf indirekten Freistoß im Strafraum. Ein paar Sekunden später jedoch lief er auf einmal zum Elfmeterpunkt und gab zum Erstaunen aller einen Elfmeter!!! Jochen Götze streckte sich vergeblich und es stand 2:1 für den Tabellenführer. Zu Bemerken sei noch, dass der (junge und sehr arrogant auftretende) Schiedsrichter aus Kalkreuth kommt, welches ja der nächste Gegner der Trachenberger ist. Ein Urteil darüber, inwiefern das sein Leistung zu (Un-) Gunsten der Motoren beeinflusst hat, bleibt jedem selbst vorbehalten. Jedenfalls konnte Trachenberge nicht mehr ausgleichen. Thomas Schmidt und Ralph Rudolph hatten kurz vor Schluss noch gute Möglichkeiten, doch deren Kopfbälle gingen deutlich über das Freitaler Gehäuse. Freital gewann letztendlich sehr unverdient gegen eine ausgezeichnete Trachenberger Truppe, die hier mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte. Trotzdem bleibt Trachenberge abgeschlagen Letzter mit 0 Punkten und muss einen Rückstand von sieben (!) Punkten zum ersten Nichtabstiegsrang hinterherhinken. weiter spielten: Radebeul - Riesa 2:1 ; Großenhain - Coswig 0:2 ; Kalkreuth - Radeburg 4:3 ; Zeithain - Medingen 1:0 ; Turbine - Meißen- West 0:0 ; Strehla - Priestewitz 2:0 ; Kesselsdorf - Post 2:1 ... mfg s.t. |