5. Spieltag (Samstag, 18.9.2010) Anstoß: 8.45 Uhr Spielort: Aachener Str. Torschützen:  Hausch, Andreas Dunkel, Uwe Pokorny, Sven Löser, Reinhardt Hausch, Andreas
Gelbe Karten:  Vater, Marco
Kommentar:Striesener 100 Jahr-Feier vermasselt Spielbericht:Ein guter Morgen ohne Sorgen! Bei bestem Wetter und mit zwei Wechslern ausgestattet konnte unser Heimspiel gegen die SG Striesen stattfinden. Der Gegner kam zahlreich und mit Selbstvertrauen aus dem letzten gewonnenen Spiel.
Die Anfangsviertelstunde relativ verteilt. Keiner ging ein allzu großes Risiko ein. Unser Wembleyrasen doch noch sehr feucht und rutschig. Das sollte sich aber dann doch an der sonnendurchfluteten Anfield Road schnell ändern. Unsere Angriffe wurden allmählich konstruktiver, vor allem über beide Außen wurde das Spiel geöffnet und die Abwehr von Striesen kam so langsam aber sicher unter Druck. Resultat dessen eine Ecke von links. Von Felix lang auf den zweiten Pfosten geschlagen, braucht Altmeister Hauschi völlig unbedrängt nur noch seinen Nischel hinhalten. Die Führung nicht unverdient. Weiter wird versucht zu kombinieren. Mitten in diese Versuche, bedingt durch Abstimmungsprobleme in der Abwehr, zwei richtig gute Möglichkeiten für Striesen! Doch Paul mit sehr gutem Stellungsspiel kann beides entschärfen. Sicher etwas Glück für uns in diesen Situationen, über den Ausgleich hätten wir uns nicht beschweren dürfen. Sehr leichtfertig den Gegner eingeladen! Das 2. Tor für uns durch Uwe. Dem „großen“ Don Luca unterläuft ca. 30m vor dem Tor unbedrängt ein Fehler ala Olli Reck und verstolpert den Ball. Uwe setzt energisch nach, bekommt den Ball, zieht in Richtung Tor und schließt mit einem Fernschuss an den linken Innenpfosten, von wo er in das Tor springt, ab. Hat sich das Schußtraining im Trainingslager also doch gelohnt. In der 45. dann sogar noch das dritte Tor mit der vermutlich schönsten Kombination des Spieles. Sehr schöner Flankenwechsel von Marcel von der linken Seite auf dem am Strafraum rechts stehenden Marco. Marco legt mit dem Goldköpfchen auf den in der Mitte gestarteten Sven P. ab und dieser hat keine Mühe, an Obelix (TW von Striesen) vorbei zu vollenden. Mit dieser Führung geht es auch zur Pause.
Klar war, wir mussten unbedingt weitermachen, wo wir aufgehört hatten. Druck ausüben und hinten sicher stehen. Wir hatten schon einmal zuhause mit drei Toren zur HZ geführt und dann das Spiel mit einem 3:2 zu Ende gezittert. Das sollte heute nicht passieren!
Aber vornehmen kann man sich ja viel, nur mit dem Umsetzen ist es so schwierig. In der 50. ein Freistoß von rechts nahe der Eckfahne für Striesen. Der Ball kommt in den 5er und Paul kann nur kurz klären. Zwischen Sören und Danilo kommt der Ball zum Liegen. Beide gucken sich an nach dem Motto: „Nimm Du ihn, ich hab ihn auch nicht!“ Das Spielchen machte der Striesenbomber nicht mit und unterbricht die Schweigeminute der Beiden, indem er den Ball einfach respektlos in unser Tor tritt. Ein schönes Gastgebergeschenk! Striesen witterte jetzt Morgenluft und stellte um. Don Luca vorn in den Sturm. Das hatte die unangenehme Begleiterscheinung, dass von nun das Gemecker und Gemotze nicht mehr vorn sondern hinten in unserer Abwehr stattfand. (So ganz nebenbei, was da als Wortschatz manchmal rüberkam… Junge, Junge, da tun sich Abgründe auf). Der alte Abstand wurde aber schnell wieder hergestellt. Die Striesener wollten unser Gastgebergeschenk partout ausgleichen. Ecke von links durch Felix auf den kurzen Pfosten gespielt, ein Verteidiger läuft dem Ball entgegen und entschließt sich einen Meter vor seinem TW, den Ball dann doch nicht zu nehmen. Völlig überrascht musste dieser das zur Kenntnis nehmen, für eine Reaktion war es zu spät. Der Ball flutscht durch beide durch und Hauschi kann mit minimaler körperlicher Aktivität vollenden. Der Kalorienverbrauch beim Bierglasheben ist vermutlich höher. Anschließend stellte der TW unter Beweis, warum er eben nicht mit Idefix sondern mit Obelix verglichen wird! Er nahm einen Schluck Zaubertrunk aus der Pulle und hielt dem Verteidiger eine Standpauke, die mit zur weiteren Entlaubung der angrenzenden Pappeln beitrug. Fünf Minuten später ist es unserem Allzweckwaffenjoker Heini vorbehalten, mit seiner ersten Ballberührung nach erfolgter Einwechslung das Ergebnis in die Höhe zu treiben. Unheimlich, wie er das Gelernte im TL Rabenberg umsetzt. Weitere 100%ige durch ….. (dem Redakteur allesamt bekannt) werden leider in der verbleibenden Zeit nicht mehr genutzt. Im Gegenzug hatte auch Striesen noch zwei weitere Chancen, das Ergebnis aus ihrer Sicht freundlicher zu gestalten. Aber am Ende bleibt es beim verdienten 5:1.
Fazit:
Ein Spiel gegen einen für uns unbequemen Gegner auch in der Höhe verdient gewonnen. Jetzt heißt es aber, sich ja nicht irgendwelchen Illusionen hingeben! Das sind alles Punkte gegen den Abstieg. Manche werden es vielleicht als Tiefstapelei abtun, aber wie schnell es geht kennen wir aus dem Vorjahr. Die Personalsituation hat sich nicht gravierend verbessert, zumindest bis jetzt noch nicht. Also Jungs, weiter dran bleiben und fleißig Punkte sammeln!!.
Wechsel:
58. Löser für Darr
72. Strauch für Reichenbach (verl.)
Tore:
1:0 Hausch (24.)
2:0 Dunkel (43.)
3:0 Pokorny (45.)
3:1 Striesen (50.)
4:1 Hausch (55.)
5:1 Löser (60.)
Sonstiges:
62. Gelbe Karte für Vater wegen Foulspiel
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