Punktspiel Radebeuler Kickers : FSM Trachenberge (1:2)
4. Spieltag (Freitag, 10.9.2010)

Anstoß: 19.00 Uhr

Spielort: Lößnitzstadion Radebeul

Torschützen:
Rudolph, Felix
Pokorny, Sven

Kommentar:
Bessere Not gegen Elend

Spielbericht:
Die Vorzeichen zum Auswärtsspiel auf unserem „Lieblingsplatz“ nicht rosig. Jörg gesperrt, einige Spieler im Urlaub und mehrere kamen von der Arbeit nicht weg. Dazu noch einen Fieber geschwängerten Paul im Tor. Alles zusammengekratzt und zumindest 10 Spieler zusammen bekommen. Turbohenne hatte sich für später auch noch angekündigt.

Also erst einmal zu zehnt beginnen. Verschiebungen in der Formation zwangsläufig. Wir wussten ja noch nicht, wer nach den Abgängen bei den Radebeulern noch übrig geblieben war. Der Anpfiff erfolgte durch den „El Presidente“ des Stadtverbandes persönlich, nämlich Spfrd. Petzold. Die ersten zehn Minuten glichen leider einem Altherren-Standfußball. In den gelichteten Radebeuler Reihen ein paar Neuzugänge, die wahrscheinlich nicht schneller konnten und wir zu zaghaft und mit den bekannten Untergrundproblemen. So richtig Gefahr strahlte keiner aus. Das erste energische Durchsetzen durch Sven P., nach Pass unseres pfeilschnellen, sich mittlerweile auf dem Feld befindlichen Turbohennes, brachte uns gleich einen berechtigten Elfmeter. Etwas ungeschickt foult ein Verteidiger Sven auf den Weg zur Torlinie. Felix nahm sich mit Selbstbewusstsein den Ball und verwandelte, nachdem er im Vorjahr zweimal am „Dicken“ gescheitert, souverän. Besser wurde das Spiel aber dadurch nicht. Zehn Minuten später der Ausgleich. Ein aufsetzender Fernschuss konnte von Paul nicht festgehalten werden und den abprallenden Ball verwandelt unter unserem interessierten Zuschauen ein Radebeuler. Ein Tor aus dem Nichts. Die Partie plätschert weiter so dahin. Die meiste Aufregung hatten noch die Außenstehenden, die sich eine blutrünstige Schlacht mit den Mücken lieferten.

Nach erfolgtem Anpfiff zur zweiten Halbzeit übernahmen wir dann doch deutlicher das Geschehen. Radebeul nur noch, wenn überhaupt, gefährlich durch Standards. Sven bleibt es in der 59. vorbehalten, in Abstaubermanier nach Fernschuß von Felix, die Führung zu erzielen. Weitere Möglichkeiten durchaus vorhanden den Sack endgültig zuzumachen. Leider nicht genutzt und wahrscheinlich (oder hoffentlich?) für das nächste Spiel aufgehoben. Am Ende das Ergebnis gesichert und Abpfiff des sehr fairen Spiels durch besagten „El Presidente“.

Fazit:
Not gegen Elend ist vielleicht etwas übertrieben, aber schön anzusehen war es beileibe nicht. Trotzdem die drei Punkte geholt und das bei einem Gegner, bei dem wir wahrscheinlich im vorigem Jahrtausend das letzte Mal gewonnen haben. Insofern wichtig für das Selbstvertrauen und die nächsten Aufgaben. Saisonstart ist damit endgültig als gelungen zu betrachten.

Wechsel:
nicht möglich

Tore:
0:1 Rudolph (FE.) (14.)
1:1 Radebeuler Kicker (24.)
1:2 Pokorny (59.)

Sonstiges:
(12.) FSM durch Spfrd. Strauch vollzählig, vorher nur 10 Spieler


 

 

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