 25. Spieltag (Sonntag, 10.4.2011)Anstoß: 8:45 Uhr Spielort: Aachener Straße Torschützen: Gelbe Karten: Kommentar:Gerechtes Unentschieden Spielbericht:Trotz der unterschiedlichsten Ergebnisse in den letzten Wochen hat sich in der Mannschaft etwas getan. Von einem bereits kritisierten Ausrutscher mal abgesehen, verfolgt man die Spiele mit Freude. Auch dieses mal trotz des unglücklichen, aber letztendlich gerechten Unentschiedens. Loschwitz entpuppte sich keineswegs als eine Mannschaft, die man mal so im Vorübergehen schlägt. Eine Kostprobe hatten wir ja schon, als wir am Blauen Wunder zu Gast waren. Sie hatten nicht nur körperliche Vorteile, sondern spielten auch ordentlich Fußball. Unsere Jungs zeichnet aber zurzeit, und hoffentlich künftig auch, aus, dass man fehlende Physis mit einem Gemisch aus Kampf, Willen und spielerischen Mitteln kompensiert und nicht mehr untergeht. Man hält ordentlich dagegen und das zahlt sich dann eben auch aus. In der 1. Halbzeit sah man ein relativ ausgeglichenes Spiel und trotzdem ging man mit einem 0_1-Rückstand in die Pause Tore passieren eben immer durch Fehler oder Situationen, wo die Abwehr keinen richtigen Zugriff hat. So geschehen in der 31. Spielminute. Den Kopf ließ keiner hängen und an eine Niederlage dachte auch niemand. Es wurde weiter gut mitgespielt. Folgerichtig dann zwei Minuten nach Wiederanpfiff der verdiente Ausgleich. Nach einem Eckball war der derzeitige Torschütze vom Dienst und Neulibero Philipp Wassermann zur Stelle und verwandelte per Seitfallzieher. Seit er Libero spielt, schießt er ja in jedem Spiel sein Tor und wenn das nicht klappt, macht er es auch mal ins eigene Gehäuse. Zum Glück aber (bisher) nur einmal. Mit dem 2:1-Führungstreffer durch Falk Glöckner, nach feiner Vorlage von Paolo Le Van (erneut wieder der fleißigste Spieler), hatten wir den Sieg eigentlich schon sicher. Unverständlich dann allerdings, dass wir das nicht bis zum Schluss verwalten konnten. Rund 25 Minuten lang drängten die Gäste auf den Ausgleich und unsere Abwehr wurde unnötig immer nervöser und klärte nur noch mit Notschlägen, die immer beim Gegner landeten und den nächsten Angriff einleiteten. In der 86.min. klappte es dann. Nach einer Ecke erzielten sie das 2:2. Das führte allerdings noch einmal dazu, dass unsere Jungs nun das Spiel doch noch wenden wollten und buchstäblich in der letzten Minute des Spiels hatte Oliver Liebe eine Großchance, die er jedoch überhastet vergab, indem er zwar flach aber weit am Tor den Ball verzog. Macht nichts. Hinterm Horizont geht es weiter. [Dietmar Klingenberg]
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