 18. Spieltag (Sonntag, 8.5.2011)Anstoß: 8:45 Uhr Spielort: Aachener Straße Torschützen: Gelbe Karten: Kommentar:Nichts ist erotischer als Siegen Spielbericht:Ein Spiel wie das Wetter an diesem Tag. Einfach schön. Das verführte den größten Teil unserer Jungs dazu, nach dem Spiel noch gut drei Stunden diesen Sieg zu genießen und selbst eitel Sonnenschein zu sein. Das hatten sie sich einfach verdient. Dabei waren unsere Gäste keineswegs angereist, um lediglich ein wenig frische Luft zu schnappen. Rotation mischt durchaus noch im Kampf um den Aufstieg mit, welcher nach der heutigen Niederlage jedoch verloren scheint. Sie legten von Beginn an richtig los, bissen sich aber an unserer Abwehr, die insgesamt gut stand, die Zähne aus. Da sich die gesamte Mannschaft, ohne Ausnahme, an die vorgegebene Marschrichtung hielt, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, Spielverlagerung in die gegnerische Hälfte und bei Ballverlust den Rückwärtsgang einlegen, konnte ohne größeren Aufwand als sonst, ein verdienter Sieg errungen werden. Alle nahmen aktiv körperlich und geistig am Spiel teil. Daraus resultierten gute Spielzüge, die durchweg immer für Gefahr im Gästestrafraum sorgten. Der in bester Spiellaune aufgelegte Tobias Reithmeier erzielte das 1:0, an dessen Vorbereitung er maßgeblich selbst beteiligt war und, moralisch wichtig, erzielte Falk Glöckner kurz vor dem Halbzeitpfiff das 2:0. Bemerkenswert ist, dass er die Kritik aus vergangenen Spielen verstanden hat und das gesamte Spiel ohne seine berühmten Gedenkminuten auskam. Glück für uns allerdings, dass zehn Minuten vorher, als uns Rotation mit einem schnellem Konter überraschte, André Rudolph mit toller Reaktion den vielleicht spielverändernden Anschlusstreffer verhinderte. In der zweiten Hälfte kam es trotz Wille und selbstbewusstem Auftreten zu knapp zehn Minuten unsicherem Spiel, was es künftig abzustellen gilt. Die restliche Spielzeit jedoch wurde wieder überzeugend absolviert. Das brachte dann der agile Heiko Strauß zum Ausdruck, der den hochverdienten dritten Treffer mit viel Übersicht erzielte. Danach gab es noch zahlreiche Chancen, die der insgesamt gut agierende Unparteiische, der ja ohne Assistenten leitet, überwiegend als Abseits sah. Ein Kompliment an jeden Einzelnen und an die Mannschaft insgesamt. Die Auswechslungen wurden nicht aus Leistungsgründen vorgenommen, sondern damit alle am Sieg und der Freude darüber teilnehmen. Alle Einwechsler trugen auch dazu bei, indem sie sich nahtlos einfügten. [Dietmar Klingenberg]
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