10. Spieltag (Sonntag, 17.10.2010) Anstoß: 12:30 Uhr Spielort: Am Blauen Wunder Kommentar:Rückfall in spielerische Steinzeit Spielbericht:Nach dem letzten Sieg und den spielerischen Akzenten, die da gesetzt wurden, erwartet man eigentlich eine Fortsetzung, auch weil man sich selbst damit gezeigt hat, wie einfach und erfolgreich Fußballspielen sein kann. Vom Spaß, daran zu siegen, mal ganz abgesehen. Selbst nach dem druckvollem Beginn der Gastgeber, der knapp zehn Minuten anhielt, glaubte man noch an eine Wende, weil wir zunehmend auch mal am Ball waren. Also alles nur noch eine Frage der Zeit bis wir erwachen würden. Das war allerdings ein gewaltiger Irrtum, denn spätestens ab dem Loschwitzer Führungstreffer nach einer guten halben Stunde wurden wir von Minute zu Minute schlechter. Dem Zuschauer ging es allerdings ebenso. Kurz gesagt, es spielten alle schlecht, bis auf Einen, der sich redlich mühte - Paolo Le Van. Einer ist allerdings in einer Mannschaftssportart zu wenig. Wo war der Wille der Mannschaft hier zu siegen? Keine Entschlossenheit, keine Ideen, technische Mängel wie Ballannahmen und Abspielfehler waren die Regel. Die Loschwitzer, die nun wirklich nicht zu den Juwelen dieser Klasse zählen, machten ein gefälliges Spiel. Relativ gut vorgetragene Kombinationen und unsere Schwäche ausnutzend, haben sie hochverdient gewonnen. Ja sie waren gnädig und ließen noch ein paar Chancen aus. Dem ersten Tor, was aus einer leicht abseitsverdächtigen Situation entstand, ähnelte das zweite sehr, denn bei beiden Torerfolgen waren die unmittelbar Beteiligten (wird geheim gehalten, um diese für künftige Aufgaben nicht zu verunsichern) bei weitem nicht auf der Höhe. Das heißt konkret, wenn der Gegner im Ballbesitz ist, muss jeder Spieler sein Gegenüber im Besitz haben. Träumen kann man genug nah dem Spiel. Es wird Zeit, dass die Mannschaft umdenkt und sonntags die Punktspiele gedanklich ernster nimmt. Das fängt schon an bei der Körpersprache. In der heutigen Auseinandersetzung waren wir nicht mal Mittelmaß.
Tore:
1:0 (28.)
2:0 (57.)
Wechsel:
68. Min: Marc Eichelser für Max Dieterle
77. Min: Carsten Wunsch für Philipp Wassermann
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