Punktspiel FSM Trachenberge : Dresdner Fußballlöwen (5:3)
16. Spieltag (Samstag, 22.5.2010)

Anstoß: 8.45 Uhr

Spielort: Achener Straße

Torschützen:
Kirchner, Jörg
Hausch, Andreas
Strauch, Henry
Walter, Denis
Pokorny, Sven

Kommentar:
Durststrecke beendet??

Spielbericht:
Bei bestem Fußballwetter zum Pfingstsamstag Heimspiel gegen eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. Im Hinspiel hatten wir nach einer starken Leistung mit Hilfe des Schieris eine knappe Niederlage einstecken müssen. Die Rechnung war also noch offen. Die Aufstellung endlich mal seit Wochen fast so wie es man sich wünscht, trotz der kurzfristigen Absage von Felix. Zu unserem Glück dieses Mal auch nicht der Stammschiedsrichter der Löwen, Spfrd. Schuster vor Ort. Wäre wohl auch glaube ich das 15. Spiel in diesem Jahr gewesen, indem er die Löwen begleitet hätte. Das Spiel begann gleich mit offenem Visier. Der erste Nadelstich durch Sven P., dessen Hereingabe Jens in seinen normalen Tagen auch gleich in der ersten Minute verwandelt hätte. Also gleich eine Duftmarke gesetzt. Die Löwen mit ihrem gewohnt sicheren Spielaufbau mit vielen Ballkontakten und Positionswechseln. Das spielerische Übergewicht klar bei den Löwen, das wussten wir vorher, aber selten weiter als bis zum 16er. Wir dagegen suchten mit schnellen Kontern über Außen unser Glück. Insofern verteiltes Spiel. Das 1:0 dann aus einer Situation, die uns die Löwen mit einer Ballstaffette vor unserem 16er aufzwangen. Sven R. mit einem taktischen Foul. Der folgende Freistoss aus ca. 20m dann exzellent über die Mauer in das rechte Angel gezirkelt. Ohne jegliche Abwehrchance für Paul! Das war schon ein Schmeckerchen. So ein ähnliches Ding unter die Latte gab es schon im Hinspiel gegen uns. Ein böses Ohmen? Nein! Denn die Antwort folgte drei Minuten später. Pass auf Jens auf rechts Außen, Jörg rückt nach, bekommt den Ball, kurzer Schwenk nach innen am Verteidiger vorbei und aus ca. 18m Abschluss mit links in den rechten Angel! Viel schöner geht es nicht. Ein wichtiger, schneller Ausgleich. (Ich soll übrigens noch schreiben, dass Sven P. gerufen hatte: „Schieß!“. Als wenn das der Altinternationale nicht selbst wüsste….). Kurz danach verletzt sich ein Löwe und kann nicht weiterspielen. Doch trotz Unterzahl, die nicht zu bemerken war, bleiben sie immer gefährlich. Bis zur Pause dann, bis auf Hauschis Großchance kurz vor der Pause, keine Aufregung mehr. Zum Anpfiff der zweiten HZ kommen nur noch 9 Löwen. Ein weiterer Spieler hatte sich dann wahrscheinlich noch im Löwenkäfig (-Kabine) in der Pause verletzt. Damit natürlich klar verteilte Rollen. Hinten aufmerksam weiter spielen, auch gegen 9 Löwen nicht aufmachen, denn für Einzelaktionen hatten sie immer noch genügend Spieler. Hauschi gelingt auch nach kurzer Zeit die Führung mit seinem „dappschen“ Rechten. Schönes Zuspiel an den 11er, kurz dazwischen gegangen und mit rechts am Tormann vorbei. Ein sensationelles Tor zum 3:1 dann durch Turbohenne. Marco fängt einen zu kurzem Befreiungsschlag mit dem Kopf ab, der Ball landet bei Henne und der nimmt das Ding mit links volley volles Rohr. Ohne Chance für den Tormann schlägt der Ball links unten ein. Die „Alten“ können es eben beidfüssig! Das 4:1 kurze Zeit später. Die Löwen spielen Doppelpass mit dem Schieri, regen sich darüber auf, Denis bekommt den Ball und verwandelt sicher und überlegt. Vier Minuten später Ergebniskosmetik unter freundlicher, taktischer Mithilfe von Jörg. Bis zum Ende dann mehrere Großchancen von …. (die „Verantwortlichen“ bleiben intern). Zu lasch und als freundliche Gastgeber allesamt, warum auch immer, vergeben. Unseren Schlusspunkt setzt Sven P. mit einem lustlosen Schuss zum 5:2. Das Highlight bietet dann Paul. Aus dem Anstoß von der Mittellinie heraus versenkt der beste Stürmer auf dem Platz den Ball mit einem beherzten Schuss im Netz. Über die Gedankengänge in Pauls Kopf in diesem Moment kann man nur mutmaßen!

Fazit:
Man mag es kaum glauben, es gibt außer uns noch weitere Mannschaften, die Spiele teilweise zu neunt bestreiten müssen. Ein Dreier gegen eine vollzählig versammelte Mannschaft wäre uns zwar lieber gewesen, aber was soll´s. Oft genug waren wir in der gleichen Situation wie die Löwen an diesem Tag. Mitleid hatte keiner. Sträflich versäumt wurde trotzdem etwas für das Torekonto zu machen. Die Abschluss-Schwäche sicherlich mit ein Grund dafür, warum wir in diesem Jahr so schlecht abschneiden. Der Anspruch ist sicherlich höher!!

Wechsel:
Csobot für Wyrwoll (70.)

Tore:
0:1 Löwen (23.)
1:1 Kirchner (26.)
2:1 Hausch (48.)
3:1 Strauch (56.)
4:1 Walter (63.)
4:2 Löwen (67.)
5:2 Pokorny (89.)
5:3 Löwen (90.)


 

 

  << zurück