 6. Spieltag (Sonntag, 20.9.2009)Anstoß: 10:30 Uhr Spielort: Eisenberger Str. Torschützen: Gelbe Karten: Kommentar:Wächst da eine Mannschaft zusammen? Spielbericht:Wie im letzten Bericht geschrieben, ist die Mannschaft auf dem besten Weg, eine zu werden.
Das unterstreicht dieses Spiel sehr deutlich. Immerhin wurde beim Spitzenreiter als Tabellenletzter ein Sieg eingefahren, der auch durchaus noch höher hätte ausfallen können. Das dies nicht geschehen ist, hatte mehrere Ursachen. Oli Muschiol hatte schon zwei Minuten nach dem Marschall-Führungstreffer, die Riesenchance sofort auf 0:2 zu erhöhen, aber ein Hartplatz hat eben seine Tücken. Unmittelbar danach prüfte ein Rotationer seinen Torwart mit einer scharfen Rückgabe, die an den Pfosten knallte. Die Krönung dann durch den Schiri, der ein Tor von Oliver Marschall nicht gab. Angeblich Abseits, was aber eine völlig absurde Entscheidung war. Selbst der Gegner schüttelte ungläubig den Kopf. Unser Routinier Oliver Marschall stand trotzdem kurz vor dem Pausenpfiff auch ein zweites Mal goldrichtig und schoss eiskalt zur beruhigenden 2:0-Pausenführung ein. In der Folgezeit schlichen sich in der Trachenberger Innenverteidigung ein paar Unkonzentriertheiten ein, die prompt von der Heimelf mit dem Anschlusstreffer bestraft wurden. Der gerade erst eingewechselte Özadanir stellte mit energischem Einsatz nach einem Alleingang den alten Abstand wieder her. In der nun folgenden schwächsten Trachenberger Phase des Spiels ließ man sich leider zu sehr in die eigene Hälfte einschnüren anstatt das Ergebnis in der Schlussviertelstunde zu verwalten, wobei auch mal ein unkontrollierter Befreiungsschlag durchaus ein probates Mittel sein kann. Die Heimelf zeigte nun ihr vermeintlich wahres Gesicht und kam binnen 180 Sekunden zum Ausgleich. Die Nerven lagen, vor allem draußen auf der Trainerbank, absolut blank. Glücklicherweise festigte sich die Mannschaft nach dieser Druckperiode wieder und kam fünf Minuten vor ultimo dann doch noch zum hochverdienten Siegtreffer. Riesengroß war der Jubel als erneut Özadanir seine Farben mit dem 3:4 auf die Siegerstraße brachte. In den verbleibenden fünf Minuten ließen die Motoren nichts mehr anbrennen. Fast wäre Glöckner mit einem tollen Fernschuss bzw. Rabe, der einen Augenblick zu lange zögerte, sogar noch das 3:5 gelungen.
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