Anstoß: 18:00 Uhr

Spielort: Aachener Str.

Kommentar:
Absoluter Tiefpunkt

Spielbericht:
Eigentlich bedürfte es keines Kommentars, denn zu „grottenschlecht“, wie es vom zuschauenden AH-Spieler Jörg Winking bezeichnet wurde, braucht man keine weiteren Worte. Der Form halber also ein paar Anmerkungen. Es stand also keinesfalls eine Elf auf dem Rasen, die ihr erstes Spiel absolvierten, sondern letztendlich alles Spieler, die schon ein paar Jahre dabei sind. Dazu kam, dass der Gegner auch noch einer der harmlosesten der Saison war. Die wurden erst munter, als sie bemerkten, dass wir völlig neben uns standen. Begünstigt durch ein Eigentor von Erik Naefe nach einer guten halben Stunde, was ja auch mal passieren kann, auch ohne solch katastrophales Ende, spielten sie auch in der 2. Halbzeit gemütlich weiter und erzielten noch zwei weitere Tore. Der Einzige, der Normalform zeigte, war erneut André Rudolph, der u.a. einen Strafstoß bravourös parierte. Auch Routinier Thomas Schmidt, der immer bemüht war, ein bisschen System reinzubringen, blieb ein einsamer Rufer inmitten von Gehörlosen. Es lief überhaupt nichts zusammen. Man kombinierte, wenn überhaupt, mit dem Gegner. Was sich so der Einzelne bei diesem Auftritt gedacht zu haben scheint, bleibt wohl ein Geheimnis. Stände die Mannschaft jenseits von Gut oder Böse, könnte man das Spiel als Ausrutscher abhaken, aber der derzeitige Tabellenplatz ist nicht dazu angetan. Wenn in den nun verbleibenden drei Spielen kein Wunder geschieht, passiert doch eins, jedoch ein Negatives - der Abstieg der zweiten Männermannschaft. Eine unerträgliche Aussicht. Dann gibt es Kellerkinderfußball. Was das heißt, darüber sollte schon mal bzw. nicht nur nachgedacht werden.


Tore:
0:1 Naefe (31., Eigentor)
0:2 (67.)
0:3 (79.)


Wechsel:
46. min: Mario Lehmann für Paolo Le Van