Punktspiel SV Eintracht Strehlen : SG Motor Trachenberge (1:0)
8. Spieltag (Sonntag, 4.10.2009)

Anstoß: 15:00 Uhr

Spielort: Dohnaer Str.

Gelbe Karten:
Rudolph, André

Kommentar:
Bitter und unnötig

Spielbericht:
Rund zehn Minuten schauten sich die Gastgeber, vermutlich beeindruckt von unserem Sieg bei Rotation, unser Spiel erst einmal an. Nachdem sie festgestellt hatten, dass da nichts passiert, legten sie mit ihren eigenen Mitteln los. Was da hieß, „Kick and Rush“, keinen Zweikampf und keinen Ball verloren geben. Mit langen Bällen überbrückten sie das Mittelfeld und beschäftigten unsere Abwehr mehr als dieser lieb war. Unser Spiel zerfiel zusehends. Wir passten uns dieser Spielweise an, waren aber nicht so robust in den Zweikämpfen und vom sinnvollen Spielaufbau war nichts mehr zu sehen. Dazu häuften sich die Abspielfehler in ungewohnter Art und Weise. Die zweite Halbzeit brachte schon nach wenigen Minuten die Vorentscheidung nach einem Abwehrfehler. Den ersten Versuch konnte André Rudolph noch abwehren, beim zweiten war auch er machtlos. Nun versuchten wir das Problem, einen Sieg bzw. ein Unentschieden heraus zu holen, mit der Brechstange. Gute 30 Minuten rannten wir in Richtung gegnerisches Tor. Die Chancen häuften sich, doch meistens wurde überhastet abgeschlossen, war ein gegnerisches Bein im Weg oder der gegnerische Tormann reagierte gut. Auch Strehlen boten sich noch vereinzelt Chancen, begünstigt durch unsere offensive Spielweise. Erneut auffällig auf Trachenberger Seite war Max Dieterle mit klugem und genauem Passpiel, aber auch durch präzise Freistöße, welche immer für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgten. Die wohl größte Chance wurde von Falk Glöckner inszeniert, der einen tollen Drehschuss von der Strafraumgrenze an den Pfosten setzte. Die zurückspringende Kugel konnte vom überraschten Phillip Wassermann nicht verwertet werden. Strehlen war nach dem errungenem Sieg glücklich und wir standen mit leeren Händen und hängenden Köpfen da. Es gibt sicher Diskussionsbedarf, weil man einfach mal hinterfragen muss, wie man nach zwei guten Spielen alles vergessen kann. Es gibt nun mal unterschiedliche Gegner und unterschiedliche Spielweisen. Eine gute Mannschaft stellt sich darauf ein. Wir sind nicht mehr mit Gegnern konfrontiert wie Elbflorenz, Süd/West oder Dynamo 4. In der derzeitigen Klasse sollten wir schon den eigenen Anspruch haben, vorn mitzumischen. Das wir es können, haben wir schon gezeigt.


Tore:
1:0 (51.)


Wechsel:
56. min: Falk Glöckner für Willem Rabe
69. min: Maik Eulitz für Marc Eichelser
77. min: Eric Pietzka für Turgut Özadanir


 

 

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