 21. Spieltag (Sonntag, 7.3.2010)Anstoß: 10:30 Uhr Spielort: Pirnaer Landstr. 267 Gelbe Karten: Kommentar:Zweimal den Gegner eingeladen Spielbericht: Die bisher beste Rückrundenleistung wurde leider erneut nicht mit Zählbarem
belohnt, weil sich die Gastgeber in den entscheidenden Szenen einfach als die
clevere Mannschaft erwiesen. Der Winter machts möglich. Helios gegen
Trachenberge in Zschachwitz. Der neu eingeweihte Kunstrasen musste aufgrund der
widrigen Witterungsbedingungen als Spielort herhalten. Trotz des Schneefalls am
Spieltag war die Spielfläche doch in recht annehmbarem Zustand. Zwar kam es doch
das eine oder andere Mal vor, dass die Akteure mit Standschwierigkeiten zu
kämpfen hatten, trotzdem war, besonders im zweiten Durchgang, eine reguläre
Austragung der Partie absolut gegeben. Beide Teams begannen vorsichtig und scheuten in den Anfangsminuten das Risiko
zugunsten der eigenen defensiven Stabilität. Erfreulich war, dass bei den
Motoren trotz der letzten Misserfolge besonders in der Abwehr ein deutlicher
Formanstieg zu erkennen war. Im gesamten ersten Durchgang ließ die Abwehr um
Libero Paul Vogt nahezu nichts zu. Zwar hatten es Rödel und Co im Angriff mit
dem Helios-Bollwerk nicht viel einfacher, aber immerhin erspielte man sich dann
doch die eine oder andere Möglichkeit. Eine schöne Kombination über Muschiol
landete schließlich bei Sedlak, der den Heber-Pass per Volley allerdings leicht
verzog. Ansonsten waren es wie beim SV Helios weitestgehend Versuche aus der
Distanz und besonders Standardsituationen, die durchaus für Gefahr sorgten. Bis
zum Seitenwechsel blieben beide Abwehrreihen jedoch unbezwungen. Mit einem
leistungsgerechten Remis ging es in die Kabinen. Der Beginn des zweiten Durchgangs war leider nicht sehr glücklich für die
Trachenberger Gäste. SGM-Schlussmann Smentek zahlt bitteres Lehrgeld, als er mit
einem unnötigen Schubser Felix Berger aus dem Gleichgewicht bringt. Ein
untypischer Strafstoß, den man allerdings und gerade bei diesen
Witterungsbedingungen fast schon geben muss. Brückner verwandelt sicher zum 1:0
und Motor rannte einem unnötigen Rückstand hinterher. Auch wenn man mit der
heutigen Mannschaftsleistung zufrieden sein kann, fehlte die Durchschlagskraft
im Angriff.leider gänzlich. Die schnellen Dribblings der verletzten Türk und
Reithmeier hätten man heute sicher gut gebrauchen können. Wenige Minuten nach
dem Führungstreffer fast das 2:0, als Smentek bei Kmochs Alleingang prächtig
reagiert. Für Motor hatte Vogt per Freistoß eine gute Gelegenheit, allerdings
war der stramme Schuss zu unplatziert. Unschöner Höhepunkt der ansonsten absolut
fairen Partie war die üble Grätsche von Richard Berger gegen Jan Vogel, der
daraufhin verletzungsbedingt ausscheiden musste. Hier war Gelb eindeutig viel zu
milde. Ob es etwas am Spielverlauf geändert hätte, sei dahingestellt. Trotzdem
hatte Motor zehn Minuten vor dem Ende die Riesenchance zum Ausgleich, als ein
gefährlicher Freistoß von der rechten Seite durch Vogt am zweiten Pfosten
Muschiol erreicht, der die Kugel allerdings hauchdünn verpasste. Wie man einen
Standard erfolgreich abschließt, zeigte keine zwei Minuten später die Heimelf.
Einen total überflüssigen Freistoß fabrizierte Vogt. Kmoch bringt der Leder
herein und weil Smentek nur zögerlich sein Tor verließ, nickte Martin Berger am
langen Pfosten ohne Mühe zur Entscheidung ein. Ein bitterer Spielverlauf. Motor bleibt im Duell zweier Teams auf Augenhöhe
nur zweiter Sieger, weil man in den enscheidenden Momenten nicht auf der Höhe
war. Trotzdem sollte man das Positive aus der Partie mitnehmen. Ein
Aufwärtstrend war zumindest zu erkennen.
Tore:
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