10. Spieltag (Samstag, 31.10.2009) Anstoß: 14:00 Uhr Spielort: Lockwitzgrund Torschützen:  Türk, Sebastian Türk, Sebastian Müller, Willy
Gelbe Karten:  Muschiol, Oliver Türk, Sebastian Vogt, Paul
Kommentar:Verdienter Sieg im Spitzenspiel Spielbericht:
Motor hat heute einen großen Schritt in die richtige Richtung getan. Mit dem
überzeugenden 3:0-Auswärtssieg im Spitzenspiel beim FC Elbflorenz bleibt man
Ligaprimus Sachsenwerk dicht auf den Fersen und schob sich gleichzeitig im
Klassement am heutigen Gegner vorbei, der außerdem erstmals auf dem
heimischen Kunstrasen gänzlich ohne Punkte und Tore blieb.
Während die Gäste in den Anfangsminuten große Probleme hatten, sich erst einmal
auf den vergleichsweise kleinen Kunstrasen einzustellen, gab der Aufsteiger
sofort Vollgas. Weil das Trachenberger Aufbauspiel in der ersten Viertelstunde
auch von erheblichen Fehlpässen geprägt war, kamen die Gastgeber bereits früh zu
guten Einschussmöglichkeiten, wobei zweimal Oliver Lange seine Farben durch
resolutes Herauslaufen im Spiel hielt. Im Anschluss an einen Eckball musste
Marcel Schmidt sogar auf der Linie retten. Motor versuchte, wenn möglich,
schnell das Mittelfeld zu überbrücken und über Konterangriffe zum Erfolg zu
kommen. Und wie eine echte Spitzenmannschaft schlug die Schmidt-Elf mit ihrer
ersten Chance zu und bestrafte die allererste Unaufmerksamkeit in der
Hintermannschaft von Elbflorenz eiskalt. Müller konnte die Kugel auf dem rechten
Flügel gegen zwei Verteidiger behaupten, passte zurück zu Marcel Schmidt, der
das Spielgerät sofort querspielte zu Sebastian Türk, der durch einen
Stellungsfehler seines Gegenspielers plötzlich frei vorm gegnerischen
Schlussmann stand, seinen Gegenspieler noch mit einem Haken nach innen düpierte
und anschließend ins kurze Eck zum 0:1 einschob. Die Gastgeber wirkten geschockt
und Motor war nun drin in der Partie. Die Hintermannschaft der Motoren gewann
die benötigte Sicherheit und auch in der Offensive verschaffte man sich
zusehends Respekt. Trotzdem blieb die Partie in der Folgezeit arm an Highlights
bis kurz vor Ende des ersten Durchgangs, als SGM-Libero Paul Vogt in höchster
Not einen durchgebrochenen Elbflorenz-Agreifer nur noch mit einem Foul stoppen
konnte. Rot wäre hier durchaus vertretbar gewesen. Schiedsrichter Uhlig, der
heute nicht immer auf Ballhöhe war und auch seine Karten nicht unbedingt
sinnvoll einsetzte, zeigte hier glücklicherweise nur den Gelben Karton. Der
anschließende Freistoß von der Strafraumgrenze brachte nichts Zählbares und so
gingen die Trachenberger mit einer glücklichen 1:0-Führung in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst wieder die Gastgeber, die ein erstes
Achtungszeichen setzten. Beim Schuss von der rechten Strafraumgrenze war erneut
Oliver Lange im Trachenberger Tor Garant, dass bei den Motoren weiterhin die
Null stand. Mit den Fingerspitzen lenkte er die Kugel noch zur Ecke. Motor
zeigte sich nun von seiner besten Seite. Die komplette restliche Spielzeit waren
es die Trachenberger Gäste, die das Spiel dominierten und auf die Entscheidung
drängten. Während die Trachenberger Defensive nun fast keinen einzigen Zweikampf
mehr verlor, wurde es auf der Gegenseite mehrmals richtig gefährlich. Reithmeier
war bei seinem Alleingang leider nicht cool genug. Auch Trzoskas Kopfball und
Breitschädels Lattenknaller (jeweils im Anschluss an einen Eckball) waren nicht
von Erfolg gekrönt. Die Gastgeber bissen sich weiter die Zähne aus und aus Frust
wurde dann auch mehrfach der Unparteiische zum Sündenbock erklärt. Die Motoren
blieben ruhig und hatten gut zehn Minuten vor Schluss die bestmögliche Antwort
parat. Reithmeiers langer Ball fand Willy Müller, der das Leder erneut stark
gegen gleich zwei Verteidiger behaupten konnte und im richtigen Moment noch das
Auge für den mitgelaufenen Sebastian Türk hatte, welcher sich die Kugel am
letzten Verteidiger vorbeilegte und anschließend von diesem nur noch per Foul
gestoppt werden konnte. Strafstoß. Auch wenn es die Elbflorenz-Akteure nicht
richtig wahrhaben mochten, der Pfiff in dieser Situation war absolut korrekt.
Türk selbst übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zur vermeintlichen
Entscheidung. Die Heimelf hatte nichts mehr entgegenzusetzen und stattdessen
hatten die Gäste sogar noch ein paar herrliche Spielzüge im Repertoire. Nach
genialem Angriff über rechts, wo Marcel Schmidt sich heute von Minute zu Minute
steigern konnte, braucht Willy Müller am Fünf-Meter-Raum nur noch die
Stiefelspitze hinhalten, doch die Kugel ging klar vorbei. In der Schlussminute
belohnte sich der Trachenberger Angreifer selbst für eine engagierte Leistung
mit dem 3:0, als er aus Nahdistanz die Kugel clever am gegnerischen Schlussmann
zum 0:3-Endstand vorbeispitzelte.
Eine starke Leistung wurde heute mit verdienten drei Punkten belohnt. Auch wenn
der Sieg vielleicht ein Törchen zu hoch ausfiel, geht er doch aufgrund der
gesamten Spielzeit absolut in Ordnung. Motor schlug in den richtigen Momenten zu
und war in der Lage, sich im zweiten Spielabschnitt noch zu steigern, sodass der
erfolgreich zur Verzweiflung gebracht werden konnte. Lohn für die geschlossene
Mannschaftsleistung ist der vierte Sieg im vierten Auswärtsspiel (12:1 Tore) und
der Fakt, dass man sich im Tableau weiterhin zu den absoluten Spitzenteams
zählen darf.
Tore:
0:1 Türk (17.)
0:2 Türk (82., Foulelfmeter)
0:3 Müller (90.+1)
Wechsel:
72.min: Conrad Nobis für Oliver Muschiol 85.min: Andreas Drechsel für
Sebastian Türk
Übersicht 10. Spieltag (24./25.10.2009):
SG Weißig |
Dresdner SC 1898
2. |
3:2 |
Sa |
SG Weixdorf 2. |
SG Dynamo Dresden
4. |
0:3 |
Sa |
SSV Turbine
Dresden |
SG Bühlau 2009 |
5:1 |
Sa |
SG Dresden
Striesen 2. |
FV Hafen Dresden |
2:4 |
So |
SV Sportfreunde
01 Nord |
SV Sachsenwerk
Dresden |
1:1 |
So |
SV Eintracht
Dobritz 1950 2. |
SV Helios 24
Dresden |
1:1 |
So |
FV Blau/Weiß
Zschachwitz |
SpVgg
Dresden-Löbtau 1893 |
4:2 |
So |
FC Elbflorenz
Dresden |
SG Motor Trachenberge |
0:3 |
31.10. |
Tabelle 10. Spieltag (Stand 01.11.2009):
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
SV Sachsenwerk Dresden |
10 |
8 |
1 |
1 |
28 |
7 |
+21 |
25 |
2. |
SG Dynamo Dresden 4. (N) |
10 |
7 |
1 |
2 |
24 |
9 |
+15 |
22 |
3. |
SG Motor Trachenberge |
9 |
6 |
1 |
2 |
21 |
8 |
+13 |
19 |
4. |
FV Blau/Weiß Zschachwitz |
9 |
6 |
1 |
2 |
20 |
16 |
+4 |
19 |
5. |
SG Weißig |
9 |
6 |
1 |
2 |
17 |
13 |
+4 |
19 |
6. |
SV Helios 24 Dresden |
10 |
5 |
3 |
2 |
27 |
20 |
+7 |
18 |
7. |
FC Elbflorenz Dresden (N) |
10 |
5 |
2 |
3 |
24 |
20 |
+4 |
17 |
8. |
SV Sportfreunde 01 Nord |
9 |
5 |
1 |
3 |
27 |
18 |
+9 |
16 |
9. |
SpVgg Dresden-Löbtau 1893 |
10 |
5 |
1 |
4 |
28 |
21 |
+7 |
16 |
10. |
SSV Turbine Dresden |
10 |
4 |
1 |
5 |
16 |
13 |
+3 |
13 |
11. |
Dresdner SC 1898 2. |
10 |
3 |
1 |
6 |
15 |
18 |
-3 |
10 |
12. |
FV Hafen Dresden |
10 |
3 |
1 |
6 |
19 |
25 |
-6 |
10 |
13. |
SV Eintracht Dobritz 1950 2. (N) |
10 |
2 |
2 |
6 |
17 |
26 |
-9 |
8 |
14. |
SG Weixdorf 2. |
10 |
2 |
1 |
7 |
15 |
29 |
-14 |
7 |
15. |
SG Bühlau 2009 |
9 |
1 |
0 |
8 |
16 |
44 |
-28 |
3 |
16. |
SG Dresden Striesen 2. |
9 |
0 |
0 |
9 |
6 |
33 |
-27 |
0 |
|