8. Spieltag (Sonntag, 4.10.2009) Anstoß: 11:00 Uhr Spielort: Breitscheidstr. Torschützen:  Rödel, Lars-Erik Müller, Willy Vogt, Paul Vogel, Jan Müller, Willy
Gelbe Karten:  Reithmeier, Tobias
Kommentar:Wie im Rausch Spielbericht:Nachdem der SV Eintracht Dorbitz seine zweite
Mannschaft zur Halbserie aus der Sparkassenliga zurückzog, wurde das Spiel
nachträglich, wie alle anderenbisherigen Partien der Dobritzer, annulliert. Die
Torschützen werden gestrichen, allerdings behalten die persönlichen Strafen
(Gelbe Karte für Tobias Reithmeier) ihre Gültigkeit.
Die Rehabilitation von der ärgerlichen Heimniederlage am letzten Wochenende,
als man dem Ligaprimus SV Sachsenwerk etwas unglücklich mit 1:2 unterlag, ist
vollends gelungen. Bei der zweiten Mannschaft des SV Eintracht Dobritz gewann
man souverän mit 5:0 und festigt weiterhin seinen Platz im Kampf um die vorderen
Plätze. Erfreulich war heute, neben dem Ergebnis an sich, auch die Art und Weise
wie der Kantersieg zustande kam. Von der ersten Minute an wirkte die Schmidt-Elf
hochkonzentriert und versuchte die Marschroute des Trainers, also mit
spielerischen Mittel zum Erfolg zu kommen. Bei starkem Wind, der das
Fußballspielen heute etwas erschweren sollte, vergab Marcel Schneller die beste
Trachenberger Einschussmöglichkeit in der Anfangsphase. Auf der Gegenseite
verdiente sich einmal mehr die resolute Verteidigung der Trachenberger Gäste
Bestnoten, wenngleich die Partie in der ersten halben Stunde durchaus
ausgeglichen war. Auch die Gastgeber, die als Neuling bisher recht ordentlich in
der neuen Spielklasse punkten konnten, zeigten zumindest bis zum gegnerischen
Strafraum ansehnlichen Fußball. Die beste Chance bis dato hatte Marco Döring,
der von halblinks allerdings etwas zu überhastet abschloss und SGM-Schlussmann
Oliver Lange nicht vor größere Probleme stellen sollte. Eine gewisse
fußballerische Überlegenheit hatte sich schon in der Anfangsphase in einigen
Szenen angedeutet, Zählbares sprang dann nach einer halben Stunde auch heraus,
als Reithmeier nach beherztem Antritt auf der linken Angriffsseite die Kugel von
der Grundlinie zurückpasste auf Trzoska, der von der Strafraumgrenze mit seinem
Schuss zwar nicht das Tor, wohl aber die Stiefelspitze von Rödel erwischte, der
das Spielgerät zum 0:1 in die Maschen lenkte. Die Gastgeber wirkten geschockt
und Motor kam nun richtig ins Rollen. Vogel wäre wenig später fast das 0:2
gelungen, jedoch schoss dieser aus Nahdistanz knapp drüber, aber die Schmidt-Elf
blieb dran, erhöhte spürbar die Schlagzahl und kam kurz vor dem Pausenpfiff mit
einem herrlichen Angriff zum verdienten zweiten Treffer. Schneller trieb den
Ball rund 30 Meter im Mittelfeld, legte die Kugel auf den rechten Flügel in den
Lauf von Rödel, der mit präziser Eingabe Willy Müller bediente, welcher
aus drei Metern keine Probleme mehr hatte, die Kugel ins leere Tor
einzuschieben.
Die vermeintliche Vorentscheidung dieser Begegnung gute zehn Minuten nach
Wiederanpfiff war ein Spiegelbild des heutigen Trachenberger Auftritts. Der
wieder sehr fleißige Willy Müller setzte nach, als der Dobritzer Jakob die Kugel
nur noch ins Toraus trudeln lassen wollte. Müller erkämpfte sich mit viel
Einsatz das Leder noch vorm Überschreiten der Linie und wurde anschließend per
Grätsche durch den wohl total überraschten Dobritzer Abwehrspieler
niedergestreckt. Der souveräne Schiedsrichter Zock zeigte natürlich sofort auf
den Elfmeterpunkt und Paul Vogt verwandelte sicher zur vermeintlichen
Vorentscheidung. Die Gastgeber hatten heute einfach nicht die spielerischen
Mittel bzw. den Siegeswillen, welchen eben die Trachenberger Gäste an den Tag
legten. Selbst bei dieser klaren Führung schenkte man den Gastgebern keine
Zentimeter des gut bespielbaren Kunstrasenplatzes. Einzig Libero Paul Vogt
offenbarte heute die eine oder andere Schwäche im Abwehrverhalten. So kam es wie
es kommen musste. Die Dobritzer gaben sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr
auf und die Motoren hatten Lust auf mehr Tore, da nun auch der Platz zum
weiteren fröhlichen Kombinieren zur Verfügung stand. Vogel schickt den
eingewechselten Türk per Steilpass und bekam die Kugel anschließend passgenau an
die Strafraumgrenze serviert, von wo aus der auch heute wieder vorbildliche
Trachenberger Kapitän vorbei an acht gegnerischen Abwehrbeinen trocken das 0:4
erzielte. Zehn Minuten vor ultimo wurde wieder bereits in der gegnerischen
Hälfte gestört, der abgeblockte Ball eröffnete Willy Müller die Chance per
Alleingang zu seinem zweiten Tor zu kommen. Überlegt schob er die Kugel dann
auch ins kurze Eck zum 0:5-Endstand, womit die Gastgeber noch richtig gut
bedient waren. Müllers Fallrückzieher und Rödels Knallbonbon aus 25 Metern
hätten durchaus noch einen Treffer verdient gehabt, jedoch verfehlten sie ihr
Ziel nur um Haaresbreite. Die Gäste hatten kurz vor Spielende dann auch noch
ihre dickste Möglichkeit, als ein Kopfball von Horn die Lattenoberkante des
Trachenberger Gehäuses streifte.
Motor mischt weiter mit im Rennen um die vordersten Plätze. Beeindruckend mit
welcher Disziplin und Geradlinigkeit die Niederlage gegen Sachsenwerk heute
gegen den Aufsteiger aus Dobritz verarbeitet wurde, auch wenn der Gegner am
sicher nicht gerade seinen besten Tag erwischt hatte.
Tore:
0:1 Rödel (30.)
0:2 Müller (44.)
0:3 Vogt (54., Foulelfmeter)
0:4 Vogel (73.)
0:5 Müller (80.)
Wechsel:
69.min: Sebastian Türk für Marcel Schneller
81.min: Marcel Schmidt für Tobias Reithmeier
Übersicht 8. Spieltag (03./04.10.2009):
FC Elbflorenz
Dresden |
SG Bühlau 20091893 |
7:1 |
Sa |
SG Weißig |
FV Hafen Dresden |
3:2 |
Sa |
SG Dresden
Striesen 2. |
SG Dynamo Dresden
4. |
1:4 |
So |
SV Sportfreunde
01 Nord |
Dresdner SC 1898
2. |
3:0 |
So |
SV Eintracht
Dobritz 1950 2. |
SG Motor Trachenberge |
0:5 |
So |
SV Sachsenwerk
Dresden |
SV Helios 24
Dresden |
4:1 |
So |
FV Blau/Weiß
Zschachwitz |
SG Weixdorf 2. |
2:0 |
So |
SSV Turbine
Dresden |
SpVgg
Dresden-Löbtau 1893 |
1:4 |
So |
Tabelle 8. Spieltag:
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
SV Sachsenwerk Dresden |
8 |
7 |
0 |
1 |
25 |
6 |
+19 |
21 |
2. |
SG Motor Trachenberge |
8 |
5 |
1 |
2 |
18 |
8 |
+10 |
16 |
3. |
SG Dynamo Dresden 4. (N) |
8 |
5 |
1 |
2 |
15 |
9 |
+6 |
16 |
4. |
FV Blau/Weiß Zschachwitz |
6 |
5 |
0 |
1 |
15 |
7 |
+8 |
15 |
5. |
SG Weißig |
7 |
5 |
0 |
2 |
13 |
10 |
+3 |
15 |
6. |
FC Elbflorenz Dresden (N) |
8 |
4 |
2 |
2 |
21 |
15 |
+6 |
14 |
7. |
SV Helios 24 Dresden |
8 |
4 |
2 |
2 |
22 |
19 |
+3 |
14 |
8. |
SpVgg Dresden-Löbtau 1893 |
7 |
4 |
1 |
2 |
16 |
10 |
+6 |
13 |
9. |
SV Sportfreunde 01 Nord |
7 |
4 |
0 |
3 |
21 |
14 |
+7 |
12 |
10. |
Dresdner SC 1898 2. |
8 |
3 |
1 |
4 |
11 |
12 |
-1 |
10 |
11. |
SSV Turbine Dresden |
8 |
3 |
0 |
5 |
11 |
12 |
-1 |
9 |
12. |
SV Eintracht Dobritz 1950 2. (N) |
8 |
2 |
1 |
5 |
16 |
23 |
-7 |
7 |
13. |
FV Hafen Dresden |
8 |
2 |
0 |
6 |
15 |
23 |
-8 |
6 |
14. |
SG Weixdorf 2. |
7 |
1 |
1 |
5 |
12 |
22 |
-10 |
4 |
15. |
SG Bühlau 2009 |
8 |
1 |
0 |
7 |
15 |
39 |
-24 |
3 |
16. |
SG Dresden Striesen 2. |
6 |
0 |
0 |
6 |
2 |
19 |
-17 |
0 |
|