Punktspiel SG Motor Trachenberge : Radeberger SV 2. (2:5)
22. Spieltag (Sonntag, 3.5.2009)

Anstoß: 8:45 Uhr

Spielort: Aachener Straße

Torschützen:
Gabriel, Peter
Eigentor,

Gelbe Karten:
Muschiol, Oliver
Dieterle, Maik

Kommentar:
Das war einfach nichts!

Spielbericht:
Unabhängig davon, dass es Spiel für Spiel Aufstellungsänderungen gab, kann ein derartiger Leistungsabfall nicht so einfach damit verschönert werden. Schließlich sind alle Spieler mit mehr oder weniger Praxis immer dabei. Dazu kommt, dass z.B. Post und VfB 90 wesentlich stärker waren und wir dort weitaus besser aussahen – nicht nur der Ergebnisse wegen, sondern auch spielerisch wurden mehr Akzente gesetzt. Saisonal mal vorgegriffen und den Blick auf die Tabelle gerichtet, scheint Ursache und Wirkung klar. Wir schießen zu wenig Tore und kassieren zu viele Gegentore. Da kommt man auf die Idee, der Sturm schießt zwar nicht viele Tore, aber die Abwehr ist eine Katastrophe. Ohne aggressive, sich durchsetzende Stürmer ist eine Abwehr nun mal fast in jedem Spiel 90 Minuten lang gefordert. So gesehen auch am Sonntag, als es trotz guter Leistungen von Mögling, Muschiol und Paul fünf Gegentore hagelte! Vorstopper Emül ist zwar sehr fleißig und zweikampfstark, aber deckungsuntreu, also fast immer zu weit weg vom Mann. Im Lauf fiel der kampfstarke Erik Naefe leider frühzeitig aus. Der eingewechselte Hennig war leider kein gleichwertiger Ersatz. Weit von Topform entfernt ist auch der zentral aufgebotene Falk Glöckner, wohingegen Eichelser seine derzeitig gute Form erneut nachweisen konnte. Im Sturm passiert, bis auf wenige gute Ideen (Pietzka) und Zufälle, fast gar nichts. Das Kopfballtor durch Gabriel erzeugte nach völlig verschlafener Anfangsviertelstunde zwar noch einmal Hoffnung, welche jedoch nicht erfüllt werden sollte. Das zweite Tor der Motoren erzielte eine sehr schwache(!) Radeberger Abwehr selbst. Mehrmals und besonders bei frühzeitigem Stören im Spielaufbau flog das Spielgerät nur unkontrolliert ins Seitenaus. So etwas muss vor allem vom Mittelfeld und Sturm erkannt werden und somit durch lockere Laufarbeit das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagert werden, ansonsten wird sich nichts ändern. Noch ist nichts in trockenen Tüchern.


Tore:
0:1 (10.)
0:2 (22.)
0:3 (28.)
1:3 P. Gabriel (31.)
1:4 (72.)
2:4 (76., Eigentor)
2:5 (84.)


Wechsel:
28. min: Felix Hennig für Erik Naefe
46. min: Maik Dieterle für Hasan Emül
78. min: Mario Lehmann für Maik Eulitz


 

 

  << zurück