10. Spieltag (Samstag, 8.11.2008) Anstoß: 14:00 Uhr Spielort: Milkeler Str. Torschützen:  Rödel, Lars-Erik Türk, Sebastian
Gelbe Karten:  Breitschädel, Sven Türk, Sebastian
Rote Karten:  Meißner, Stefan
Kommentar:Wieder Ernüchterung Spielbericht:Leider konnten die Trachenberger den Schwung vom vergangenen Wochenende, als
man Spitzenreiter Cossebaude sensationell schlug, nicht mitnehmen zum Spiel nach
Bühlau. Dort sahen die Motoren in den letzten Jahren nie gut aus und leider
sollte es auch diesmal nicht für Punkte reichen, auch wenn man der Trachenberger
Elf eine durchaus gute Leistung attestieren konnte. In den entscheidenden
Momenten fehlte einfach das Glück.
Erneut massiv ersatzgeschwächte waren die Gäste aus Trachau in den
Anfangsminuten das bessere, weil aktivere Team. Erste Chancen hatten Rödel,
Arndt und Türk, während bei den Gastgebern noch nicht viel laufen wollte.
Folgerichtig fast die Führung für die Gäste, als Türk allein auf den Bühlauer
Schlussmann rennt und am Elfmeterpunkt klar gefoult wird. Der Schiedsrichter
zögerte keine Sekunde und entschied auf Strafstoß. Warum der Sünder allerdings
hier nicht einmal den Gelben Karton bekam, wird das Geheimnis des Unparteiischen
bleiben, der wenig später noch im Rampenlicht stehen sollte. Viel Ärger um
nicht, denn Lars-Erik Rödel ballerte den Strafstoß an den linken Pfosten.
Nachdem nun die Bühlauer sich ihrerseits auch aktiv am Spielgeschehen
beteiligten, gingen die Motoren dann doch nach einer guten halben Stunde in
Führung. Rödel verlängerte die Vogel-Ecke von rechts per Kopf ins kurze Eck zum
0:1. Halten sollte die Führung keine fünf Minuten. Langer Diagonalpass auf die
rechte Bühlauer Angriffsseite, wo Hegewalds Stellungsfehler knallhart mit der
ersten nennenswerten Möglichkeit und dem 1:1 bestraft wurde. Bombis hatte das
Spielgerät
ins Zentrum zurückgelegt, wo Trittin die Kugel durch die Beine von Michael Claus ins
leere Tor schob. Das Spiel war nun ausgeglichen, aber die gegen Cossebaude noch
so glänzende Trachenberger Abwehr, leistete sich Schnitzer um Schnitzer. So gab
es keine fünf Minuten nach dem Ausgleich auch auf der anderen Seite Elfmeter,
als Michael Claus das Spielgerät etwas unglücklich an die Hand sprang, doch
Rudolph hielt die Motoren vorerst im Spiel, als er den schwach geschossenen
Strafstoß von Sommer glänzend parierte. Eine anfangs mäßige Partie hatte bis zum
Pausenpfiff also dann doch so einiges zu bieten. Leider musste Motor wie schon
vor einer Woche wieder den frühen Ausfall von Regisseur Torsten Arndt
verkraften, der verletzungsbedingt ausgetauscht werden musste (41.). Mit einem
bis dahin gerechten 1:1 ging es in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit war leider ein perfektes Beispiel für die aktuelle
Trachenberger Situation. Rödel hatte knapp fünf Minuten nach Wiederanpfiff die
Riesenchance zur Führung, doch sein herrlicher volley wurde vom Bühlauer
Schlussmann Hallbauer mit Glanzparade haarscharf am Tor vorbeigelenkt. Fast im direkten
Gegenzug die Bühlauer Führung und kurz darauf sogar das 3:1. Beide Mal waren die
Motoren bei schönen Kombinationen überhaupt nicht im Bilde und verlor das Spiel
leider genau in dieser Zeit. Ein Trachenberger Aufbäumen fand leider nur
sporadisch statt. Als mit dem verletzten Jan Vogel der letzte spielerische
Impulsgeber das Feld verlassen musste, schien ein möglicher Punktgewinn in weite
Ferne zu rücken. Für Vogel kam Stefan Meißner, der allerdings nicht einmal zehn
Minuten auf dem Platz war, als er einen Bühlau Konter am linken Strafraumeck nur
mit unfairen Mitteln stoppen konnte. Obwohl im Zentrum noch Claus und
Breitschädel hätten retten können, zeigte der Schiedsrichter die Rote Karte und
genau hier muss man sich an einige Szenen im ersten Spielabschnitt erinnern, als
Türk mit einer richtigen Notbremse gefoult wurde. Ärgerlich für Motor, trotzdem
kam man wenig später in Unterzahl wieder besser ins Spiel. Willy Müller hatte
das 2:3 auf dem Fuß, war im entscheidenden Moment allerdings zu uneigennützig.
Die zehn Trachenberger drückten jetzt auf den Anschluss. Der beste an diesem Tag
war Özadanir, der den dritten Elfmeter des Spieles rausholte, als er am
5-Meter-Raum unsauber umgetackelt wurde. Auch hier zeigte der Unparteiische
nicht einmal die Gelbe Karte. Leider fiel Özadanir in dieser Aktion unsanft auf
seinen linken Arm und SGM-Trainer Thomas Schmidt musste ein drittes Mal
verletzungsbedingt wechseln. Türk verwandelte mit etwas Glück zum 2:3.
Trachenberge war jetzt am Drücker und die Gastgeber, die in einigen Aktionen ihr
spielerisches Können aufblitzen ließen, konnten sich nur mit unkoordinierten
Befreiungsschlägen in den umliegenden Wald aus der Umklammerung befreien, hatten
aber im richtigen Moment das bessere Ende für sich. SGM-Keeper Rudolph kam bei
einem Eckstoß in der Nachspielzeit nach vorn und Trachenberge wurde eiskalt
ausgekontert. Über drei Stationen landete die Kugel bei Sommer, der aus 30
Metern die Kugel nur noch ins leere Tor einschieben musste und den 4:2-Endstand
herstellte.
Motor erwischte wieder einen Tag, an dem einfach nicht gelingen wollte. Der
Bühlauer Sieg war mehr als glücklich, aber genau dort muss man ansetzen. Motor
braucht zuviele Chancen, den Gegnern reicht meist eine Handvoll. Da die
Konkurrenz im Tabellenkeller fleißig punktete, reisen die Trachenberger am
nächsten Samstag zu einem richtigen 6-Punkte-Spiel zur Reserve der SG Striesen.
Hoffen wir, dass diesmal Fortuna auf der richtigen Seite ist ...
Tore:
0:1 Rödel (29.)
1:1 Trittin (34.)
2:1 Sommer (53.)
3:1 Bombis (55.)
3:2 Türk (85., Foulelfmeter)
4:2 Sommer (90.+2)
besondere Vorkomnisse:
Lars-Erik Rödel (Trachenberge) schießt Foulelfmeter an den Pfosten (22.)
André Rudolph (Trachenberge) hält Handelfmeter von Jens Sommer (38.)
Wechsel:
41.min: Marc Eichelser für Torsten Arndt
71.min: Stefan Meißner für Jan Vogel
86.min: Paul Vogt für Torgut Özadanier
Übersicht 10. Spieltag (08./09.11.2008):
SG Weißig |
SG Dresden
Striesen 2. |
2:2 |
Sa |
TSV Bühlau |
SG Motor Trachenberge |
4:2 |
Sa |
TSV Cossebaude |
SC Borea Dresden
3. |
1:1 |
Sa |
SG Weixdorf 2. |
SSV Turbine
Dresden |
0:3 |
Sa |
FV Hafen Dresden |
Dresdner SC 1898
2. |
2:0 |
So |
SV Sportfreunde
01 Nord |
ESV Dresden 2. |
3:0 |
So |
SpVgg Dresden
Löbtau 1893 |
SV Helios 24
Dresden |
1:3 |
So |
SV Sachsenwerk
Dresden |
FV Blau-Weiß
Zschachwitz |
1:0 |
So |
Tabelle 10. Spieltag:
Pl. |
Verein |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Diff |
Punkte |
1. |
TSV Cossebaude |
10 |
8 |
1 |
1 |
28 |
4 |
+24 |
25 |
2. |
SV Helios 24 Dresden |
10 |
8 |
1 |
1 |
24 |
8 |
+16 |
25 |
3. |
SV Sportfreunde 01 Nord |
10 |
7 |
2 |
1 |
19 |
13 |
+6 |
23 |
4. |
SSV Turbine Dresden |
10 |
5 |
3 |
2 |
19 |
11 |
+8 |
18 |
5. |
SV Sachsenwerk Dresden (A) |
10 |
5 |
2 |
3 |
13 |
11 |
+2 |
17 |
6. |
TSV Bühlau |
10 |
4 |
3 |
3 |
22 |
18 |
+4 |
15 |
7. |
SC Borea Dresden 3. |
10 |
3 |
5 |
2 |
13 |
10 |
+3 |
14 |
8. |
SpVgg Dresden-Löbtau 1893 |
10 |
3 |
3 |
4 |
14 |
10 |
+4 |
12 |
9. |
FV Blau-Weiß Zschachwitz (A) |
10 |
3 |
2 |
5 |
11 |
15 |
-4 |
11 |
10. |
SG Weixdorf 2. |
10 |
3 |
2 |
5 |
10 |
14 |
-4 |
11 |
11. |
ESV Dresden 2. (N) |
10 |
3 |
2 |
5 |
12 |
19 |
-7 |
11 |
12. |
SG Dresden Striesen 2. (N) |
10 |
2 |
4 |
4 |
15 |
25 |
-10 |
10 |
13. |
SG Motor Trachenberge |
10 |
2 |
3 |
5 |
15 |
15 |
0 |
9 |
14. |
FV Hafen Dresden |
10 |
2 |
1 |
7 |
13 |
26 |
-13 |
7 |
15. |
Dresdner SC 1898 2. |
10 |
1 |
3 |
6 |
10 |
19 |
-9 |
6 |
16. |
SG Weißig |
10 |
1 |
3 |
6 |
11 |
31 |
-20 |
6 |
|