Pokalspiel Dresdner SC 1898 2. : SG Motor Trachenberge (0:1)
0. Spieltag (Sonntag, 13.1.2008)

Anstoß: 10:30 Uhr

Spielort: Pieschner Allee

Torschützen:
Müller, Willy

Gelbe Karten:
Claus, Michael
Müller, Willy
Gabriel, Robert

Kommentar:
Ins Viertelfinale gequält

Spielbericht:

Eine schwere Geburt war das "Heimspiel" gegen die Reserve des Dresdner SC 1898 im Achtelfinale des Dresdner Sparkassenpokals. Aufgrund der widrigen Platzverhältnisse auf der Aachener Straße, die sicher auch in den nächsten zwei bis drei Wochen keinen Spielbetrieb zulassen werden, wurde die Partie kurzerhand auf die Pieschener Allee ins Ostragehege verlegt. Das Heimspiel auswärts passte sich leider nicht dem herrlichen Wetter an. In der kompletten ersten Hälfte dominierten die Abwehrreihen die Partie, was zumindest den Zuschauern wenig Unterhaltung bot. So brachten zumeist nur Standardsituationen echte Torgefahr. Nach zwanzig Minuten landete Breitschädels Kopfball nach Vogel-Ecke nur am Pfosten, doch auch für die Trachenberger musste das Aluminium einmal retten, als André Rudolph bei Damms Freistoß von der rechten Seite etwas unglücklich aussah. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Halbzeitpause, aus der die Motoren besser kamen. Obwohl man nun im Offensivbereich mehr investierte, blieben gelungene Aktionen weitestgehend Mangelware, bis auf eine Ausnahme. Ein missglückter Befreiungsschlag der DSC-Abwehr landete am Rücken von Tobias Reithmeier und von da in die Füße von Willy Müller, der DSC-Schlussmann Rahmann aussteigen ließ und ins leere Tor zur 1:0-Führung einschob. Fortan versteiften sich die Motoren zu sehr auf das Verwalten des Resultats und gingen teilweise arrogant zu Werke, doch auch der Stadtliga-Dreizehnte hat einige gute Fußballer in seinen Reihen, die die Motoren in der Schlussviertelstunde mächtig unter Druck setzten. Einziges Problem, woran die Rot-Schwarzen sicherlich auch im Liga-Alltag zu knabbern haben, waren die fehlenden Vollstreckerqualitäten. Selbst beste Möglichkeiten wurden teilweise kläglich vergeben. Auch die Trachenberger gingen fahrlässig mit mehreren vielversprechenden Überzahlangriffen um, sodass bis zum letzten Augenblick gezittert werden musste bis der Einzug ins Viertelfinale endlich perfekt war.

Es war kein guter Auftritt der Trachenberger, jedoch darf man nicht vergessen, dass es generell das erste Spiel nach der Winterpause war und auch die harten Trainingseinheiten einigen Spielern sicherlich noch tief in den Knochen steckten. Gewonnen ist gewonnen und jetzt gilt es, sich weiterhin auf die harte Rückrunde gezielt vorzubereiten.

Tore:
0:1 Müller (61.)
 

Wechsel:
65.min: Paul Vogt für Jörg Winking
73.min: Alberto Trzoska für Jan Vogel
89.min: Robert Gabriel für Andreas Drechsel
 

Übersicht Achtelfinale:

SV Eintracht Dobritz 2. SG Weixdorf 2. 2:3
SG Dresden Striesen 2. BSV Lockwitzgrund 3:2
FV Hafen Dresden Post SV Dresden 2. 3:2
SV Sportfreunde 01 Nord TSV Cossebaude 1:2
FV Dresden Südwest TSV Bühlau 6:7 n.E.
SV Helios 24 Dresden SSV Turbine Dresden 2:1
SG Weißig SG Dölzschen 1928 5:1
SG Motor Trachenberge Dresdner SC 1898 2. 1:0


 

 

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