 18. Spieltag (Samstag, 31.3.2007)Anstoß: 12:15 Uhr Spielort: Hebbelstr. Torschützen: Kommentar:Kantersieg beim Schlusslicht Spielbericht:Am vergangenen Sonnabend gastierten die Traditionsmotoren beim Tabellenschlusslicht. Nachdem am vorherigen Spieltag das Derby gegen Neustadt auf heimischen Rasen abgesagt wurde, waren die Bedingungen auf dem Kunstrasenplatz an der Hebbelstrasse natürlich optimal. Vorab an dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an Peter Gäbler, der an diesem Tag sein 400. Spiel für die Traditionsmotoren bestritt.
In den 90 Minuten zeigte sich dann auch, warum die Mannen vom Postsportverein die rote Laterne innehaben. Die Motoren bestimmten die komplette Spielzeit das Geschehen, ohne jedoch restlos überzeugen zu können. Im ersten Durchgang spielte sich das Geschehen eigentlich nur in der Hälfte des Gastgebers ab. Einschussmöglichkeiten ergaben sich daher zwangsläufig. Zwar hatten die Motoren in der ersten Viertelstunde sichtlich Schwierigkeiten, dem Abwehrbollwerk beizukommen, aber irgendwie schien der Torjubel nur eine Frage der Zeit und der Geduld zu sein. In der 15. Minute überlief Jens Fischer seinen Gegenspieler auf der rechten Seite und drang bis in den Strafraum vor. Seinem Pass von der Grundlinie gab der herbei eilende Verteidiger der Gastgeber die nötige Richtungsänderung und so beförderte er das Leder unhaltbar ins eigene Gehäuse. Bereits zwei Minuten später war der Torjäger der Motoren Michael Mühlbach mit dem Kopf nach einem Eckball von der rechten Seite zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Dies war bereits die Vorentscheidung in dieser Partie, denn die Postler hatten nicht eine zählbare Chance in den ersten 45 Minuten. Das spielerische Übergewicht lag klar bei den Motoren. Leider ging man mit der Vielzahl an Chancen sehr fahrlässig um. In der Folgezeit traf Michael Mühlbach nur den rechten Pfosten, Ralf Haase scheiterte am Quergestänge. Thomas Reichel schoss aus Nahdistanz einen Verteidiger auf den Torlinie an und Thomas Richter zögerte völlig frei stehend beim Schuss viel zu lange. So hätten die Traditionsmotoren mit fünf oder gar sechs Toren Vorsprung in die Pause gehen müssen.
In der zweiten Hälfte im Prinzip das gleiche Bild. Trachenberge in allen Belangen überlegen, aber oft zu unentschlossen im Abschluss, viel zu verspielt und nicht geradlinig genug. Fünf Minuten nach der Pause allerdings wieder etwas Zählbares. Thomas Richter setzt sich auf der linken Außenbahn durch und schlägt einen präzisen Pass in den Lauf von Michael Mühlbach. Der wird zwar im 5-Meter-Raum von seinem Gegenspieler rüde gestoppt, allerdings trudelt die Flanke ohne Zwischenberührung am völlig irritierten Hüter der Gastgeber ins lange Toreck zum 3:0. Ab diesem Zeitpunkt eine zwanzigminütige Durststrecke im Spiel. Die Motoren verstrickten sich nun immer wieder in unnötige Zweikämpfe, mangelnde Laufbereitschaft und der Schlendrian im Passspiel taten ihr Übriges dazu. In dieser Phase verkürzte der Gastgeber folgerichtig auf 1:3. Gleich drei Motoren waren sich nach einem langen Pass nicht einig und der zur Pause eingewechselte Stürmer der Postler bedankte sich und schob unbedrängt ins verwaiste Motorengehäuse. Jetzt erst merkten die Motoren, dass es mit halber Kraft nicht geht. In der 69. Minute stellte Trachenberge den alten Abstand wieder her. Der in der 65. Minute für Ralf Haase eingewechselte Holger Bengelsdorf tauchte nach Doppelpass mit Thomas Richter im gegnerischen Strafraum auf. Seinen Rückpass verwandelte ein Postler sehenswert zum zweiten Eigentor an diesem Tag. In der Folgezeit wieder einige klare Einschussmöglichkeiten, jedoch dauerte es bis zur 81. Minute, ehe mal wieder Michael Mühlbach per Abstauber den Endstand herstellte, nach dem der Torwart der Gastgeber einen Schuss von Thomas Mehnert in die Mitte abprallen ließ. Der Referee hatte ein Einsehen mit den vollkommen überforderten Gastgebern und pfiff die Partie überpünktlich in der 85. Minute ab. Pflichtsieg für die Traditionsmotoren, mehr aber nicht…!
Tore:
Wechsel:
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