Anstoß: 10:30 Uhr

Spielort: Aachener Straße

Kommentar:
Pokaldebakel an der Aachner Straße

Spielbericht:
Die erste Pokalrunde der Trachenberger sollte auch gleich die letzte sein. Einer Grotten schlechten ersten Hälfte folgte eine „Steigerung“ in den zweiten 45 Minuten, ein eigener Treffer blieb den Motoren aber verwehrt.
Nachdem die ersten 5 Minuten noch hoffnungsvoll anfingen und die Motoren durchaus gut mitspielten und die Gäste unter Druck setzten, entwickelte sich danach ein Spiel auf ein Tor: und dies war das der Trachenberge. Zunächst allerdings ließ Helios 2 „Riesen“ aus, als ein Stürmer nach Alleingang den Ball am Tor vorbei schiebt und nach einem Freistoß, dessen Nachschuß aus Nahdistanz Keeper Mario Lehmann gut pariert. Doch die dritte Chance im Minutentakt wurde genutzt: Nach schönem Angriff über den Flügel folgte eine maßgenaue Flanke in die Mitte, wo ein Spieler von Helios den Ball ins Tor verwerten konnte (8.) Bereits in der 15. Minute klingelte es erneut im Kasten der Heimelf, nachdem ein Rückpass auf den eigenen Keeper zu kurz gespielt wurde und keiner der umherstehenden Motoren die Gefahr erkannte, die der heranstürmende Helios-Angreifer ausstrahlte. Dieser spielte den Ball in die Mitte, wo nach einigen Turbulenzen aus dem Gewühl heraus eingeschossen wurde. In der 26. Minute folgte Treffer Nummer drei nach einem Freistoß aus rund 20 Metern, der über den Keeper hinweg im Tor einschlug. Von diesem Schock erholten sich die Motoren bis zur Pause leider nicht mehr und Treffer 4 (28.) und 5 (30.) folgten aus Distanzschüssen. Bis zur Pause gab es noch weitere Tormöglichkeiten für die Gäste, allerdings gelang diesen auch aus besten Möglichkeiten kein weiterer Treffer.
br> In der zweiten Hälfte krempelten die Motoren endlich die Ärmel hoch und fingen – viel zu spät – an , kräftig zu kämpfen und sich gegen das Debakel zu stemmen. So wurde endlich im Mittelfeld gegengehalten und auch mal die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen, trotzdem dauerte es nur bis zur 60. Minute, bis es erneut im Motoren-Tor einschlug. Nach einer Flanke verpassten zunächst Freund und Feind den Ball, am langen Pfosten aber konnte sich eine Spitze durchsetzen und per Drehschuß den Ball versenken. Auf der anderen Seite ließen sich bis zum Schlusspfiff die Chancen an einer Hand abzählen: Außer einem Kopfball von Eric Weber und zwei Torschüssen von Danilo Klawitter kam nichts von den Motoren. Dafür aber erneut von den Gästen, die zwar in der 2. Hälfte deutlich zurückgeschaltet hatten, aber in der 78. Minute den Schlusspunkt im Spiel setzen konnten: ein Pass in die Tiefe wurde schön durchgesteckt und, allein vor Mario Lehmann, ließ sich ein Stürmer die letzte große Chance im Spiel zum 7:0 (78.) nicht nehmen.


Tore:
0:1 08. Minute
0:2 15. Minute
0:3 26. Minute
0:4 28. Minute
0:5 30. Minute
0:6 60. Minute
0:7 78. Minute


Wechsel:
31. Minute: Bernhardt Vogt für Gunar Scheibe
65. Minute: Rene Paul für Thomas Richter
70. Minute: Dirk Walter für Erik Naefe