8. Spieltag (Sonntag, 23.10.2005) Anstoß: 10:30 Uhr Spielort: Emerich-Ambros Ufer Kommentar:Ganz düsterer Auftritt der Motoren Spielbericht:Mit einer absolut harmlosen Vorstellung und den obligatorischen Individuellen Fehlern schafften es die Motoren erneut nicht, ein Kellerduell zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Zunächst waren die Gäste von der Aachener Straße zwar Überlegen und hatten durch Willy Müller in der 12. Minute auch eine gute Möglichkeit, allerdings zögerte er eine Sekunde zu lange und so konnte sein Schuß im letzten Moment noch geblockt werden. Auch danach hatte der eben erwähnte Müller die Chance, die Führung zu erzielen, aber sein Drehscguß wurde ebenfalls geklärt.
Nach einer knappen halben Stunde konnten sich die Platzherren befreien und ihre Führung lag in der Luft: ein Pfostenschuß und ein Lattentreffer standen bereits auf dem Konto der Heimelf und dann geschah es "endlich". In der 35. Minute wird eine zu kurze Kopfballabwehr zum Bummerang und die darauf folgende Eingabe wird von einem Stürmer per Kopf über den herauseilenden Keeper Andre Rudolph ins Tor befördert.
Kurz vor der Pause ist es erneut ein krasser individueller Fehler der die Motoren deutlich auf die Verliererstraße bringt: Im Dreierverbund können die Motoren einen Angriff mit Glück stoppen, doch statt einem Befreiungsschlag spielt Verteidiger Thomas Richter den Ball genau vor die Füße eines Stürmers, der sich mit einem satten Schuß aus 20 Metern in das rechte Torangel bedankt.Pause.
Im zweiten Abschnitt wollten sich die Motoren zwar gegen die Niederlage stemmen, aber für die Zuschauer, so sie denn Trachenberge Fans waren, bot sich ein schreckliches Spiel. Die ESV´ler hatten die klareren Chancen und nur der für den verletzt ausgewechselten Andre Rudolph im Tor stehende Mario Lehmann verhinderte mit einer Glanztat nach der nächsten die frühe Entscheidung. Trachenberge verstand es erst ab der 55. Minute sich wieder zu befreien, aber eigene Ballgewinne wurden nicht genutzt und die Bälle kläglich wieder verloren! Keine einzige Torchance konnten sich die Motoren bis zur 90. Minute erspielen. Anders die Lok Spieler, die die Konter geschickt ausspielten und Torchance auf Torchance hatten. Doch es dauerte bis zur 80. Minute, ehe ein klarer Foulelfmeter die Entscheidung zum 3:0 brachte. In der Nachsspielzeit fiel sogar noch das 4:0, das dem Spielverlauf nach nichteinmal unverdient war.
Erst jetzt die erste Motoren Chance, die Tony Manthey leichtfertig vergibt.
Es bleibt wie es ist: Immer wieder individuelle Fehler, schlecht ausgespielte Angriffe und eine klägliche Chancenverwertung! Viel Arbeit für das Trainergespann Riedel/Klingenberg in den nächsten Wochen, um wieder vom nun letzten Tabellenplatz wegzukommen!
Tore:
0:1 35. Gegner
0:2 44. Gegner
0:3 80. Gegner
0:4 90. Gegner
Wechsel:
46.: Mario Lehmann für Andre Rudolph
85.: Jens Fischer für Stefan Werisch
85.: Uwe Haubold für Thomas Richter |